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Die Leopoldville Leopoldville 5 war ein belgischer Passagierdampfer In die Geschichte ging die Leopoldville vor allem durch ihre Versenkung durch ein deutsches U Boot nahe Cherbourg am Weihnachtsabend 1944 ein bei der uber 800 Menschen den Tod fanden Details uber den Vorfall wurden lange Zeit zuruckgehalten weswegen die genauen Umstande des Untergangs erst Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs bekannt wurden Werbeplakat fur Kreuzfahrten auf der SS Leopoldville 5 Inhaltsverzeichnis 1 Einzelheiten 2 Nutzung als Passagierschiff und als Truppentransporter 3 Ausrustung und Bewaffnung als Truppentransporter 4 Versenkung am 24 Dezember 1944 4 1 Konvoi WEP 3 4 2 Torpedotreffer 4 3 Untergang 5 Opfer 6 Ira Rumburg 7 Nachspiel 8 Verbleib des Wracks 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEinzelheiten BearbeitenDer Dampfer wurde im August 1929 auf der Werft von John Cockerill S A in Hoboken einem Stadtteil von Antwerpen fur die Compagnie Belge Maritime du Congo fertiggestellt Antwerpen war zugleich der Heimathafen des Schiffes Benannt wurde es nach dem damaligen Namen der Hauptstadt von Belgisch Kongo Das Schiff war bei der Indienststellung 149 92 Meter lang wurde aber im Rahmen eines Umbaus und einer Rumpfverlangerung 1937 auf 157 50 Meter verlangert Die Breite des Rumpfes betrug 18 90 Meter Der Tiefgang bei voller Beladung lag bei etwa 10 70 Metern Ursprunglich war die Leopoldville mit 11 172 BRT vermessen nach dem Umbau stieg die Bruttoraumzahl auf 11 509 BRT Eine vierfache Expansionsmaschine mit einer Leistung von 7 200 WPS auf zwei Schrauben verlieh der Leopoldville eine Hochstgeschwindigkeit von rund 16 5 Knoten etwa 30 5 km h Nutzung als Passagierschiff und als Truppentransporter BearbeitenNach der Indienstnahme wurde das Schiff fast zehn Jahre lang als Passagier und Frachtdampfer auf der Route zwischen Belgien und dem Kongo sowie entlang der westafrikanischen Kuste eingesetzt Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Schiff im Mai 1940 nach der Besetzung Belgiens durch die Wehrmacht und nachdem der Dampfer nach Grossbritannien hatte entkommen konnen vom Ministry of War Transport MoWT ubernommen und in Liverpool zu einem Truppentransporter umgebaut Dabei wurde die Einrichtung der Zwischendecks entfernt und es wurden zusatzlich Behelfsniedergange und Freiraume geschaffen Die Laderaume wurden mit Holzverschalungen ausgekleidet und unterteilt Zudem wurde das Schiff bewaffnet In dieser Funktion wurde die Leopoldville ab 1941 hauptsachlich bei Truppenverlegungen im Mittelmeerraum sowie zwischen Gibraltar und Grossbritannien eingesetzt Dabei kam das Schiff auch bei der Landung der Alliierten in Nordwestafrika Operation Torch im Spatjahr 1942 zum Einsatz Nach der Invasion der Alliierten in der Normandie am 6 Juni 1944 wurde das Schiff zum Transport von Soldaten von den britischen Absprunghafen in Richtung der Normandie eingesetzt Insgesamt transportierte die Leopoldville wahrend ihrer rund vierjahrigen Dienstzeit als Truppentransporter 124 240 alliierte Soldaten davon alleine etwa 53 000 Mann von Grossbritannien nach Frankreich zwischen Juni und November 1944 Bis zu ihrem Untergang im Dezember 1944 absolvierte die Leopoldville 24 Fahrten uber den Armelkanal wobei sich durchschnittlich etwa 2 200 Soldaten an Bord befanden Ausrustung und Bewaffnung als Truppentransporter BearbeitenDie Leopoldville hatte 14 grosse Rettungsboote mit einem Fassungsvermogen von rund 800 Menschen sowie vier grosse Flosse an Bord auf denen weitere 120 Personen Platz finden konnten Zudem gab es auf dem Schiff 156 Rettungsringe und 3 250 Schwimmwesten Da das