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Labna ist eine Ruinenstadt der Maya auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko Sie befindet sich rund 10 km ostlich von Sayil einer weiteren wichtigen Maya Ruine Der Name Labna bedeutet so viel wie altes Haus wobei die Stadt erst in der Neuzeit bei der Wiederentdeckung diesen Namen erhielt Der ursprungliche Name ist nicht bekannt Torbogen in Labna Zeichnung von Frederick Catherwood 1843 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Palast Gran Palacio 2 1 Sudflugel 2 2 Mittelteil 2 3 Westflugel 2 4 Ostflugel 2 5 Nordflugel 2 6 Obergeschoss 3 Tempel El Mirador 4 Torbogen Arco Triunfal 5 Saulchenbau oder L formiges Gebaude Edificio de las Columnitas 6 Sacbe 7 Zwillingsbauten Grupo de los Gemelos 8 Xcanelcruz 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Blutezeit der Stadt lag vermutlich im 7 bis 9 Jahrhundert n Chr das letzte Datum der Langen Zahlung stammt aus dem Jahr 862 und man geht davon aus dass sie zur damaligen Zeit von etwa 2 000 Menschen bewohnt war Wiederentdeckt wurde Labna vom Forscherduo John Lloyd Stephens und Frederick Catherwood im Jahr 1842 Die Zeichnungen Catherwoods aus dieser Zeit gehoren zu den bekanntesten Motiven der Maya Kultur vor allem diejenigen des Torbogens 1 Teobert Maler reiste im Jahr 1886 2 nach Labna ein Jahr spater Edward Herbert Thompson 3 Eine moderne eingehende Untersuchung stammt von Harry E D Pollock 4 Seit Mitte der 1990er Jahre unternimmt ein mexikanisches archaologisches Projekt unter Tomas Gallareta Negron eine Erkundung von Labna und der naheren Umgebung und fuhrt Rekonstruktionsarbeiten aus Der Palast Gran Palacio Bearbeiten nbsp Mittlerer Teil des zweistockigen Palastes nbsp Ostflugel des zweistockigen PalastesDer Palast steht in der Mitte einer ebenen Flache auf der sich der Grossteil der Siedlung befindet am sudlichen Abhang einer wenige Meter hohen Felserhebung Dort entstanden zunachst die ersten Bauten spater wurde der Zwischenraum zwischen der Ruckwand der Gebaude und der Oberflache des Hugels aufgefullt und so eine Flache fur mehrere unabhangige Bauten geschaffen die auf diese Weise den Eindruck eines zweiten Stockwerks erwecken Diese Arbeiten waren bei der Einstellung der Bautatigkeiten noch nicht abgeschlossen Der Palast erstreckte sich uber eine Breite von 110 m und umfasste vermutlich 67 Raume nbsp Ubersichtsplan rekonstruktiv des zentralen Teils von LabnaIm Gegensatz zu anderen Palastbauten in der Puuc Region ist der von Labna uber eine langere Zeit durch standige Zubauten und Veranderungen organisch gewachsen In groben Zugen kann man sagen dass je hoher am Hugel ein Bauabschnitt gelegen ist desto junger ist dieser Sudflugel Bearbeiten Der alteste Gebaudeteil liegt ganz in der Ebene auf dem niedrigsten Niveau der Plattform des Palastes Er lauft ungefahr von Nord nach Sud und ist einfach gehalten Das Bauwerk besteht aus funf Raumen mit Eingangen von Osten wobei der nordlichste Raum erst im Verlauf der Bauarbeiten angefugt wurde Die Gestaltung der Fassade mit glatten Wanden mit ganz unregelmassig geschnittenen und gesetzten Wandsteinen und einem einfachen Gesimsband das uber den Tureingangen hochspringt und dort eine ganz kleine Mosaikzeile aufweist weisen den Gebaudeteil dem Fruhen Puuc Stil zu Mittelteil Bearbeiten nbsp Mittelteil des Palastes mit spaterem VorbauAuf einem etwas hoher liegenden Teil der Plattform wurde der erste aus drei Raumen bestehende Abschnitt des Palastes erbaut allerdings noch ohne den spater errichteten vorgesetzten vierten Raum Auf ihn zielt der die Ebene uberquerende Sacbe Dieser zentral gelegene Bauteil sticht auch durch den uppigen Dekor hervor und durfte der wichtigste Teil des Palastes gewesen sein Der Sockel zweigliederig schlicht und die Gesimse dreigliedrig mit zentraler Saulchenreihe entsprechen