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Kurt Gustav Ernst Hintze 8 Oktober 1901 in Fehrbellin 13 November 1944 in Kattowitz 1 war ein SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Polizei deutscher Politiker NSDAP sowie SS und Polizeifuhrer SSPF Kauen und Litauen Kurt Hintze Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Berlin und Berlin Schoneberg arbeitete Hintze ab 1915 als ungelernter Arbeiter in Munitionsfabriken Ab 1918 arbeitete er in der Landwirtschaft in Brusenhagen und wurde 1929 verheirateter Deputatenarbeiter auf einem Bauerngut Zudem gehorte er 1929 30 dem Grundvermogenssteuer Ausschuss fur den Bezirk Wittstock an Von 1921 bis 1922 war er Mitglied der Deutschsozialen Partei Im Sommer 1923 gehorte Hintze der Schwarzen Reichswehr an Danach wurde er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Rossbach und des Frontbanns Fur die Nationalsozialistische Freiheitspartei NSFP trat er 1924 25 als Redner auf Zum 1 September 1928 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 98 200 2 und schloss sich im selben Jahr der SA an bei der er sich nebenamtlich als SA Fuhrer betatigte Von Mai 1929 bis Juli 1930 war er Ortsgruppenleiter in Dossow und spater Bezirksleiter Ostprignitz Von Juli 1932 bis November 1933 fur den Wahlkreis 4 Potsdam I und von Marz 1936 bis zu seinem Tod 1944 fur den Wahlkreis 6 Pommern beziehungsweise ab 1938 fur den Wahlkreis 20 Koln Aachen sass Hintze als Abgeordneter der NSDAP im Reichstag In den Jahren 1933 34 wurde er Abteilungschef der Reichsfuhrerschule in Munchen Anschliessend fuhrte er vom 1 Oktober 1934 bis 1 Dezember 1936 die SA Brigade 7 Neu Stettin in Pommern und schied anschliessend nach drei Jahren krankheitsbedingt aus dem hauptamtlichen SA Dienst aus Am 9 November 1935 war noch die Beforderung Hintzes zum SA Oberfuhrer erfolgt Von Mitte Januar bis Ende Juli 1937 war er Reichsfachgruppenwalter der Fachgruppe Obst Gemuse Konserven bei der DAF Anfang Juli 1937 wechselte er von der SA zur SS Mitgliedsnr 282 066 Von Oktober 1937 bis Februar 1940 war er Fuhrer des SS Abschnitts XI in Koblenz Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges war Hintze von November 1939 bis Februar 1940 im deutsch besetzten Polen als SS und Selbstschutzfuhrer eingesetzt und fur den Bereich Fluchtlingsaufgaben beim Hoheren SS und Polizeifuhrer Ost in Krakau zustandig Danach war er bis April 1941 Fuhrer des SS Abschnitts XXXXI in Thorn Von September bis November 1940 leistete er Kriegsdienst bei der Waffen SS Ab Januar 1941 arbeitete Hintze eng mit Heinrich Himmler in dessen Eigenschaft als Reichskommissar fur die Festigung deutschen Volkstums in den deutschbesetzten Gebieten Osteuropas zusammen Hintze wurde dort als Aussiedlungssonderbeauftragter und fur den Bereich Arbeitseinsatz eingesetzt Von November 1943 bis Februar 1944 war er Sonderbeauftragter des RFSS fur den Truppenubungsplatz Kurmark bei Lubben Ab Februar 1944 war Hintze SSPF Kauen und von April 1944 bis Mitte September 1944 war Hintze SSPF in Litauen 3 Am 11 Mai 1944 erteilte Himmler ihm wegen Unbeherrschtheit Saufertum und Grossenwahn ein striktes Alkoholverbot bis Jahresende 4 Danach war er Beauftragter des Reichsverteidigungskommissars Oberschlesien beim Festungsbaustab in Kattowitz und Verbindungsmann des Hoheren SSPF Sudost zu Gauleiter Fritz Bracht Er starb 1944 bei einem Luftangriff in Kattowitz Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer 16048 Aktualisierte Ausgabe 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenKurt Hintze in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Kurt Hintze in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Sterbedatum bei Ernst Klee Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16048 0 S 258 und Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Verlag Dusseldorf 1991 ISBN 3 7700 5162 9 S 287 Hiervon abweichend das Sterbedatum 13 Dezember 1944 bei Robert Thevoz Hans Branig Pommern 1934 1935 1974 S 291 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15820423 Klaus Neitmann Winfried Meyer Zwangsarbeit wahrend der NS Zeit in Berlin und Brandenburg 2001 S 180 Sven Felix Kellerhoff Aktenfund In der SS herrschten Saufertum und Grossenwahn In DIE WELT 16 Mai 2020 welt de abgerufen am 16 Mai 2020 Normdaten Person GND 130338974 lobid OGND AKS VIAF 43146573864838101331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hintze KurtALTERNATIVNAMEN Hintze Kurt Gustav Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR SS Brigadefuhrer sowie SS und PolizeifuhrerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1901GEBURTSORT FehrbellinSTERBEDATUM 13 November 1944STERBEORT Kattowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Hintze amp oldid 234892076