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Laszlo Polgar 1 Januar 1947 A 1 in Somogyszentpal Sudwestungarn 19 September 2010 in Zurich war ein ungarischer Opernsanger im Stimmfach Bass Laszlo Polgar 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 AnmerkungenLeben BearbeitenPolgar studierte von 1967 bis 1972 Gesang an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest weiteren Gesangsunterricht erhielt er bei Hans Hotter und bei Jewgenij Nesterenko Er begann seine Opernkarriere 1972 an der Ungarischen Staatsoper in Budapest als Graf Ceprano in Verdis Oper Rigoletto Er sang anfanglich meist kleinere Partien und Comprimario Rollen Ab Mitte der 1970er Jahre erhielt er grossere Rollen 1978 wirkte er an der Staatsoper Budapest in der Urauffuhrung der Oper Draussen vor der Tur von Sandor Balassa mit 1982 sang er dort den Leporello in Don Giovanni 1983 den Gurnemanz in Parsifal und 1990 den Pater Guardian in Die Macht des Schicksals 1978 gastierte er erstmals im Ausland An der Hamburgischen Staatsoper sang er den Osmin in Mozarts Singspiel Die Entfuhrung aus dem Serail 1981 gastierte er an der Royal Opera House in London als Conte Rodolfo in La sonnambula Es folgten weitere Auslandsengagements am Theatre Royal de la Monnaie in Brussel 1982 1982 am Opernhaus von Philadelphia 1983 an der Berliner Staatsoper und 1986 an der Pariser Oper Ab 1985 sang er regelmassig bei den Salzburger Festspielen Er trat 1985 1986 als Sarastro in Die Zauberflote 1987 als Publio in La clemenza di Tito 1996 als Priester in Moses und Aron 1999 als Wagner in Doktor Faust 2001 in der Titelrolle von Herzog Blaubarts Burg und 2003 in Die Bakchantinnen von Egon Wellesz auf 1 Von 1986 bis 1991 hatte er einen festen Gastvertrag mit der Wiener Staatsoper Dort trat er unter anderem als Sarastro Leporello Publio Pater Guardian Colline in La Boheme Timur in Turandot und als Eremit in Der Freischutz auf 2 1989 sang er bei den Savonlinna Opernfestspielen ebenfalls den Sarastro Von 1991 bis 2009 war Polgar festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zurich wo er auch nach seiner offiziellen Pensionierung weiterhin als Gastsanger tatig war Schwerpunkte seines Repertoires waren dort die Bass Rollen in den Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und die italienischen Belcanto Opern In Zurich sang er unter anderem Sarastro Phanuel in Herodiade von Jules Massenet Oroveso in Norma die Titelrolle in Herzog Blaubarts Burg Sir Giorgio in I puritani Enrico in Anna Bolena Sparafucile in Rigoletto Rocco in Fidelio Leporello in Don Giovanni und zuletzt 2010 Conte Walter in Luisa Miller Parallel dazu gastierte er an der Bayerischen Staatsoper in Munchen als Leporello Timur und Sparafucile 1991 an der Oper Nizza als Leporello am Teatro Bellini 1991 als Conte Rodolfo am Theatre Royal de la Monnaie 1992 als Basilio in Der Barbier von Sevilla an der Mailander Scala 1995 in Herzog Blaubarts Burg 2001 als Conte Walter an der Oper von Lausanne 1997 als Rocco in Fidelio am Theatre des Champs Elysees 1997 ebenfalls als Rocco am Teatro Colon 1998 als Osmin an der Deutschen Oper Berlin 2000 als Gurnemanz und beim Edinburgh Festival 2001 Neben seinen Opernauftritten trat Polgar auch oft als Konzertsanger auf insbesondere in Oratorien Messen und geistlichen Kantaten Er gab Konzerte in Ungarn Italien Frankreich und Kanada 1984 und 1987 sang er in der New Yorker Carnegie Hall das Bass Solo in Joseph Haydns Oratorium Die Schopfung Zu seinem Konzertrepertoire gehorten auch die Missa solemnis und das Verdi Requiem Seit 1978 war Polgar Professor an der Musikhochschule Budapest und unterrichtete er am Zurcher Opernstudio 1990 wurde er mit dem Kossuth Preis ausgezeichnet 1998 erhielt er einen Grammy Award fur seine Aufnahme von Herzog Blaubarts Burg mit Jessye Norman dem Dirigenten Pierre Boulez und dem Chicago Symphony Orchestra Polgar lebte im Zollikerberg in der Gemeinde Zollikon 3 Literatur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Vierte erweiterte und aktualisierte Auflage Munchen 2003 Band 5 Menni Rappold S 3714 3715 ISBN 3 598 11598 9 Regina Senften Laszlo Polgar In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1422 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Laszlo Polgar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Laszlo Polgar in der Internet Movie Database englisch Laszlo Polgar Bass Biografie bei bach cantatas com Ungarischer Opernsanger Laszlo Polgar in Zurich gestorben Nachruf deutsch Hungarian opera singer Laszlo Polgar dies Nachruf englisch Einzelnachweise Bearbeiten Laszlo Polgar 1 2 Vorlage Toter Link www salzburgerfestspiele at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Rollenverzeichnis Archiv Salzburger Festspiele Chronik der Wiener Staatsoper 1945 2005 S 667 Locker Verlag Wien 2006 ISBN 3 85409 449 3 NZZ vom 28 Februar 2002Anmerkungen Bearbeiten nach Kutsch Riemens am 31 Dezember 1946Normdaten Person GND 128710624 lobid OGND AKS LCCN n85119425 VIAF 120118431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Polgar LaszloKURZBESCHREIBUNG ungarischer Opernsanger im Stimmfach BassGEBURTSDATUM 1 Januar 1947GEBURTSORT Somogyszentpal SudwestungarnSTERBEDATUM 19 September 2010STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laszlo Polgar Sanger amp oldid 234056736