dem Ublichen in der oberen Wandflache wechseln Maander mit Saulchenfeldern und breiten Chac Masken uber den Eingangen ab An den Ecken befinden sich Russelmasken Auffallig ist die untere Wandflache Neben den Turen erinnern drei Saulchen mit dreifacher Bindung an Hauser aus verganglichem Material Auf den glatten Wandflachen daneben sind senkrechte Felder mit Flechtmuster Dies ist ein Wortspiel denn die dargestellte Flechtmatte wird auf Mayathan als pop bezeichnet was sich zugleich auch auf den entsprechend gefertigten Sitz eines Herrschers bezieht und das Gebaude als popol na als Beratungshaus der lokalen Oberschicht ausweist Auch das Dreierbundel der dickeren Ecksaulen unterstreicht die Bedeutung dieses Bauteiles Der vorspringende Raum hat Eingange von allen drei Seiten und als Wanddekor Saulchen in der Wandflache und an den Ecken Der Sockel ist viergliedrig wobei in der zweiten Reihe gebauchte Saulchen mit Maandern und anderen Motiven abwechseln Die Ruckwand dieses Raumes ist ungewohnlich reich ausgeschmuckt Stufenmaander Reihen auf der Spitze stehender Quadrate und sehr ungewohnlich horizontal eingesetzte kurze Saulentrommeln die vermutlich wieder an Holzbauten erinnern sollen Die hintere Halfte des Raumes ist um drei Treppenstufen erhoht und als Plattform ausgebildet deren Front als viergliedriges Gesims gestaltet ist Man muss sich vorstellen dass dort die im popol na zu erwartenden Beratungen stattgefunden haben Westflugel Bearbeiten An diesen Bau wurde im Westen etwas spater ein wiederum aus drei Raumen aber nur mit zwei Eingangen bestehender Bau angefugt der die Eckmaske des vorangehenden teilweise uberdeckt Wahrend das Gebaude den Fassadendekor des vorherigen Baues in der oberen Wandflache und den Gesimsen fortfuhrt ist die untere Wandflache vollig glatt und hebt damit das popol na besonders hervor Dieser Bauteil schliesst an einen dreiraumigen Bau am westlichen Ende des Palastes an der etwas vorher begonnen aber im Zusammenhang mit der Errichtung des eben beschriebenen Teils fertiggestellt wurde Bei diesem westlichen Bauteil folgt uber einem dreigliedrigen Sockel mit kontinuierlicher Saulchenreihe in der Mitte eine glatte Wandflache Das mittlere Gesims und das obere Gesims gleichen dem Sockel Die obere Wandflache ist eine etwas abgewandelte Fortsetzung der ostlich anschliessenden Ostflugel Bearbeiten nbsp Ostflugel Ecke mit Menschengesicht in ReptilrachenMit einem spater eingefugten Bogen der einen Durchgang bildet wird der ostliche Flugel des Palastes angeschlossen Der Grundriss ist L formig wobei der kurzere nach Norden weisende Ast hintereinanderliegende Raume aber nur einen Eingang aufweist Hinter den Raumen ist ein nicht zuganglicher Raum in alter Zeit vermutlich von Anfang an als Zisterne eingerichtet worden Der lange Flugel aus sechs Raumen ist nur nahe der Westecke gut erhalten der ostliche Teil stark rekonstruiert Der Bau weist einen dreigliedrigen Sockel mit einer mittleren Reihe sehr hoher Saulchen auf Um den dadurch bedingten Niveauunterschied zu den Innenraumen zu uberbrucken wurde vor jedem Eingang eine grosse Plattform mit zwei bis vier Stufen errichtet Die untere Wandflache ist meist glatt es finden sich aber Gruppen von drei einfachen Saulchen beiderseits der Eingange nur die Saulen des Dreier Bundels an den Ecken sind dicker und mit Bindungsmotiv Das mittlere Gesims ist ungewohnlich gestaltet es besteht aus drei Bandern das untere ist glatt und vorkragend das mittlere vertieft und besteht aus einer ununterbrochenen Reihe von T formigen Elementen daruber befindet sich ein glattes Band auf dem von stellenweise Rosetten mit Gehande angebracht sind Die obere Wandflache zeigt uppigen Dekor Stufenmaander Chac Masken und einzelne menschliche Figuren von denen nur noch Reste erhalten sind Uber dem einzigen Eingang an der Westseite befindet sich eine