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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kuty Begriffsklarung aufgefuhrt Kuty ukrainisch Kuti russisch Kuty rumanisch Cuturi deutsch selten auch Kutten ist eine Ortschaft in der westlichen Ukraine Sie liegt etwa 80 Kilometer sudostlich der Oblasthauptstadt Iwano Frankiwsk am Fluss Tscheremosch KutyKutiKuty Ukraine KutyBasisdatenOblast Oblast Iwano FrankiwskRajon Rajon KossiwHohe 341 mFlache 4 9 km Einwohner 4 272 2004 Bevolkerungsdichte 872 Einwohner je km Postleitzahlen 78665Vorwahl 380 3478Geographische Lage 48 16 N 25 11 O 48 263055555556 25 180277777778 Koordinaten 48 15 47 N 25 10 49 OKATOTTH UA26100050010044811KOATUU 2623655400Verwaltungsgliederung 1 Siedlung stadtischen Typs 6 DorferBurgermeister Dmytro TomaschtschukAdresse Vichevij majdan 478665 smt KutiStatistische InformationenKuty Oblast Iwano Frankiwsk Kutyi1 Rathaus im OrtInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Verwaltungsgliederung 4 Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort gehort zur historischen Landschaft Pokutien einem Teilgebiet Galiziens Auf der gegenuberliegenden Seite liegt die zur historischen Region Bukowina gehorende Stadt Wyschnyzja Beide Orte sind durch eine Brucke verbunden Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1469 zum ersten Mal schriftlich erwahnt und lag damals in der Adelsrepublik Polen Litauen in der Woiwodschaft Ruthenien 1 1715 erhielt er auch das Stadtrecht offiziell verliehen dieses verlor er allerdings 1782 wieder Kuty gehorte von 1774 bis 1918 zum osterreichischen Kronland Galizien Lodomerien und war von 1850 bis 1867 Sitz einer Bezirkshauptmannschaft 2 danach noch der Sitz eines Bezirksgerichts des Bezirks Kosow Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gehorte Kuty zu Polen und war einer der wichtigsten Grenzubergange nach Rumanien zu dem damals noch eine gemeinsame Grenze bestand Nach dem deutschen Uberfall auf Polen 1939 verbrachte die polnische Staatsfuhrung hier ihre letzten Tage auf polnischem Staatsgebiet So traten unter anderem Prasident Ignacy Moscicki und Marschall Edward Rydz Smigly von hier aus zusammen mit einer grossen Anzahl von Soldaten und Zivilisten mit Uberquerung der rumanischen Grenze ihr Exil an 3 4 Kuty wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt Im Zuge der Ruckeroberung durch sowjetische Truppen wurde die in den 1930er Jahren errichtete Brucke zerstort Der Ort war bis 1945 ein Zentrum der Polnischen Armenier im Ort lebten aber ebenso viele Juden und Ukrainer Die meisten judischen Einwohner wurden wahrend der deutschen Besatzungszeit ermordet Die meisten polnischen und armenischen Einwohner verliessen im Zuge der Westverschiebung Polens die Stadt 1945 gelangte die Stadt zur Sowjetunion dort wurde sie Teil der Ukrainischen SSR Seit 1991 gehort Kuty ebenso wie die ehemals rumanische Schwesterstadt Wyschnyzja zur Ukraine Verwaltungsgliederung BearbeitenAm 12 Juni 2020 wurde die Siedlung zum Zentrum der neu gegrundeten Siedlungsgemeinde Kuty Kutska selishna gromada Kutska selyschtschna hromada zu dieser zahlen auch die 6 in der untenstehenden Tabelle aufgelisteten Dorfer 5 bis dahin bildete sie die Siedlungsratsgemeinde Kuty Kutska selishna rada Kutska selyschtschna rada im Osten des Rajons Kossiw Folgende Orte sind neben dem Hauptort Kuty Teil der Gemeinde Nameukrainisch transkribiert ukrainisch russisch polnischMalyj Roschyn Malij Rozhin Malyj Rozhin Maly Roschin Rozen MalyRostoky Roztoki Rostoki Rostoki RostokiSlobidka Slobidka Slobodka Slobodka SlobodkaStari Kuty Stari Kuti Starye Kuty Staryje Kuty Kuty StareTjudiw Tyudiv Tyudov Tjudow TudiowWelykyj Roschyn Velikij Rozhin Velikij Rozhin Weliki Roschin Rozen WielkiVerkehr BearbeitenZwischen 1930 und 1944 existierte ein Bahnhof mit Anschluss an die heute noch bestehende Bahnstrecke Sawallja Wyschnyzja Die uber die Tscheremosch von polnischen Pionieren 6 errichtete Grenzbrucke eine kombinierte Eisenbahn und Strassenbrucke aus Holz uber die auch die polnische Regierung 1939 ins rumanische Exil ging wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Sudlich der Stadt besteht eine nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Strassenbrucke uber den Fluss Sehenswurdigkeiten BearbeitenLandschaftliche Lage am Tscheremosch Judischer Friedhof Armenische Kirche ehemalige polnische Grenzabfertigung Architektur der 1930er Jahre heute stark sanierungsbedurftigPersonlichkeiten BearbeitenJaffa Zins geborene Schechter 1928 2019 israelische Schriftstellerin in Kuty geboren Chaim Druckman 1932 2022 israelischer Rabbiner und Politiker in Kuty geborenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuty Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kuty In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 5 Kutowa Wola Malczyce Walewskiego Warschau 1884 S 6 polnisch edu pl Einzelnachweise Bearbeiten Rizzi Zannoni Woiewodztwo Ruskie Czesc Krakowskiego Sedomirskiego y Belzkiego z granicami Wegier y Polski ktore gory Karpackie naksztalt lancucha wyciagnione od gory Wolska az do Talabry wyznaczaia 1772 Reichsgesetzblatt vom 8 October 1850 Nr 383 Seite 1741 Count Edward Raczynski In Allied London Weidenfeld and Nicolson 1962 Seite 39 Editor Waclaw Jedrzejewicz Poland in the British Parliament 1939 1945 Volume I Jozef Pilsudski 1946 Seite 317 Kabinet Ministriv Ukrayini Rozporyadzhennya vid 12 chervnya 2020 r 714 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Ivano Frankivskoyi oblasti http www dobroni pl rekonstrukcje budowa polskiego mostu i jego obrona w kutach na rz czeremosz 1829Stadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Oblast Iwano Frankiwsk Burschtyn Bolechiw Dolyna Halytsch Horodenka Iwano Frankiwsk Jaremtsche Kalusch Kolomyja Kossiw Nadwirna Rohatyn Snjatyn Tlumatsch TysmenyzjaSiedlungen stadtischen TypsBilschiwzi Bohorodtschany Broschniw Ossada Bukatschiwzi Bytkiw Deljatyn Hwisdez Jabluniw Jesupil Kuty 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