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Laszlo Nadasdy OSPPE auch Ladislaus Graf von Nadasdy 8 Juni 1662 in Pressburg 25 November 1729 ebenda war vom 15 Juni 1710 bis zu seinem Tod als Laszlo II Nadasdy Bischof von Csanad Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bischof 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLaszlo Nadasdy wurde als Sohn des Landesrichters Franz III Nadasdy geboren Sein Vater wurde am 30 April 1671 wahrend der Magnatenverschworung zusammen mit Petar Zrinski und Fran Krsto Frankopan in Wiener Neustadt enthauptet 1 Laszlo Nadasdy absolvierte das Humaniora trat am 19 Oktober 1677 dem Orden der ungarischen Paulinereremiten bei verbrachte das Noviziat in Wandorf im Komitat Odenberg und legte 1678 das Profess ab Es folgte das Studium der Philosophie und Theologie in Raab wo er zum Dr phil und zum Dr theol promoviert wurde 1 Laszlo Nadasdy wurde 1685 zum Prior des Klosters in Thyrnau ernannt 1688 ubernahm er zusammen mit Bernhard Horvath das Stuhlweissenburger Paulinerkloster Zu dieser Zeit wurde er zum bischoflichen Vikar ernannt In den darauffolgenden Jahren war Laszlo Nadasdy als Prior in Nagyszombat tatig 1695 reiste er nach Rom zur Congregatio de Propaganda Fide 1696 wurde er zum Vikar des Pressburger Paulinerklosters Marienthal Vallis Mariae und 1706 zum Generalvikar des Raaber Bischofs ernannt 1 Bischof BearbeitenLaszlo Nadasdy wurde am 15 Juni 1710 zum Csanader Bischof ernannt was am 15 Dezember desselben Jahres bestatigt wurde Die Bischofsweihe spendete ihm der Bischof von Wiener Neustadt Franz Anton von Buchheim am 22 Marz 1711 Mitkonsekratoren waren Laszlo Adam Erdody Bischof von Nitra und Sigismund von Kollonitz Bischof von Vac Im Einklang mit dem Bestreben nach einem gesonderten Banater Bistum beabsichtigte man auch die bischofliche Residenz in den Mittelpunkt dieses Gebiets nach Temeswar zu verlegen Csanad der ursprungliche Bischofssitz wurde wahrend der Turkenkriege zerstort Nach der Befreiung von der turkischen Herrschaft wurde der Bischofssitz zunachst nach Szeged verlegt Die Wiener Administration bevorzugte jedoch Temeswar Die dafur sprechenden Umstande wurden von der Banater Landesadministration mit Genauigkeit angegeben Das deutsche Temeswar ist im Mittelpunkt der Diozese das ungarische Szegedin liegt am Rande Und schliesslich erhebt der Graner Erzbischof Anspruche auf Szegedin 2 Am 7 August 1723 wurde Nadasdys bischofliche Gewalt auf das Banat erweitert Sein erster Besuch in Temeswar erfolgte jedoch erst am 4 Marz 1724 Am darauffolgenden Tag dem 5 Marz 1724 wurde Nadasdy in Temeswar inthronisiert Sein standiger Stellvertreter in Temeswar und im Banat war der Superior der Jesuiten 2 Nadasdy bemuhte sich um das Wiederaufleben des in der Turkenzeit unterdruckten religiosen Lebens Die religiosen Feiertage wurden wieder eingefuhrt ebenso Glocken und Orgeln und der Volksgesang mit Musikbegleitung Zur Erinnerung an die Befreiung der Stadt wurde alljahrlich fur die Gefallenen ein Requiem und fur die Uberlebenden ein Te Deum abgehalten 2 Zur Zeit Nadasdys entstanden drei religiose Kongregationen in Temeswar Kongregation der unbefleckten Empfangnis Kongregation vom Leiden Christi Verehrung des Heiligen Johann von NepomukJohann von Nepomuk wurde mit Einwilligung des Bischofs und Konigs durch die Abstimmung der einzelnen Pfarrgemeinden am 16 Mai 1727 zum Schutzpatron des Banats erklart Seine Verehrung fand also schon vor seiner Heiligsprechung am 19 Marz 1729 statt was dem Umstand zu verdanken war dass viele tschechische Beamte und Offiziere im Banat ansassig waren 2 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Nadasdy Fogaras Ladislaus In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 20 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1869 S 17 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag zu Laszlo Nadasdy auf catholic hierarchy org abgerufen am 16 Juli 2017 banater aktualitaet Die romisch katholischen Diozesanbischofe des BanatsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Anton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Marquartstein 1992 ISBN 3 922046 76 2 a b c d Koloman Juhasz Adam Schicht Das Bistum Timișoara Temeswar Vergangenheit und Gegenwart Timișoara 1934 ISBN 3 922046 76 2VorgangerAmtNachfolgerFerenc IV LapsanszkyBischof von Csanad 1710 1729Adalbert von FalkensteinNormdaten Person GND 1116651831 lobid OGND AKS VIAF 5778147727704664710008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nadasdy LaszloALTERNATIVNAMEN Nadasdy Ladislaus Graf vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von SzeghedGEBURTSDATUM 8 Juni 1662GEBURTSORT BratislavaSTERBEDATUM 25 November 1729STERBEORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laszlo Nadasdy amp oldid 233392954