grosse Maske deren gewundener Russel ein Datum tragt das umgerechnet dem 18 September 862 julianisch entspricht An der Ecke weist der Sockel eine plastische Ausgestaltung mit einem menschlichen Gesicht auf Das mittlere Gesims zeigt einen geoffneten Reptilrachen aus einer Maske mit einem herausblickenden Gesicht Neben dem Eingang zum westlichsten Raum befindet sich eine Treppe zum Niveau des oberen Stockwerks die uber die Fassade hinwegging Nordflugel Bearbeiten Der ausserste Flugel der ab dem ostlichen Ende nach Norden an der Seite des Hugel verlauft ist niemals fertiggestellt worden Die Wande reichen maximal bis zum Ansatz des Gewolbes Schutt eines eingebrochenen Gewolbes mit seinen charakteristischen Gewolbesteinen ist nicht vorhanden Die in kleinen Resten erhaltene Fassade zeigte in der unteren zumeist glatten Wandhalfte Felder mit Kreuzsteinen Obergeschoss Bearbeiten Der als zweiter Stock erscheinende Teil des Palastes besteht eigentlich aus vier Bauten die auf dem Hugel auf der Hohe des Daches des ersten Stockwerkes errichtet wurden Die beiden sudlichen Gebaude haben annahernd denselben Grundriss Es handelt sich um vier Raume in einer Reihe deren mittlere einen von zwei Saulen mit Kapitellen getragenen Eingang haben Nur hinter den mittleren Raumen befindet sich jeweils ein weiterer der durch sie zuganglich ist Von diesen beiden Bauten ist nur der ostliche und zwar in seinem Mittelteil erhalten Die Fassade ist im unteren Teil glatt mit Verkleidungssteinen mittlerer Verarbeitungsqualitat Das mittlere Gesims besteht aus drei Gliedern von denen das mittlere das breiteste ist gefullt mit auf und abwarts gerichteten Sagesteinen Die obere Wandflache ist nur zur halben Hohe erhalten sie zeigt abwechselnd Felder mit Kreuzsteinen Gruppen von zwei Saulchen mit ursprunglich drei Bindungen und uber der Mitte der Eingange Chac Masken Es handelt sich um eine einfache Ausfuhrung des Mosaik Stils Auf dem Gebaude waren Reste eines Dachkamms vorhanden Die Ruckseite besteht ebenso wie die der oberen Wandhalfte des westlichen Baues aus unbearbeiteten Steinen was zu der Annahme veranlasst hat hier ware ein Anbau geplant aber nicht ausgefuhrt worden Da jedoch nicht wie in derartigen Fallen die Wandverkleidung fur die geplanten Innenraume bereits ausgefuhrt wurde ist eher anzunehmen dass eine weitere Terrasse mit Kern aus Geroll angefugt werden sollte auf der vielleicht ein weiteres Stockwerk hatte entstehen konnen Der dritte Bau liegt weiter zuruck und ist komplett eingesturzt Ein Grund hierfur dufte darin zu finden sein dass die Starke der Mauern merklich geringer ist als bei den anderen Bauten Pollock der den Mittelteil noch stehend antraf beschrieb einen Eingang mit zwei Saulen und Kapitellen 5 Der Grundriss ist verwinkelt Pollock vermutete 11 Raume Der mittlere Raum ist unublich breit Die Fassade wird von relativ kleinen ungenau bearbeiteten Steinen gebildet An Dekoration ist nur das einfache aus einem vorstehenden Band bestehende mittlere Gesims zu nennen das uber dem Saulen Eingang um zwei Steinbreiten nach oben springt Oberhalb der Saulen befindet sich eine Reihe mit einfachem Dekor aus dreieckigen Steinen Die obere Wandflache ist leicht zuruckgesetzt und ebenfalls glatt in derselben Steinqualitat eine Zuordnung zum Fruhen Puuc Stil ist unzweifelhaft Am weitesten nach hinten liegt ein kleiner L formiger Bau mit vier Raumen Erhalten und teilweise freigelegt ist ein nach Osten gerichteter Eingang mit einer Saule und Kapitell der in einen relativ kleinen Raum fuhrt von dem eine Seitenture in den in der Ecke der beiden Schenkel liegenden Raum fuhrt Fassadenteile sind nicht erhalten eine Zuordnung zum Fruhen Puuc Stil ist deshalb nicht gesichert Tempel El Mirador Bearbeiten nbsp Mirador Tempel nbsp Tempel Mirador Sacbe und Torbogen in Labna 2003Der Tempel steht auf einer 13 m hohen