www.wikidata.de-de.nina.az
Einer gangigen Darstellung nach sollen die ersten Kartoffeln um 1720 unter Kaiser Karl VI den Weg nach Luxemburg das damals als Herzogtum Luxemburg Teil der Osterreichischen Niederlande war gefunden haben Ihre Verbreitung sei aber an der Ruckstandigkeit der Bauern gescheitert Erst unter der guten Kaiserin Maria Theresia die um 1746 gratis Kartoffelknollen an ihre Untertanen habe verteilen lassen sei es zum Durchbruch gekommen nicht zuletzt weil die Bevolkerung genaue Instruktionen zum Anbau der Kartoffeln erhalten habe In den Dorfern sei namlich der Gemeindebote damit beauftragt gewesen den Leuten nach der Sonntagsmesse zu erklaren wie und wann Kartoffeln anzupflanzen seien 1 Die Maria Theresia Version wird schon durch die historisch belegte Tatsache dass der Baron von Erpeldingen im Jahre 1740 Kartoffeln an seine Bauern verteilt hat in Frage gestellt 2 entscheidend aber vor allem durch eine 1852 veroffentlichte Studie uber die Einfuhrung der Kartoffel in das Herzogtum Luxemburg Inhaltsverzeichnis 1 Eine Studie aus dem Jahre 1852 2 Prozesse um den Kartoffelzehnten 3 Knaphoscheid 1709 4 Esch Sauer 1707 5 Der Topinambur 6 Zeitweilige Koexistenz von Topinambur und Grundbirne 7 Luxemburger Kartoffeln fur Niederosterreich 8 Kartoffeln fur Napoleon 9 Kartoffelschnaps 10 Kartoffelfaule 11 Kartoffelkafer 12 Sprachliches 13 Die Kartoffel in der Sage 14 Literatur 15 EinzelnachweiseEine Studie aus dem Jahre 1852 Bearbeiten nbsp Gaspard Theodore Ignace de la Fontaine 1787 1871 Ihr Autor war der fruhere Gouverneur von Luxemburg Gaspard Theodore Ignace de la Fontaine 3 und ihr Titel lautete Notice sur les pommes de terre et sur l epoque de leur introduction dans le pays de Luxembourg et les Ardennes wallonnes 4 Die Rolle von Maria Theresia verwies de la Fontaine elegant ins Reich der Legenden Die Kartoffel sei 1746 bereits an vielen Orten im Herzogtum kultiviert worden und damals selbst in den Ardennen langst nicht mehr nur in den Garten wie das anfangs uberall der Fall gewesen sei sondern auch bereits auf den Feldern anzutreffen gewesen Die Analyse von einigen um den Kartoffelzehnten gefuhrten Prozesse liess ihn schatzen die Einfuhrung der Kartoffel habe gegen 1720 stattgefunden Prozesse um den Kartoffelzehnten BearbeitenBei den erwahnten Prozessen ging es um Folgendes Die Bauern unterlagen dem Zehnten frz la dime und mussten demgemass den zehnten Teil ihrer Produktion jede zehnte Garbe Getreide zum Beispiel an den Zehntherrn abgeben Diese Zehntabgaben lagen seit Jahrhunderten verbrieft und unangefochten fest Schwierigkeiten gab es als Anfang des 16 Jahrhunderts infolge der Entdeckungsfahrten immer mehr bisher unbekannte Pflanzen auftauchten Kaiser Karl V sorgte mit zwei Ordonnanzen die eine von 1520 die andere aus dem Jahre 1530 fur Klarheit die neuen Pflanzen seien zehntpflichtig der Zehnte durfe nur dann nicht erhoben werden wenn er nachweislich wahrend vierzig Jahren nicht von der neuen Pflanze gefordert worden sei 5 In diesen Prozessen ging es fur die Bauern darum durch Aussage von hochbetagten Zeugen nachzuweisen dass seit mehr als vierzig Jahren kein Zehnt auf den Kartoffeln erhoben worden und somit jedweder Anspruch des Zehntherrn verjahrt sei 6 Knaphoscheid 1709 BearbeitenAuch wenn diese Zeugenaussagen mit etwas Vorsicht zu geniessen sind so geben sie trotzdem wertvolle Hinweise auf den ungefahren Zeitpunkt des ersten Anbaus der Kartoffel in den jeweiligen Ortschaften Am interessantesten in dieser Hinsicht ist der Zehntprozess der Jesuitenuntertanen