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Leichtathletik Europameisterschaften 1969 800 m der Frauen Europameisterin wurde die britische Olympiazweite über 400 Me

Leichtathletik-Europameisterschaften 1969/800 m der Frauen

Europameisterin wurde die britische Olympiazweite über 400 Meter von 1968 Lillian Board. Sie gewann vor der Dänin Annelise Damm Olesen. Bronze ging an die jugoslawische Titelverteidigerin Vera Nikolić.

9. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 800-Meter-Lauf der Frauen
Stadt Königreich Griechenland Athen
Stadion Karaiskakis-Stadion
Teilnehmerinnen 15 Athletinnen aus 13 Ländern
Wettkampfphase 16. September: Vorläufe
17. September: Finale
Medaillengewinnerinnen
Gold Lillian Board (Vereinigtes Konigreich GBR)
Silber Annelise Damm Olesen (Danemark DEN)
Bronze Vera Nikolić (Jugoslawien YUG)
Das Karaiskakis-Stadion im Jahr 2009

Rekorde Bearbeiten

Bestehende Rekorde Bearbeiten

Weltrekord 2:00,5 min Jugoslawien Vera Nikolić London, Großbritannien 20. Juli 1968
Europarekord
Meisterschaftsrekord 2:02,8 min Niederlande Gerda Kraan EM Belgrad, Jugoslawien 16. September 1962
Jugoslawien Vera Nikolić EM Budapest, Ungarn 4. September 1966

Rekordverbesserung Bearbeiten

Der bestehende EM-Rekord wurde verbessert und außerdem gab es drei Landesrekorde.

  • Meisterschaftsrekord:
  • Landesrekorde:
    • 2:04,5 min – Annelise Damm Olesen (Dänemark), dritter Vorlauf am 16. September
    • 2:02,6 min – Annelise Damm Olesen (Dänemark), Finale am 17. September
    • 2:02,7 min – Barbara Wieck (DDR), Finale am 17. September

Vorrunde Bearbeiten

Die Vorrunde wurde in drei Läufen durchgeführt. Die ersten beiden Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus beiden zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.

Die Einteilung der Vorläufe bei insgesamt dünner Beteiligung war nicht gerade glücklich. Die fünfzehn Mittelstrecklerinnen hätte man auf zu je fünf Athletinnen auf drei Läufe verteilen können. Stattdessen gingen im ersten Rennen sechs, im zweiten fünf und im dritten vier Teilnehmerinnen an den Start, womit die Chancengleichheit deutlich beeinträchtigt war.

Vorlauf 1 Bearbeiten

Als Vierte schied Zofia Kołakowska im ersten Vorlauf aus
Platz Name Nation Zeit (min)
1 Ileana Silai Rumänien 1965 Rumänien 2:05,0
2 Anne-Marie Nenzell Schweden Schweden 2:06,0
3 Gertrud Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2:06,0
4 Zofia Kołakowska Polen 1944 Polen 2:07,1
5 Britt Ramstad Norwegen Norwegen 2:07,4
6 Neşe Karatepe Turkei Türkei 2:18,8

Vorlauf 2 Bearbeiten

Maryvonne Dupureur, Olympiazweite von 1964, erreichte als Vierte des zweiten Vorlaufs nicht das Finale
Platz Name Nation Zeit (min)
1 Vera Nikolić Jugoslawien Jugoslawien 2:04,2
2 Pat Lowe Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:05,9
3 Milda Kade Sowjetunion 1955 Sowjetunion 2:06,7
4 Maryvonne Dupureur Frankreich Frankreich 2:08,6
5 María Budavári Ungarn 1957 Ungarn 2:10,7

Vorlauf 3 Bearbeiten

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Lillian Board Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:04,2
2 Annelise Damm Olesen Danemark Dänemark 2:04,5 NR
3 Ilja Keizer Niederlande Niederlande 2:04,8
4 Barbara Wieck Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2:05,4

