www.wikidata.de-de.nina.az
Lipa deutsch Leipa auch Lipa ist ein Ortsteil der Gemeinde Vsestary in Tschechien Er liegt elf Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Hradec Kralove LipaLipa Vsestary Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde VsestaryGeographische Lage 50 17 N 15 44 O 50 279722222222 15 729444444444 305 Koordinaten 50 16 47 N 15 43 46 OHohe 305 m n m Einwohner 129 1 Marz 2001 Postleitzahl 503 12Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Hradec Kralove JicinBahnanschluss Hradec Kralove Jicin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 WeblinksGeographie BearbeitenLipa befindet sich linksseitig der Bystrice am Hugel Chlum 337 m auf der Ostbohmischen Tafel Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse 35 E 442 von Hradec Kralove nach Jicin Die Eisenbahnstrecke zwischen diesen beiden Strecken verlauft westlich des Dorfes nachste Bahnstationen ist zwei Kilometer sudlich in Dlouhe Dvory Nachbarorte sind Cisteves im Norden Maslojedy im Nordosten Chlum im Osten Rozberice im Sudosten Hejcmanka und Dlouhe Dvory im Suden Tresovice im Sudwesten Mokrovousy und Dohalicky im Westen sowie Horni Dohalice und Sadova im Nordwesten Geschichte BearbeitenFunde jungsteinzeitlicher Werkzeuge auf dem Hof Gabrielina oberhalb des Dorfes belegen eine fruhzeitliche Besiedlung Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1339 als Besitz von Jan und dessen Sohn Mikulas von Lipa Ihm folgten von 1355 bis 1364 Jan Bily Kordul von Sloupno und ab 1408 Tomas und Hosek von Lipa Wenige Jahre spater gehorte das Dorf Matej Salava dem Stammvater der Salava von Lipa eines mit den Trcka von Lipa und Lipsky von Lipa verwandten Geschlechts Im 15 Jahrhundert gehorte der grosste Teil der Guter den Lipsky von Lipa Nach dem Tode von Verek Lipsky verkauften seine nachgelassenen Kinder um 1540 die Feste ein holzernes Gut und das Dorf an Mikulas Borka von Dohalice der es an seine Besitzungen in Dohalice anschloss 1599 verstarb Zdenek Borka Dohalicky von Dohalice Seine Erben verkauften Lipa als selbstandiges Gut an Jan Prech Tremesky von Zelezna Nachfolgend gelangte Lipa zur Herrschaft Smirice die bis 1619 auch den anderen Teil des Ortes erwarb Nach 1619 erlosch die Feste an deren Stelle der Hof Gabrielina entstand Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Lipa ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Koniggratz Am 3 Juli 1866 trafen wahrend des Deutschen Krieges auf dem Chlum die verfeindeten preussischen und osterreichischen Truppen aufeinander Die blutige Schlacht ist als Schlacht bei Koniggratz in die Geschichte eingegangen 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Hradec Kralove okoli zugeordnet und kam nach dessen Auflosung am 1 Januar 1961 zum Okres Hradec Kralove 1971 wurde Lipa nach Cisteves eingemeindet und seit dem 1 Januar 1989 gehort das Dorf zur Gemeinde Vsestary 1991 hatte der Ort 124 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 35 Wohnhausern in denen 129 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten BearbeitenGedenksteine und Eisenkreuze fur die Gefallenen der Schlacht auf dem Chlum von 1866 ostlich des Dorfes Neogotisches Ossarium am Chlum errichtet 1899 auf Veranlassung des Gutsbesitzerehepaars Karel und Gabriela Weinrich Geschaffen wurde das um einen Granitsarkophag mit den Gebeinen von 36 Gefallenen errichtete Bauwerk nach einem Entwurf von Friedrich von Schmidt durch den Bildhauer und Lehrer an der Horschitzer Steinmetz und Bildhauerschule Frantisek Dvoracek Im Jahre 1900 erfolgte vor dem Ossarium die Aufstellung von zwei steinernen Lowen die zuvor vor der Kaiser Joseph I Kaserne in Wien gestanden waren Grabmal der Totenbatterie des osterreichischen Hauptmanns von Groeben errichtet 1893 Gusseisernes Kreuz fur die osterreichischen Gefallenen gestiftet 1867 von Max Egon I und Leontina zu Furstenberg Gusseiserner Aussichtsturm auf dem Chlum mit einer Hohe von 48 m errichtet 1899 Sandsteinpyramide und Kapelle am Gabrielenhof fur die osterreichischen und sachsischen Gefallenen gestiftet 1867 von Johann Liebieg Statue des hl Johannes von Nepomuk am Hof Gabrielina errichtet 1720Weblinks BearbeitenHistorische Ansicht des Ossariums bei zeno org Geschichte von Lipa tsch Memento vom 30 April 2015 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lipa Vsestary amp oldid 239148928