Schiff wahrend seiner Transportmissionen standig von Sicherungsfahrzeugen und teils auch anderen Transportern begleitet wurde die im Falle eines Untergangs die an Bord befindlichen Menschen hatten aufnehmen konnen betrachtete man diese Rettungskapazitaten als ausreichend Die Bewaffnung der Leopoldville umfasste ein 10 2 cm Geschutz Mk VII auf dem Achterschiff und eine 7 62 cm Kanone auf der Back Zudem befanden sich ein veraltetes 4 7 cm Geschutz Mk II fur Signalzwecke zehn 40 mm Bofors Flak in Zwillingslafetten und zwei einzelne 12 7 mm Maschinengewehre an Bord Die Besatzung bestand aus 120 Belgiern 93 Kongolesen sowie 36 Briten die fur die Bedienung der Geschutze zustandig waren Kommandant des Schiffes war Kapitan Charles Limbor Versenkung am 24 Dezember 1944 BearbeitenInfolge der deutschen Ardennenoffensive im Dezember 1944 mussten schnell zusatzliche alliierte Truppen uber den Kanal aufs europaische Festland verlegt werden Im Rahmen dieser Verstarkungsmassnahmen wurde auch die Leopoldville zu Transportfahrten herangezogen Die Soldaten die am Morgen des 24 Dezember 1944 an Bord des Schiffes gingen beschrieben den Transporter als schmutzig stickig und heruntergewirtschaftet 1 Konvoi WEP 3 Bearbeiten Am Morgen des 24 Dezember 1944 gegen 9 Uhr verliess die Leopoldville den Hafen von Southampton und nahm Kurs auf Cherbourg es war die 25 Kanaluberquerung des Schiffes Der Dampfer war mit 2 235 amerikanischen Soldaten des 262 und des 264 Regiments der 66 US Infanteriedivision beladen die auch als die Black Panther Division bezeichnet wurde und fuhr im Konvoi mit dem britischen Truppentransporter HMT Chesire welcher 2 365 Soldaten beforderte Beide Schiffe wurden von den britischen Zerstorern HMS Brilliant und HMS Anthony sowie der britischen Fregatte HMS Hotham und der freifranzosischen Fregatte Croix de Lorraine eskortiert Die sechs Schiffe bildeten zusammen den Geleitzug WEP 3 Fur die Uberfahrt nach Frankreich waren etwa neun Stunden vorgesehen Bereits kurz nach dem Auslaufen aus Southampton frischte der Wind auf und blies mit Starke 6 bis 7 auf der Beaufortskala Die Wellenhohe betrug etwa vier bis funf Meter und viele Soldaten an Bord begannen seekrank zu werden zudem sank die Temperatur auf nur noch knapp uber dem Gefrierpunkt ab In diese Situation hinein platzte gegen 14 30 Uhr ein U Boot Alarm 2 und die Sicherungsschiffe warfen zahlreiche Wasserbomben Es ist allerdings ungeklart ob tatsachlich ein U Boot vor Ort war oder ob ein falsch interpretierter ASDIC Kontakt die Ursache fur den Zwischenfall war Allgemein waren im Winter 1944 45 nur noch sehr wenige deutsche U Boote im Armelkanal aktiv Torpedotreffer Bearbeiten Gegen 17 45 Uhr der Konvoi WEP 3 stand nur noch etwa acht Seemeilen vor dem Hafen von Cherbourg sichtete das deutsche U Boot U 486 unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Gerhard Meyer den herankommenden Schiffsverband Das Schnorchel U Boot hatte bereits seit fast 30 Stunden vor dem Hafen auf der Lauer gelegen um auf lohnende Ziele zu warten Als Meyer trotz des aufziehenden Sturms und der hereinbrechenden Dammerung die beiden grossen Transporter erkannte entschied er sich sofort zum Angriff und feuerte gegen 17 53 Uhr zwei Torpedos auf die Leopoldville ab Der erste Torpedo lief knapp hinter dem Heck des Schiffes vorbei und wurde auch vom Ausguck bemerkt aber der zweite Torpedo traf um 17 54 Uhr noch ehe die Crew ein Ausweichmanover einleiten konnte Der Torpedo traf die Leopoldville auf der Steuerbordseite nahe dem achteren Laderaum No 4 Die Folgen waren verheerend Durch die Wucht der Explosion wurden zwei der mit Truppen belegten Behelfsdecks Sektionen F 4 und G 4 vollig zerstort und