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Landelin auch Landolin um 640 bei Ettenheimmunster war ein heiliger Einsiedler und Monch im Rahmen der iroschottischen Mission Bustenreliquiar des hl Landelin von Ettenheimmunster 1506 Inhaltsverzeichnis 1 Legende und Verehrung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLegende und Verehrung BearbeitenLandelin ein irischer Monch kam als einer der ersten christlichen Missionare zu Beginn des 7 Jahrhunderts in die Ortenau Der Uberlieferung nach wurde er von einem heidnischen Jager ermordet An der Stelle seines Martyrertodes sollen funf Quellen entsprungen sein In der Nahe seines Grabs heute unter dem Hochaltar der Kirche von Munchweier entstand mit der Zeit eine kleine Monchssiedlung die Bischof Widegern von Strassburg um 728 zu einer cella monachorum dem Klosterchen Monchszell zusammenfasste Widegerns Nachfolger Bischof Etto von Strassburg bestatigte die Stiftung seines Vorgangers verpflichtete die Monche auf die Ordensregel des hl Benedikt und liess um 763 im heutigen Ettenheimmunster wo der hl Landelin als Einsiedler gelebt hatte und als Martyrer gestorben war ein neues Kloster erbauen das nach ihm Monasterium Ettonis Kloster des Etto genannt wurde Seit dem 11 Jahrhundert ist im Bistum Strassburg zu dem Ettenheimmunster damals gehorte der Lokalkult des hl Landelin bezeugt Er galt als Patron bei Augenleiden weshalb viele Pilger auch heute noch mit dem Wasser der Landelinsquelle ihre Augen benetzen Der Gedenktag des Heiligen ist der 21 September im Erzbistum Freiburg der 22 September Bei der Reiterprozession am Patrozinium wird ein silbernes Bustenreliquiar des Heiligen von 1506 mitgefuhrt das in der Wallfahrtskirche St Landelin in Ettenheimmunster aufbewahrt wird 1 Siehe auch BearbeitenLandelin von CrespinLiteratur BearbeitenTheodor Kurrus Art Landelin von Ettenheimmunster In Lexikon der christlichen Ikonographie Bd 7 Innozenz bis Melchisedech Herder Freiburg 1974 Sp 369 370 Hubert Kewitz Zur Geschichte des hl Landelin von Ettenheimmunster In Die Ortenau Jg 65 1985 S 102 119 Josef Rest Medard Barth Bernhard Uttenweiler Aufsatze zur Geschichte der sudlichen Ortenau und zum Kult des hl Landelin von Ettenheimmunster Herausgegeben vom Historischer Verein fur Mittelbaden Mitgliedergruppe Ettenheim Ettenheim 1986 mit Literatur und Ikonographie Ekkart Sauser Landelin von Ettenheimmunster In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 824 825 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Bernhard Uttenweiler Die Verehrung des heiligen Martyrers Landelin und die Wallfahrtskirche in Ettenheimmunster Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2006 ISBN 3 89870 299 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landelin von Ettenheimmunster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Okumenisches Heiligenlexikon Landelin von Ettenheimmunster Die Quellen des hl Landelin zu EttenheimmunsterEinzelnachweise Bearbeiten Zu diesem Reliquiar vgl S Tammen Korper Schnitt Bild Uber Martyriumsdarstellungen auf Kopf und Bustenreliquiaren in Martin Treml Silvia Horsch Hrsg Grenzganger der Religionskulturen Berlin 2011 S 99 124 Normdaten Person GND 138968403 lobid OGND AKS VIAF 95572635 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landelin von EttenheimmunsterALTERNATIVNAMEN LandolinKURZBESCHREIBUNG Einsiedler Monch und HeiligerGEBURTSDATUM 6 Jahrhundert oder 7 JahrhundertSTERBEDATUM um 640STERBEORT bei Ettenheimmunster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landelin von Ettenheimmunster amp oldid 230245996