Finale Bearbeiten

Nach ihrer olympischen 400-Meter-Silbermedaille im Jahr zuvor gewann Lillian Board hier Gold über 800 Meter
Platz Name Nation Zeit (min)
1 Lillian Board Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:01,4 CR
2 Annelise Damm Olesen Danemark Dänemark 2:02,6 NR
3 Vera Nikolić Jugoslawien Jugoslawien 2:02,6
4 Barbara Wieck Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2:02,7 DR
5 Ileana Silai Rumänien 1965 Rumänien 2:03,0
6 Pat Lowe Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2:03,4
7 Anne-Marie Nenzell Schweden Schweden 2:05,2
8 Ilja Keizer Niederlande Niederlande 2:05,2

Elektronisch wurde eine Siegerzeit von 2:01,50 min gemessen, die allerdings inoffiziell bleibt.

Weblinks Bearbeiten

Videolinks Bearbeiten

  • Lillian Board, 1969, youtube.com, abgerufen am 24. Juli 2022
  • EUROPEAN ATHLETICS 1969 ATHENS 800 women BOARD, youtube.com, abgerufen am 24. Juli 2022
  • European Athletics Finals (1969), Bereich: 0:18 min bis 0:33 min / , youtube.com, abgerufen am 24. Juli 2022

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 800 m - Women, sport-record.de, abgerufen am 24. Juli 2022
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Veröffentlichungsdatum:
Europameisterin wurde die britische Olympiazweite uber 400 Meter von 1968 Lillian Board Sie gewann vor der Danin Annelise Damm Olesen Bronze ging an die jugoslawische Titelverteidigerin Vera Nikolic 9 Leichtathletik EuropameisterschaftenDisziplin 800 Meter Lauf der FrauenStadt Konigreich Griechenland AthenStadion Karaiskakis StadionTeilnehmerinnen 15 Athletinnen aus 13 LandernWettkampfphase 16 September Vorlaufe17 September FinaleMedaillengewinnerinnenGold Lillian Board Vereinigtes Konigreich GBR Silber Annelise Damm Olesen Danemark DEN Bronze Vera Nikolic Jugoslawien YUG Das Karaiskakis Stadion im Jahr 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Vorrunde 2 1 Vorlauf 1 2 2 Vorlauf 2 2 3 Vorlauf 3 3 Finale 4 Weblinks 5 Videolinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 2 00 5 min Jugoslawien nbsp Vera Nikolic London Grossbritannien 20 Juli 1968 1 EuroparekordMeisterschaftsrekord 2 02 8 min Niederlande nbsp Gerda Kraan EM Belgrad Jugoslawien 16 September 1962Jugoslawien nbsp Vera Nikolic EM Budapest Ungarn 4 September 1966Rekordverbesserung Bearbeiten Der bestehende EM Rekord wurde verbessert und ausserdem gab es drei Landesrekorde Meisterschaftsrekord 2 01 4 min Lillian Board Grossbritannien Finale am 17 September Landesrekorde 2 04 5 min Annelise Damm Olesen Danemark dritter Vorlauf am 16 September 2 02 6 min Annelise Damm Olesen Danemark Finale am 17 September 2 02 7 min Barbara Wieck DDR Finale am 17 SeptemberVorrunde Bearbeiten16 September 1969 18 10 UhrDie Vorrunde wurde in drei Laufen durchgefuhrt Die ersten beiden Athletinnen pro Lauf hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus beiden zeitschnellsten Lauferinnen hellgrun unterlegt qualifizierten sich fur das Finale Die Einteilung der Vorlaufe bei insgesamt dunner Beteiligung war nicht gerade glucklich Die funfzehn Mittelstrecklerinnen hatte man auf zu je funf Athletinnen auf drei Laufe verteilen konnen Stattdessen gingen im ersten Rennen sechs im zweiten funf und im dritten vier Teilnehmerinnen an den Start womit die Chancengleichheit deutlich beeintrachtigt war Vorlauf 1 Bearbeiten nbsp Als Vierte schied Zofia Kolakowska im ersten Vorlauf ausPlatz Name Nation Zeit min 1 Ileana Silai Rumanien 1965 nbsp Rumanien 2 05 02 Anne Marie Nenzell