brachen in sich zusammen Zudem knickten die Stahltrager der Schotten in diesem Bereich ein und rissen die Niedergange mit nach unten Dadurch war fast kein Entkommen mehr aus diesen unteren Schiffssektionen moglich Schatzungen zufolge kamen alleine durch diesen Torpedotreffer bereits rund 300 US amerikanische Soldaten ums Leben Von den 159 Soldaten die in der Sektion F 4 untergebracht worden waren uberlebten nur sechs den Untergang 3 Untergang Bearbeiten Nach der Torpedierung ging die schwer beschadigte Leopoldville etwa funfeinhalb Seemeilen vor Cherbourg vor Anker woraufhin ein Teil der belgischen und kongolesischen Besatzung aufgrund eines falsch ubermittelten Befehls das Schiff verliess Danach dauerte es eine dreiviertel Stunde bevor mit dem Verlassen des Schiffes begonnen wurde 4 Die US Soldaten die nach und nach aus den Laderaumen heraufstromten wurden zunachst uber die Lage nicht informiert und fanden ein weitgehend von der Besatzung verlassenes Schiff vor Da der Transporter trotz der erheblichen Schaden nur langsam Wasser nahm glaubten viele Soldaten dass die Leopoldville nicht sinken wurde Hinzu kam dass Kapitan Limbor die US amerikanischen Offiziere nicht uber notwendige Rettungsmassnahmen und die wahre Schadenslage des Schiffes informierte und dass nur noch wenige Crewmitglieder anwesend waren welche die US Amerikaner in die Bedienung der Davits und der Rettungsboote hatten einweisen konnen Fast eine Stunde lang standen 1 900 Soldaten zunachst untatig wenngleich auch sehr diszipliniert 5 an Oberdeck und warteten auf Anweisungen die nie kamen In dieser Situation hatte das Schiff eventuell noch gerettet und auf den Strand gesetzt werden konnen aber Kapitan Limbor liess aus nicht genau bekannten Grunden die Maschinen die nicht durch den Torpedotreffer beschadigt worden waren abschalten und den Anker werfen vermutlich um ein Abtreiben im Sturm zu verhindern 5 Dadurch wurde die letzte Chance vertan das Schiff noch zu retten Auch die Crews der ubrigen Schiffe des Konvois schatzten die Lage falsch ein Der Truppentransporter HMT Chesire der wahrend der Torpedierung nur etwa 200 Meter entfernt stand und welcher die Soldaten der Leopoldville hatte aufnehmen konnen lief nach einem kurzen Stopp weiter nach Cherbourg da die Crew annahm dass die Eskorte die Rettung im Falle des Untergangs ubernehmen wurde zudem wollte die Besatzung ihr Schiff nicht selbst einem Torpedoangriff aussetzen Von den vier Sicherungsschiffen wiederum gingen der Zerstorer HMS Anthony und die beiden Fregatten zuerst auf die Jagd nach dem U Boot das spater allerdings unbeschadet entkommen konnte und so verblieb nur der Zerstorer HMS Brilliant bei der getroffenen und langsam uber das Heck sinkenden Leopoldville Der Kommandant dieses Zerstorers Captain John Pringle erkannte dass das Schiff sinken wurde und ging gegen 19 Uhr trotz des hohen Wellengangs und des Sturms bei dem Truppentransporter langsseits Innerhalb von zwanzig Minuten stiegen rund 700 Soldaten von der Leopoldville auf den Zerstorer uber Erst jetzt brach unter den Soldaten an Bord des Dampfers Panik aus und viele sprangen ins Wasser oder versuchten die verbliebenen Beiboote abzufieren Im Sturm und in der Dunkelheit und ohne Kenntnisse misslang dies jedoch weitgehend nur zwei Boote mit Soldaten kamen letztlich sicher zu Wasser mehrere Boote sturzten ab und erschlugen im Meer schwimmende Schiffbruchige Etwa gegen 19 30 Uhr musste die HMS Brilliant wieder von der Leopoldville ablegen da der zunehmende Wellengang beide Schiffe stark gegeneinander schlug und der Zerstorer Schaden am Rumpf davontrug In den folgenden 45 Minuten rettete die Besatzung der HMS Brilliant noch etwa weitere 