www.wikidata.de-de.nina.az
Larix mastersiana ist ein Nadelbaum aus der Gattung der Larchen Die Art wurde erst 1914 beschrieben Ihr Verbreitungsgebiet liegt in West Sichuan in China wo sie in Hohen uber 2000 Metern wachst Sie wird aufgrund der starken Nutzung des Holzes als gefahrdet angesehen Larix mastersianaSystematikKlasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Kieferngewachse Pinaceae Unterfamilie LaricoideaeGattung Larchen Larix Art Larix mastersianaWissenschaftlicher NameLarix mastersianaRehder amp E H Wilson Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Nadeln 1 2 Zapfen und Samen 2 Verbreitung und Okologie 3 Systematik und Forschungsgeschichte 4 Verwendung 5 Nachweise 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenLarix mastersiana bildet 20 bis 25 Meter hohe Baume mit Brusthohendurchmesser von bis zu 0 8 Metern Der Stamm ist gerade oder gekrummt die Stammborke unregelmassig gefurcht oder in graue Platten unterteilt Die Aste sind lang die oberen aufsteigend die niedrigeren stehen horizontal oder hangend Die Nebenaste sind schlank und hangen jedoch nicht so stark wie bei Larix potaninii Die Krone ist bei freistehenden Baumen breit und rundlich sonst eher kegelformig Die Zweige sind lang dunn hangend und gelblich oder rotlich braun spater grau Sie sind kahl nur sehr junge Zweige konnen etwas behaart sein Die Kurztriebe sind 3 bis 15 Millimeter lang zylindrisch und zeigen Ringe aus eingerollten Schuppen Die Blattknospen sind harzig konisch oder eiformig 2 Millimeter lang und haben Durchmesser von 1 5 Millimeter Die Knospenschuppen sind dreieckig hellbraun und glanzend 1 Nadeln Bearbeiten Die Nadeln stehen spiralig an den Kurztrieben dicht in Scheinwirteln von 20 bis 40 Sie sind 2 bis 3 Zentimeter lang selten nur 1 2 oder bis zu 3 5 Zentimeter und etwa 1 Millimeter breit schmal linealisch und etwas breiter zum spitzen oder stumpfen Nadelende hin Im Querschnitt sind sie mehr oder weniger rhombisch und besonders an der Nadelbasis auf beiden Seiten gekerbt Die Nadeloberseite zeigt keine oder nur in wenigen schwachen Streifen angeordnete Spaltoffnungen auf der Unterseite sind sie in zwei engen Bandern zusammengefasst Die Nadeln sind hellgrun und verfarben sich im Herbst gelb 1 Zapfen und Samen Bearbeiten Die gelben gestielten 10 bis 15 Millimeter langen Pollenzapfen stehen oder hangen an den Enden von Kurztrieben Die Samenzapfen stehen an 5 Millimeter langen Stielen mehr oder weniger aufrecht an den Enden von Kurztrieben hangender Aste Sie sind eiformig zylindrisch gerade oder gebogen und werden 2 5 bis 4 5 Zentimeter lang und haben mit offenen Schuppen Durchmesser von 1 5 bis 2 5 Zentimeter Unreife Zapfen sind grunlich mit orange gelben die Deckschuppen umhullenden Samenschuppen reife Zapfen sind hellbraun mit dunkelbraunen Deckschuppen Alte Zapfen sind dunkelbraun mit schwarzlichen Deckschuppen 1 Die etwa 30 bis 40 Samenschuppen je Zapfen sind verkehrt herzformig bis rund konvex gebogen und in der Mitte des Zapfens 6 bis 10 Millimeter lang und 7 bis 12 Millimeter breit Sie haben eine glatte oder wenig gefurchte Oberflache die anfangs behaart und spater kahl ist Der obere Teil der Samenschuppen ist ganzrandig die Basis gestielt oder keilformig Die 2 bis 2 3 Zentimeter langen Deckschuppen sind breit und lanzettlich der aussere Teil ist dreieckig und zuruckgebogen mit ausgefransten Randern und scharf zugespitzt Die Samen sind ei bis keilformig 3 Millimeter lang und 2 Millimeter breit gelblich braun bis hellbraun Sie haben einen verkehrt eiformigen 6 bis 8 Millimeter langen und 4 bis 5 Millimeter breiten hell gelblich braunen Flugel 2 Die Bestaubung erfolgt von April bis Mai die Zapfen reifen im Oktober 3 Verbreitung und Okologie BearbeitenLarix mastersiana kommt naturlich in China in West Sichuan im Einzugsgebiet des Min und im Gebiet der Motian Ling und Jiajin Shan Berge vor Die Art wachst in Hohen von 2000 bis 3500 Metern an gut entwasserten steilen Hangen auf podsolischen Boden mit kaltgemassigtem und feuchtem Klima 2 In der Roten Liste der IUCN wird Larix mastersiana als gefahrdet Vulnerable angegeben Als Ursache fur die Gefahrdung wird die Ubernutzung durch Abholzung angefuhrt 4 Systematik und Forschungsgeschichte BearbeitenLarix mastersiana ist eine Art aus der Gattung der Larchen Larix Die Erstbeschreibung durch Rehder und Wilson erfolgte 1914 in der amerikanischen Zeitschrift Plantae Wilsonianae 5 Das Artepitheton mastersiana ehrt den vom Royal Botanic Gardens Kew ehrenhalber zum Botaniker ernannten Arzt Maxwell T Masters der viel zur Erforschung der Koniferen beigetragen hat 1 Larix mastersiana Rehder amp E H Wilson hat die folgenden Synonyme Larix griffithii var mastersiana Rehder amp E H Wilson Silba und Larix griffithiana var mastersiana Rehder amp E H Wilson Silba 6 Verwendung BearbeitenDas Holz wird als Bauholz Grubenholz fur Eisenbahnschwellen und zur Herstellung von Mobeln verwendet Die Borke enthalt Tannine Die naturlichen Bestande und besonders die einfacher erreichbaren wurden stark ausgebeutet In China wird Larix mastersiana zum Aufforsten verwendet ausserhalb Chinas wird die Art nicht kultiviert man findet sie jedoch selten in Arboreten 2 Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Aljos Farjon A Handbook of the World s Conifers Band 1 Brill Leiden Boston 2010 ISBN 90 04 17718 3 S 491 492 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Farjon A Handbook of the World s Conifers S 491 a b c Farjon A Handbook of the World s Conifers S 492 Wu Zheng yi Peter H Raven Larix mastersiana In Flora of China Band 4 Missouri Botanical Garden 1999 ISBN 978 0 915279 70 8 S 34 online abgerufen am 23 November 2011 Larix mastersiana in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von Conifer Specialist Group 1998 Abgerufen am 23 November 2011 Larix mastersiana In Germplasm Resources Information Network GRIN United States Department of Agriculture abgerufen am 23 November 2011 englisch Larix In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 12 April 2019 Weblinks BearbeitenChristopher J Earle Larix mastersiana In The Gymnosperm Database Abgerufen am 23 November 2011 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Larix mastersiana amp oldid 221791288