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Leberecht Hartwig 15 Dezember 1839 in Unkersdorf 25 Februar 1908 in Dresden vollstandiger Name Gustav Emil Leberecht Hartwig war ein deutscher Baumeister und konservativer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Volksschullehrer Karl Gottlob Hartwig in Unkersdorf erhielt seine erste Schulbildung an der Volksschule in seinem Heimatdorf Anschliessend besuchte er erganzend zu einer Zimmerer Lehre die Baugewerkschule Dresden Er liess sich zunachst als selbstandiger Baumeister in Rosswein nieder siedelte aber spater nach Meissen und Dresden uber Von 1873 bis 1879 vertrat er als Abgeordneter der Konservativen den 24 stadtischen Wahlbezirk in der II Kammer des Sachsischen Landtags Von 1882 bis 1890 und von 1892 bis 1902 war Hartwig Stadtverordneter der sachsischen Residenzstadt Dresden Ab Mai 1898 fungierte er als 2 und von 1899 bis 1900 als 1 Vizevorsteher des Kollegiums Im Stadtverordnetenkollegium trat er als Fuhrer der Hausbesitzerfraktion in Verbindung mit der antisemitischen Deutschen Reformpartei auf Insbesondere in den Jahren von 1884 bis 1889 war er ein leitender Kopf der Opposition gegen die Politik des Rats Ab Mitte der 1880er Jahre war er einer der Fuhrer der Reformpartei nachdem er im November 1885 von den Konservativen ausgeschlossen worden war 1 Von Oktober 1884 bis Februar 1887 vertrat er als Abgeordneter der Reformpartei und der Christlich sozialen Partei den 5 sachsischen Wahlkreis Dresden links der Elbe im Reichstag 1 Im Reichstagshandbuch wird er als christlich sozial konservativ bezeichnet Hartwig gehorte dem Hauptvorstand der Mittelstandsvereinigung im Konigreich Sachsen an Von 1903 bis 1906 war er unbesoldeter Stadtrat von Dresden Bis 1907 war er Vorsitzender des Dresdner Allgemeinen Hausbesitzervereins und Direktor des Verbandes der deutschen Grundbesitzervereine Hartwig starb 1908 in Dresden und wurde auf dem Johannisfriedhof beigesetzt 2 Im Jahr 2010 wurde im Dresdner Ortsteil Gompitz der Hartwigweg nach ihm benannt 3 Literatur BearbeitenElvira Doscher Wolfgang Schroder Sachsische Parlamentarier 1869 1918 Die Abgeordneten der II Kammer des Konigreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien Ein biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5236 6 S 388 389 Weblinks BearbeitenHartwig Gustav Emil Leberecht in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Gustav Emil Leberecht Hartwig In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Gustav Hartwig im Stadtwiki DresdenEinzelnachweise Bearbeiten a b Otto Richter Geschichte der Stadt Dresden in den Jahren 1871 bis 1902 Werden und Wachsen einer deutschen Grossstadt 2 Auflage Buchdruckerei der Dr Guntz schen Stiftung Dresden 1904 S 61 Totenschau In Dresdner Geschichtsblatter Nr 4 1908 S 301 Antwort von Oberburgermeister Dirk Hilbert auf eine Anfrage des Stadtrats Tilo Wirtz Die Linke vom 8 November 2022 Ratsinformationssystem der Landeshauptstadt Dresden abgerufen am 12 Februar 2023 Normdaten Person GND 133680584 lobid OGND AKS VIAF 62744114 Wikipedia Personensuche Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Konigreich Sachsen 5 Franz Jacob Wigard 1867 1874 Heinrich Minckwitz 1874 1877 August Bebel 1877 1881 Paul Alfred Stubel 1881 1884 Leberecht Hartwig 1884 1887 Theodor Hultzsch 1887 1893 Oswald Zimmermann 1893 1898 Georg Gradnauer 1898 1907 Rudolf Heinze 1907 1912 Georg Gradnauer 1912 1918 PersonendatenNAME Hartwig LeberechtALTERNATIVNAMEN Hartwig Gustav Emil Leberecht vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Baumeister und Politiker DKP MdR MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 15 Dezember 1839GEBURTSORT UnkersdorfSTERBEDATUM 25 Februar 1908STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leberecht Hartwig amp oldid 234077681