300 Mann aus dem Wasser Um 20 20 Uhr etwa zweieinhalb Stunden nach dem Torpedotreffer kam es an Bord der Leopoldville zu einer heftigen Kesselexplosion vermutlich weil ein Querschott dem Wasserdruck nicht mehr standhielt 4 und kaltes Seewasser die noch heissen Kessel beruhrt hatte die das Sinken rapide beschleunigte Innerhalb von zehn Minuten sank der grosse Dampfer uber das Heck und riss dabei viele der im Wasser treibenden Soldaten mit sich Ungefahr 450 weitere Soldaten ertranken oder gingen mit dem Transporter unter Mittlerweile waren auch aus Cherbourg zahlreiche Rettungsfahrzeuge darunter der amerikanische Marine Bergeschlepper USS ATR 3 850 ts herangekommen konnten aber nur noch wenige Uberlebende bergen Im Sturm und in der Dunkelheit zog sich die Bergung aber uber mehrere Stunden hin der letzte Uberlebende wurde erst gegen 23 Uhr gefunden Danach wurden nur noch Leichen geborgen Im Hafen hatte man von der Tragodie die sich nur wenige Seemeilen entfernt abspielte erst etwas erfahren als die ersten Rettungsboote der Leopoldville in denen Besatzungsmitglieder sassen sowie der Truppentransporter HMT Chesire am Pier eintrafen So hatten die Hafenfahrzeuge unwissend und untatig fast zwei Stunden lang vor Anker gelegen wahrend nur wenige Kilometer vor dem Hafen weit uber 2 000 Menschen um ihr Leben kampften Als die Schiffe dann endlich ausschwarmten war die Leopoldville schon fast gesunken Insgesamt wurden von 2 235 Soldaten und 249 Besatzungsmitgliedern 1 665 Menschen gerettet andere Quelle gibt 802 Soldaten und sechs Besatzungsmitglieder als Opferzahl an 4 Den Soldaten wurde befohlen niemandem vom Untergang des Schiffes zu erzahlen und ihre Briefe nach Hause wurden von der Armee wahrend des restlichen Zweiten Weltkriegs zensiert Nach dem Krieg wurden die Soldaten auch bei der Entlassung angewiesen nicht uber den Untergang der Leopoldville mit der Presse zu sprechen Opfer BearbeitenUber die genaue Zahl der Toten bei dieser Versenkung herrschte lange Zeit Unklarheit Neben Kapitan Charles Limbor der mit seinem Schiff unterging und dessen Leiche nie gefunden wurde er war auch der einzige Offizier der Besatzung der den Tod fand kamen mindestens ein belgisches Crewmitglied der Schiffszimmermann drei Kongolesen und zwolf britische Soldaten der Geschutzmannschaften ums Leben Die Zahl der getoteten US Soldaten wurde zunachst und wird auch heute noch teilweise mit 763 angegeben 6 Andere Publikationen gehen allerdings von bis zu 802 Toten unter den Angehorigen der 66 US Infanteriedivision aus 7 Somit hatten bei der Versenkung der Leopoldville insgesamt 819 Menschen den Tod gefunden Diese Zahl ist allerdings nicht vollstandig gesichert da es beispielsweise auch uber die Zahl der umgekommenen britischen Seeleute widerspruchliche Angaben gibt einige Quellen sprechen von zehn andere von zwolf Toten Details uber die Verluste wurden teilweise erst 1995 veroffentlicht Fur die Black Panther Division war der Weihnachtsabend 1944 der verlustreichste Tag wahrend des gesamten Zweiten Weltkrieges Zur Erinnerung an die getoteten und vermissten Angehorigen der 66 US Infanteriedivision die Leichen von 493 amerikanischen Soldaten wurden nie gefunden 8 wurde im Januar 2005 in Titusville Florida eine Gedenkstatte errichtet Ira Rumburg BearbeitenIm Chaos des Untergangs kam es an Bord der Leopoldville zu mehreren Fallen in denen Soldaten durch besonnenen und aufopfernden Einsatz ihren eingeklemmten oder im unteren Teil des Schiffes gefangenen Kameraden beistanden In Erinnerung blieb den Soldaten an Bord des Transporters unter anderem Colonel Ira Rumburg Der fast 1 90 Meter grosse und rund 115 Kilogramm schwere Offizier liess sich an einem