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Leon Barsacq 18 Oktober 1906 in Karasubasar auf der Krim Russisches Kaiserreich 23 Dezember 1969 in Paris Frankreich war ein russisch franzosischer Filmarchitekt beim franzosischen Kino Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBarsacq hatte in seiner dreieinhalb Jahrzehnte wahrenden Karriere mit nahezu samtlichen Spitzenregisseuren des franzosischen Kinos der klassischen Epoche zusammengearbeitet darunter Rene Clair Jean Renoir Marcel Carne und Julien Duvivier Er kam schon in jungen Jahren nach Frankreich wo er an der Ecole des arts decoratifs studiert hatte 1931 wurde er Assistent seines Landsmannes Andrej Andrejew und bis er sich 1938 endgultig selbstandig machte bei der einen oder der anderen Produktion bereits als zweiter Architekt eingesetzt Im Jahr 1943 setzte Barsacq die Entwurfe des im Untergrund versteckt lebenden ungarischen Juden Alexandre Trauner zu Marcel Carnes legendarem Film Kinder des Olymp um Seine schonsten spateren Arbeiten schuf der Szenenbildner vor allem zu historischen dekorfreudigen Filmen wie Bel Ami Der Kurier des Zaren Die Schonen der Nacht Der Idiot Die Abenteuer des Till Ulenspiegel und Ich totete Rasputin Dabei bewegte sich vor allem der Schauspieler Gerard Philipe regelmassig in Barsacqs Filmkulissen Fur seine in Zusammenarbeit mit Kollegen hergestellten Filmbauten zu der Kriegschronik Der langste Tag wurde Leon Barsacq 1963 fur einen Oscar nominiert Sein Bruder Andre Barsacq 1909 1973 war ein gefragter Buhnen und gelegentlicher Filmarchitekt Filmografie Auswahl Bearbeiten1934 Chansons de Paris 1935 Touche a tout 1936 Le Coupable 1936 Courrier sud 1937 Yoshiwara 1937 Die Marseillaise La Marseillaise 1938 J etais une aventuriere 1939 Diebe und Liebe Battement de coeur 1941 Volpone Volpone 1942 Die Nacht mit dem Teufel 1942 Wetterleuchten 1943 Les Mysteres de Paris 1943 45 Kinder des Olymp 1945 Boule de suif 1945 Der Idiot L Idiot 1946 Der unbekannte Sanger Le Chanteur inconnu 1947 Schweigen ist Gold Le Silence est d or 1947 Eternel conflit 1948 Todliche Leidenschaft Pattes blanches 1948 Venus im Auto Tous les chemins menent a Rome 1949 So endete eine Dirne Maya 1949 Der Pakt mit dem Teufel La Beaute du diable 1950 Rendezvous in Paris Souvenirs perdus 1951 Es geschah Punkt elf Roma ore undici 1952 Die Liebenden von Toledo Les Amants de Tolede 1952 Die Schonen der Nacht Les Belles de nuit 1952 Die Veilchen der Kaiserin Violettes imperiales 1953 Die letzte Etappe Le Grand jeu 1953 Wenn Lola nicht gesungen hatte Leur derniere nuit 1954 Die Teuflischen Les Diaboliques 1954 Ihre Liebesnacht Les Fruit de l ete 1954 Bel Ami 1955 Das grosse Manover Les Grandes manoeuvres 1956 Die grosse und die kleine Welt The Ambassador s Daughter 1956 Die Abenteuer des Till Ulenspiegel 1956 Die Mausefalle Porte de lilas 1956 Der Kurier des Zaren Michel Strogoff 1957 Immer wenn das Licht ausgeht Pot bouille 1958 Die Schuler Le chemin des ecoliers 1960 Trube Wasser 1960 Sie fragte nicht nach morgen Le Croix des vivants 1961 Der langste Tag The Longest Day 1961 Alles Gold dieser Welt Tout l or du monde 1962 Die vier Wahrheiten Les Quatres verites 1963 Sieben Tote hat die Woche Symphonie pour un massacre 1963 Der Besuch 1965 Drei Zimmer in Manhattan Trois chambres a Manhattan 1966 Ich totete Rasputin J ai tue Raspoutine 1967 Mit teuflischen Grussen Diaboliquement votre 1968 PhedreLiteratur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 1 A C Erik Aaes Jack Carson Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 263 Weblinks BearbeitenLeon Barsacq in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 1061329836 lobid OGND AKS LCCN no2012037119 NDL 00432425 VIAF 44496570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barsacq LeonKURZBESCHREIBUNG russisch franzosischer FilmarchitektGEBURTSDATUM 18 Oktober 1906GEBURTSORT Karasubasar auf der Krim Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 23 Dezember 1969STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Barsacq amp oldid 206610454