von Boegen und Wintger wo ein 77 jahriger Zeuge unterm Datum vom 7 Februar 1764 aussagt im kalten Winter 1709 habe man in Knaphoscheid angefangen Kartoffeln im Garten und dann auch in den Feldern anzupflanzen und 1718 habe er in Boegen einen halben Morgen im Feld angepflanzt gesehen 7 Der Hinweis auf 1709 lasst aufhorchen denn das war meteorologisch gesehen ein aussergewohnliches Jahr Der verregnete Sommer des Jahres 1708 hatte zu einer Missernte gefuhrt auf die der langste und kalteste Winter 1708 09 folgte den man seit Menschengedenken erlebt hatte Das Thermometer sank bis auf umgerechnet 30 Grad unter Null der Wein fror in den Fassern im Weinkeller die Obstbaume platzten vor Kalte Vogel erzahlt die Chronik seien im Fluge tot zur Erde gefallen Die ausgesate Hartfrucht Wintergetreide erfror Wegen des andauernden Frostes konnte die Lenzsaat Sommergetreide nicht zur rechten Zeit stattfinden so dass es schliesslich weder Getreide noch Stroh gab Die Hungersnot war unvermeidlich und so gross dass ausgehungerte Menschen verendete Tiere assen Eigentlich genau der richtige Moment es mal mit dem Anpflanzen der Kartoffel der man bisher vielleicht misstraut hatte zu probieren aber dann bitte im Fruhjahr und nicht im Winter wie der obige Zeuge dies ausgesagt hat Die Hungersnot von 1709 und der folgenden Jahre kann jedenfalls die Einburgerung und Verbreitung der Kartoffel im Herzogtum Luxemburg entscheidend gefordert haben Nicht auszuschliessen ist auch dass die lokalen Kollateralschaden des spanischen Erbfolgekriegs 1701 1714 das ihrige zu dieser Entwicklung beigetragen haben mogen 8 Esch Sauer 1707 BearbeitenIn einem 1755 vor dem Gericht von Durbuy heute Belgien gefuhrten Prozess gegen die Einwohner des Dorfes Weris sagten drei Zeugen aus man habe nach dem harten Winter von 1709 mit dem Anpflanzen der Kartoffel begonnen andere Zeugen nannten die Jahre 1703 1706 1710 und 1712 9 In dieses Schema passt folgende Feststellung des Historikers Alphonse Sprunck Kartoffeln wurden schon um 1710 in kleinen Mengen im Herzogtum Luxemburg angebaut wahrscheinlich zuerst in den kleinen Abhangen die auf hugeligem Gelande zwischen einzelnen Feldern lagen 10 Der Luxemburger Postperzeptor und Schriftsteller Gregor Spedener glaubte es noch praziser zu wissen und schrieb deshalb der erste Kartoffelbauer des Landes sei Charles Bernard du Bost Moulin von Esch a d Sauer gewesen welcher 1707 Knollen aus fernen Landen mitgebracht und sie dann in Esch Sauer angepflanzt habe 11 Bemerkenswert ist dass die beiden angeblichen Erstanpflanzungen der Kartoffel auf heutigem luxemburgischen Boden Knaphoscheid und Esch Sauer im Osling liegen Dies entspricht der allgemeinen historischen Erkenntnis dass die Kartoffel zuerst in den ertragsarmen Mittelgebirgen dem Land der armen Leute angebaut wurde Bemerkenswert ist ebenfalls dass das Osling genau in der Stossrichtung der von Osten her aus dem Rheinland vorruckenden Kartoffel liegt 12 Der Topinambur Bearbeiten nbsp Topinambure rundlich braunlich ca 5 7 cm und Susskartoffeln spindelformig rotlich ca 15 cm In den luxemburgischen Gerichtsakten des 18 Jahrhunderts taucht die Kartoffel unter dem franzosischen Namen topinambour oder dem deutschen Namen Grundbirne auf 13 Der Name topinambour dt Topinambur wurde ursprunglich fur eine um das Jahr 1600 aus Nordamerika eingefuhrte Knollenpflanze benutzt welche gegen Ende des 17 und Anfang des 18 Jahrhunderts im Elsass und in Lothringen unter dem Namen pomme de terre wortlich ubersetzt Erdapfel angepflanzt wurde Ihr