Pyramide die an den Seiten vermutlich getreppt war wahrend von der Sudseite eine monumentale Treppe zur Fassade des Tempels hinauffuhrte Der Tempel hatte ursprunglich vier Raume in einer ungewohnlichen Aufteilung In der Mitte liegen zwei Raume hintereinander wobei der nordliche hintere durch den sudlichen Raum zu betreten ist Zu beiden Seiten dieses Raumes befinden sich rechtwinkelig angeordnet schmale Raume deren Eingang an der sudlichen Schmalseite liegt Erhalten ist nur der westliche dieser Eingange zu den Seitenraumen Das Tempelgebaude entspricht dem fruhen Puuc Stil der durch die glatte Fassade und das einfache Gesims charakterisiert ist Die obere Wandhalfte weist zahlreiche vorspringende Steinblocke auf die einst Figuren und anderen Dekor getragen haben Der Rest einer Figur ist an der sudwestlichen Ecke noch erhalten Direkt auf dieser Wandflache sitzt ohne weiteres Gesims der Dachkamm auf der wie ublich von zahlreichen schlitzartigen Offnungen durchbrochen ist Er war nicht mit Stein verkleidet sondern mit Figuren und Ornamenten in Stuck von denen kleine Reste noch sichtbar sind Fruhe Fotografien scheinen Spieler im rituellen Ballspiel zu zeigen Auf halber Hohe der ehemaligen Treppe befindet sich an deren westlicher Seite ein einziger stark zerstorter Raum der zu einer fruheren Bauphase gehort haben muss und vor der Errichtung des gegenwartigen Tempels mit Geroll angefullt wurde nbsp Torbogen Ostseite nbsp Torbogen Westseite nbsp Voll dekorierte Fassade auf der Innenseite des Nebenflugels des Torbogens in Labna 2003Torbogen Arco Triunfal BearbeitenDer etwa 14 m breite und 7 m hohe Torbogen ist als Kraggewolbe konstruiert Dieses gilt als eine der wichtigsten architektonischen Errungenschaften der Maya Der Bogen diente als dekorativer Durchgang zwischen zwei Hofen Durchgange dieser Art sind in zahlreichen Orten des Puuc Gebietes zu finden beispielsweise in Uxmal Kabah Oxkintoc Xbanqueta und Dzekabtun Die beiden Seiten des Torbogens von Labna sind in der oberen Wandflache sehr unterschiedlich gestaltet Die Sudseite weist uber einem Hintergrund von Saulchen eckige gegenlaufige Maander und dazwischen auf und absteigend kleine reliefierte Quadrate auf Die Nordseite zeigt hohe Darstellungen von Hausern mit Palmblattdach ahnlich wie im Nonnenviereck von Uxmal und in Chacmultun Diese Hauschen werden zu beiden Seiten begleitet von Feldern mit gekreuzten Bandern Die dreigliedrigen Gesimse sind auf beiden Seiten gleich im mittleren Band des mittleren Gesims auf und ablaufende schrage Sagesteine im oberen Gesims kopfstehenden Treppenmotive Uber dem Torbau erhob sich einst ein Dachkamm von dem nur kaum noch wahrnehmbare Reste vorhanden sind Saulchenbau oder L formiges Gebaude Edificio de las Columnitas Bearbeiten nbsp L formiges GebaudeDas L formige Gebaude steht auf einem etwa 2 m hohen Unterbau sudostlich des Palastes und diente vermutlich der Oberschicht als Quartier Die Raumaufteilung folgt einem Muster das bei L formigen Gebauden haufig ist Der langere Gebaudeschenkel weist sechs Raume auf von denen aber nur funf einen Eingang von aussen haben so dass das Symmetrieprinzip ungerade Zahl von Eingangen gewahrt bleibt Der letzte Raum der sich an der Innenecke befindet ist nur durch den benachbarten Raum zuganglich Der kurze Schenkel weist zwei Raume auf Dieser Schenkel und der letzte Raum des langen Schenkels scheinen spater angebaut worden zu sein denn man sieht die ursprungliche nordliche Seitenfassade an der Innenwand des letzten Raumes Die beiden Raume an den Enden des Gebaudes sind heute eingesturzt eine Restaurierung steht noch aus Die Fassade im Saulchen Stil gab dem Gebaude den Namen denn alle Dekorelemente des Gebaudes bestehen aus ununterbrochenen Folgen von Saulchen die mittleren Bander der dreigliedrigen Gesimse und die obere Wandflache Sacbe BearbeitenDie knapp 