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Laszlo Szemere 3 Juni 1906 in Budapest 28 August 1963 ebendort war ein ungarischer Opernsanger der Stimmlage Tenor 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Rollenspektrum 3 Tondokumente 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLaszlo Szemere studierte zunachst Maschinenbau dann Gesang in Budapest und Wien 3 In der Spielzeit 1936 37 war er am Stadttheater Troppau engagiert danach jeweils eine Spielzeit lang am Landestheater Linz und am Stadttheater Zurich 3 1939 folgte er einem Ruf des Stadttheaters Luzern und blieb dort bis Kriegsende verpflichtet 3 In den Luzerner Jahren war er gefragter Gastsanger an nahezu allen Schweizer Opernhausern am Stadttheater Basel und am Stadttheater Bern am Grand Theatre de Geneve und am Stadttheater St Gallen ebenso wie in Zurich 1946 ging er nach Wien und nahm ein Engagement an der Wiener Staatsoper und an der Wiener Volksoper an die bis 1955 eng verflochten waren 3 Er sang sowohl im Haus am Gurtel als auch im Theater an der Wien dem Ausweichquartier fur die ausgebombte Staatsoper bis 1955 Hauptrollen als auch zentrale Nebenpartien 3 Seine Vielfaltigkeit war verbluffend er war sowohl im italienischen und franzosischen Fach versiert als auch in deutscher Spieloper in slawischen Werken und auch in Ur und Erstauffuhrungen 3 Er blieb beiden Wiener Hausern bis zu seinem fruhen Tod treu gastierte aber weiterhin in Luzern sowie an der Ungarischen Staatsoper in Budapest am Teatro Colon von Buenos Aires und an der Oper Graz 3 Der Sanger war mit der Operettendiva Ilonka Marton verheiratet Rollenspektrum BearbeitenLaszlo Szemere vermochte aufgrund seiner Vielseitigkeit und Wandlungsfahigkeit Rollen aus den unterschiedlichsten Bereichen zu ubernehmen 3 Erst reussierte er als lyrischer Tenor danach ubernahm er schrittweise das Heldenfach schliesslich profilierte er sich als Charaktertenor 3 Wahrend seines Zurcher Engagements sang er beispielsweise den Baron Kronthal in Lortzings Wildschutz den Aurelius Galba in d Alberts Die toten Augen den Albrecht von Brandenburg in Hindemiths Mathis der Maler den Stewa Buryja in Janaceks Jenufa und schliesslich 1939 unter der musikalischen Leitung des Komponisten den Herodes in Richard Strauss Salome weiters zwei heldische Verdi Partien den Radames in der Aida und den Manrico im Trovatore In seinen Luzerner Jahren konnte sich der Sanger eine Vielzahl weiterer Partien erarbeiten uberwiegend aus dem italienischen und franzosischen Repertoire die Titelpartie in Giordanos Andrea Chenier den Canio in Leoncavallos Pagliacci den Turiddu in Mascagnis Cavalleria rusticana weiters die Verdi Partien Riccardo Alvaro und Duca di Mantova Manrico Radames und Otello sowie die Puccini Rollen Rodolfo Cavaradossi und Pinkerton den Don Jose in Bizets Carmen und die Titelpartien in Gounods Faust in Offenbachs Les contes d Hoffmann und in Massenets Werther Im deutschen Fach ubernahm er den Florestan in Beethovens Fidelio den Max im Weber schen Freischutz den Erik in Wagners Fliegendem Hollander den Pedro in d Alberts Tiefland und den Bacchus in Richard Strauss Ariadne auf Naxos Von Mozart ubernahm er Don Ottavio und Tamino weiters erlebte man ihn ein Luzern in einigen Operetten als Prinz Sou Chong im Land des Lachelns in den Titelpartien von Zigeunerbaron Bettelstudent Gasparone und Orpheus in der Unterwelt sowie als Alfred in der Fledermaus von Johann Strauss Bei den Salzburger Festspielen war Laszlo Szemere an einigen Urauffuhrungen beteiligt 1952 als Pollux in der Liebe der Danae 1953 als Titorelli in Einems Der Prozess und 1955 als Geier in Egks Irische Legende An der Wiener Staatsoper sang er 1956 in der Urauffuhrung von Frank Martins Der Sturm den Antonio Es inszenierte Heinz Arnold es dirigierte Ernest Ansermet Laszlo Szemere starb an den Folgen eines Autounfalles 3 Tondokumente BearbeitenRichard Strauss Die Liebe der Danae mit Paul Schoffler Jupiter Josef Traxel Merkur Laszlo Szemere Pollux Annelies Kupper Danae Anny Felbermayer Xanthe Josef Gostic Midas Wiener Philharmoniker Chor der Wiener Staatsoper Clemens Krauss Altes Festspielhaus Salzburg 14 August 1952 Live Mitschnitt der Urauffuhrung gekurzt und transponiert Richard Strauss Der Rosenkavalier mit Maria Reining Kurt Bohme Sena Jurinac Alfred Poell Hilde Guden Judith Hellwig Laszlo Szemere Hilde Rossel Majdan Harald Proglhof William Wernigk Dirigent Hans Knappertsbusch Wiener Staatsopernchor Wiener Philharmoniker Wien 1955Quellen BearbeitenPaul Suter Laszlo Szemere In Theaterlexikon der Schweiz Institut fur Theaterwissenschaft Bern abgerufen am 12 Dezember 2022 Szemere Laszlo In Wilibald Gurlitt Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil L Z Schott Mainz 1961 S 764 Szemere Laszlo In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil L Z Erganzungsband Schott Mainz 1975 S 751 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Laszlo Szemere im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Laszlo Szemere bei Discogs Laszlo Szemere in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Wilibald Gurlitt Laszlo Szemere In Riemann Musiklexikon 1961 Carl Dahlhaus Laszlo Szemere In Riemann Musiklexikon 1975 a b c d e f g h i j k Paul Suter Laszlo Szemere In Theaterlexikon der Schweiz Normdaten Person GND 134778847 lobid OGND AKS VIAF 210730719 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szemere LaszloKURZBESCHREIBUNG ungarischer Opernsanger der Stimmlage TenorGEBURTSDATUM 3 Juni 1906GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 28 August 1963STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laszlo Szemere amp oldid 239118083