Halteseil rund zehn Mal durch Locher im Deck in die dunklen und zerstorten Laderaume hinab und zog jedes Mal zwei seiner Kameraden die es wegen der zerstorten Treppenaufgange nicht mehr ans Oberdeck geschafft hatten mit hinauf Als das Schiff nach der Kesselexplosion schnell sank konnte Rumburg der sich gerade im Laderaum befand nicht mehr schnell genug an Deck gelangen und wurde von der Leopoldville mit in die Tiefe gezogen Vermutlich hat er mit seinem tragischen Einsatz alleine rund 20 bis 25 Kameraden das Leben gerettet Uberlebende des Desasters erinnerten sich noch funfzig Jahre spater an Rumburg 9 Nachspiel BearbeitenDas U Boot U 486 das den folgenschweren Untergang verursacht hatte entkam der etwa zwei Stunden dauernden Verfolgung durch den Zerstorer HMS Anthony und durch die beiden Fregatten unbeschadigt und torpedierte zwei Tage spater vor Cherbourg auch noch die britischen Fregatten HMS Capel die mit 76 Mann an Bord unterging und HMS Affleck die zwar schwer beschadigt eingebracht werden konnte aber spater infolge der Beschadigungen zum Totalverlust erklart und ausser Dienst gestellt wurde 10 Danach umrundete das Boot Schottland und kehrte Mitte Januar 1945 zu seiner Basis in Norwegen zuruck Oberleutnant zur See Gerhard Meyer und die gesamte Besatzung von U 486 47 Mann starben am 12 April 1945 als ihr U Boot nordwestlich von Bergen in unmittelbarer Kustennahe von dem britischen U Boot HMS Tapir unter dem Kommando von Lieutenant John C Y Roxburgh gesichtet und mit zwei Torpedotreffern versenkt wurde was der bislang einzige Fall blieb dass ein U Boot ein anderes versenkte 11 Verbleib des Wracks BearbeitenDie Uberreste der Leopoldville liegen heute etwa funf Seemeilen vor dem Hafen von Cherbourg in durchschnittlich etwa 50 Metern Tiefe 12 Das Wrack befindet sich an der Position 49 44 40 N 1 36 40 W 49 744444444444 1 6111111111111 Koordinaten 49 44 40 N 1 36 40 W und ist relativ gut erhalten und liegt auf der Backbordseite 13 Ein etwa 20 Meter langes Stuck des Achterschiffes ist allerdings abgebrochen vermutlich eine Folge des Torpedotreffers oder des Aufschlags auf dem Meeresboden das Schiff beruhrte mit dem Heck zuerst den Grund und liegt auf ebenem Kiel hinter dem Hauptrumpf Das Schiff ist als Kriegsgrab im Sinne des Protection of Military Remains Act deklariert und darf nicht betaucht werden Vermutlich befinden sich im Inneren des Wracks noch die sterblichen Uberreste von 200 bis 300 Soldaten und Seeleuten Literatur BearbeitenClive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks Munchen 1998 S 403 428 Weblinks Bearbeitenwrecksite eu uboat net Die Tragodie der Leopoldville 3 Marz 2011 abgerufen am 17 Februar 2022 Dokumentarfilm uber den UntergangEinzelnachweise Bearbeiten Clive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks S 405f Clive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks S 409 Clive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks S 414 a b c Hocking Charles Dictionary of Disasters at Sea During the Age of Steam Including Sailing Ships and Ships of War Lost in Action 1824 1962 Lloyd s Register of Shipping London 1990 ISBN 0 948130 68 7 S 421 englisch a b Clive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks S 415 uboat net Clive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks S 427 nbbd com Clive Cussler Craig Dirgo Jagd am Meeresgrund Abenteuerliche Tauchgange zu beruhmten Schiffswracks S 422f uboat net Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Munchen 1998 S 261 wrecksite eu The Sinking of SS Leopoldville uboat net Normdaten Sachbegriff GND 4498541 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopoldville Schiff 1929 amp oldid 235525090