Schweden nbsp Schweden 2 06 03 Gertrud Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 2 06 04 Zofia Kolakowska Polen 1944 nbsp Polen 2 07 15 Britt Ramstad Norwegen nbsp Norwegen 2 07 46 Nese Karatepe Turkei nbsp Turkei 2 18 8Vorlauf 2 Bearbeiten nbsp Maryvonne Dupureur Olympiazweite von 1964 erreichte als Vierte des zweiten Vorlaufs nicht das FinalePlatz Name Nation Zeit min 1 Vera Nikolic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 2 04 22 Pat Lowe Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 2 05 93 Milda Kade Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 2 06 74 Maryvonne Dupureur Frankreich nbsp Frankreich 2 08 65 Maria Budavari Ungarn 1957 nbsp Ungarn 2 10 7Vorlauf 3 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit min 1 Lillian Board Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 2 04 22 Annelise Damm Olesen Danemark nbsp Danemark 2 04 5 NR3 Ilja Keizer Niederlande nbsp Niederlande 2 04 84 Barbara Wieck Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 2 05 4Finale Bearbeiten nbsp Nach ihrer olympischen 400 Meter Silbermedaille im Jahr zuvor gewann Lillian Board hier Gold uber 800 Meter17 September 1969 18 00 UhrPlatz Name Nation Zeit min 1 Lillian Board Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 2 01 4 CR2 Annelise Damm Olesen Danemark nbsp Danemark 2 02 6 NR3 Vera Nikolic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 2 02 64 Barbara Wieck Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 2 02 7 DR5 Ileana Silai Rumanien 1965 nbsp Rumanien 2 03 06 Pat Lowe Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 2 03 47 Anne Marie Nenzell Schweden nbsp Schweden 2 05 28 Ilja Keizer Niederlande nbsp Niederlande 2 05 2Elektronisch wurde eine Siegerzeit von 2 01 50 min gemessen die allerdings inoffiziell bleibt nbsp Titelverteidigerin Vera Nikolicgewann die Bronzemedaille nbsp Nachdem Ileana Silai bei den Europameisterschaften 1966 das Finale knapp verpasst hatte und 1968 Olympiazweite wurde kam sie hier auf den funften Platz nbsp Ilja Keizer 1966 EM Siebte belegteRang acht drei Tage spater wurdesie Funfte uber 1500 MeterWeblinks BearbeitenAthina European Championships european athletics org abgerufen am 24 Juli 2022 9th European Championships Zurich 2014 Statistics Handbook European Championship 1969 ATHINA 16th 20th September 1969 Women 800 metres slidelegend com englisch S 410 PDF 13 623 kB abgerufen am 24 Juli 2022 IX European Championships 1969 Athens GRE Women 800m todor66 com abgerufen am 24 Juli 2022 Track and Field Statistics EM 1969 trackfield brinkster net abgerufen am 24 Juli 2022 9 Leichtathletik Europameisterschaften 1969 in Athen Griechenland ifosta de abgerufen am 24 Juli 2022Videolinks BearbeitenLillian Board 1969 youtube com abgerufen am 24 Juli 2022 EUROPEAN ATHLETICS 1969 ATHENS 800 women BOARD youtube com abgerufen am 24 Juli 2022 European Athletics Finals 1969 Bereich 0 18 min bis 0 33 min youtube com abgerufen am 24 Juli 2022Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records 800 m Women sport record de abgerufen am 24 Juli 2022Disziplinen der Leichtathletik Europameisterschaften 1969 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf800 m der Frauen bei den Leichtathletik Europameisterschaften Bern 1954 Stockholm 1958 Belgrad 1962 Budapest 1966 Athen 1969 Helsinki 1971 Rom 1974 Prag 1978 Athen 1982 Stuttgart 1986 Split 1990 Helsinki 1994 Budapest 1998 Munchen 2002 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