1 m hoch uber dem Gelande verlaufende Strasse mit gemauerten seitlichen Begrenzungen verbindet den Palast mit dem Mirador Tempel und dem benachbarten Hof Zwillingsbauten Grupo de los Gemelos Bearbeiten nbsp ZwillingsgebaudeRund 700 m sudsudwestlich des Torbogens liegen auf einem Abhang zwei kleine weitgehend identische Bauten die sich durch eine besonders prachtvolle Fassade auszeichnen Die Eingange sind mit Saulchen mit mehrfachem Bindungsdekor eingerahmt sowie von weiteren Ornamenten Das mittlere Gesims zeigt entweder das Schlangenklapper Motiv oder gebauchte Saulchen die Stufenmaander abwechseln Die obere Wandhalfte enthalt Saulchen und Stufenmaander Eine weitere Besonderheit ist dass bei beiden Gebauden eine Erweiterung um einen weiteren Raum konstruktiv vorbereitet war es zu dessen Ausfuhrung aber nicht gekommen ist Der Zugang zu dieser im dichten Wald gelegenen Baugruppe ist derzeit nicht geoffnet Xcanelcruz Bearbeiten nbsp XcanelcruzAusserhalb des fur den Tourismus geoffneten Bereiches von Labna liegt etwas mehr als 1 km nordlich des Palastes auf einem Hugel der kleine Palast von Xcanelcruz in der alteren Literatur oftmals unter dem Namen Chuncatzim der aber zu einem anderen in der Nahe gelegenen Fundort gehort nbsp Plan des Hauptgebaudes von Xcanelcruz bei LabnaDas Gebaude ist ein gut erhaltenes und sehr typisches Beispiel fur ein vierseitiges zweistockiges Gebaude um einen massiven Gerollkern Moglicherweise war eine aus drei Raumen bestehende Kette von Raumen der erste Bauteil an ihn wurde in der Mitte der Ruckseite der Gerollkern angesetzt um den an den drei Seiten jeweils ein Raum angesetzt wurde Direkt hinter dem Gerollkern befindet sich ein vermutlich spater angefugter kleinerer Bauteil aus drei Raumen Jeder der Raume hat direkten Zugang von aussen Uber die Fassade und den Eingang zum Mittelraum springt eine Treppe zum Dachniveau die einen Durchgang entlang der Fassade freilasst Das zweite Stockwerk besteht aus vier Raumen zwei seitlichen und einem zentralen mit dahinter gelegenen zweiten Raum Die Fassade entspricht vollig dem Saulchenstil das mittlere Gesims besteht aus drei Gliedern einem glatten Band das von zwei schrag vorkragenden Bandern eingerahmt wird es findet sich gleich auch auf dem Bau des zweiten Stockwerkes Die obere Wandflache ist durchgehend mit Saulchen ohne weiteren Dekor gefullt Das obere Gesims ist dreigliedrig zwischen zwei glatten Bandern liegt eine kontinuierliche Reihe niedriger Saulchen Die oberste schrag vorkragende Abschlussreihe ist nicht erhalten Die Ecken des hier als zweite Bauphase beschriebenen Bauteils werden durch dicke zu drei Vierteln freistehende Saulen gebildet An der Ruckseite steht das Gesims ungewohnlich weit vor Siehe auch BearbeitenUbersicht der Maya RuinenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Labna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Labna bei Yucatan Guide de Labna bei Indianer Welt deEinzelnachweise Bearbeiten John Lloyd Stephens In den Stadten der Maya Reisen und Entdeckungen in Mittelamerika und Mexiko 1839 1842 Du Mont Koln 1980 ISBN 3 7701 1215 6 Teobert Maler Peninsula Yucatan hrsg v Hanns J Prem Gebr Mann Berlin 1997 ISBN 3 7861 1755 1 Edward H Thomson The chultunes of Labna Memoirs of the Peabody Museum Bd 1 Harvard University Cambridge 1897 H E D Pollock The Puuc An architectural survey of the hill country of Yucatan and northern Campeche Mexico Peabody Museums of Archaeology and Ethnology Cambridge Mass 1980 ISBN 0 87365 693 8 Harry E D Pollock The Puuc An architectural survey of the hill country of Yucatan and northern Campeche Mexico Peabody Museums of Archaeology and Ethnology Cambridge Mass 1980 ISBN 0 87365 693 8 S 20 24 20 171944444444 89 578888888889 Koordinaten 20 10 19 N 89 34 44 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Labna amp oldid 233116507