wissenschaftlicher Name ist Helianthus tuberosus sie ist eine Verwandte der ebenfalls aus Nordamerika stammenden Sonnenblume In Wallonien wurde sie auf Grund ihrer Herkunft canada genannt eine Abkurzung fur truffe du Canada Kanada Truffel wegen der Truffel ahnlichen Knolle oder artichaut du Canada Kanada Artischocke wegen des Artischocken ahnlichen Geschmacks der gekochten Knolle 14 Wurde fruher behauptet die Kartoffel sei im Elsass bereits 1623 vorhanden gewesen so weiss man heute dass es sich hierbei um den Topinambur gehandelt hat genauso wie in der Pfalz wo letzterer um 1660 auf dem freien Feld angebaut wurde 15 Nach Luxemburg gelangte der Topinambur Anfang des 18 Jahrhunderts 16 In der Flore du Grand Duche de Luxembourg 1875 des Apothekers Jean Henri Guillaume Krombach 17 und in der Flora der Heimat 1897 von Edmond J Klein 18 wird dieses Gewachs als russesch Gromper russische Kartoffel bezeichnet Diesen und ahnliche Namen kennt man auch andernorts im deutschen Sprachgebiet russische Erpel Erpel Erdapfel stellenweise am Niederrhein und russische Bodenbirn im Bayerischen Schwaben Hier scheint russisch nicht primar in seiner geographischen Bedeutung sondern eher im Sinne von minderwertig gebraucht zu werden so wie dies in Baden durch Hinzufugen von Ross geschehen war Rosserdepfel Rossherdapfel Rossepfel Rosskartoffle Rossgrumbiire oder in Niederosterreich mit der Bezeichnung Judenerdapfel 19 Als sich spater die Kartoffel zum Topinambur hinzugesellte und ihn zu verdrangen begann hat man die Namen der beiden Neophyten zunehmend verwechselt vor allem auf Verwaltungsebene wahrend das Volk durchwegs noch zwischen topinambour Helianthus und poire de terre Grundbirne crompire Kartoffel zu unterscheiden wusste zumindest am Anfang Spater wurde aus der Kartoffel ja bekanntlich auch ein Erdapfel aardappel oder pomme de terre So erklart es sich dass ein Advokat aus Brussel im Laufe eines Prozesses vor dem Hohen Gericht von Durbuy Herzogtum Luxemburg im Jahre 1764 behaupten konnte es sei allgemein gewusst dass patates ursprungliche Bezeichnung fur Susskartoffeln topinambours crompires canadas pommes de terre und poires de terre synonym seien 13 Zeitweilige Koexistenz von Topinambur und Grundbirne BearbeitenDie grundlegende Arbeit La pomme de terre en Wallonie au XVIIIe siecle 1976 des belgischen Historikers Fernand Pirotte erlaubt folgende Gesamtdarstellung der Verbreitung der Kartoffel in Luxemburg 20 1 Am Anfang des 18 Jahrhunderts wird eine erste bisher unbekannte Knollenpflanze der Topinambur wahrscheinlich von Lothringen her in das Herzogtum Luxemburg eingefuhrt und zwar unter dessen in Lothringen gebrauchlichen Namen pomme de terre wortlich Erdapfel 2 Um 1715 1720 wird vom Rheinland spatere Rheinprovinz her eine weitere Knollenpflanze die Kartoffel die poire de terre oder wortlich Grundbirne vom Volke crompire oder grompir genannt importiert Vor diesem Zeitraum liegende Kartoffelvorkommen wie in Esch Sauer Knaphoscheid usw waren demnach als eine Art Vorbote zu betrachten vorausgesetzt dass sie einen historischen Fakt entsprechen 3 Die beiden Arten koexistieren wahrend einiger Zeit bei schnell zunehmender Dominanz der Kartoffel die innerhalb von 20 bis 25 Jahren also noch vor 1740 den Topinambur uberflugelt hat In den 1750er spatestens Anfang der 1760er Jahre hat die Kartoffel den Topinambur definitiv verdrangt Paradoxerweise behielten die Behorden die Bezeichnung topinambour bei verwendeten sie aber von ca 1740 50 an fur die Kartoffel die sie bis dahin quasi ignoriert hatten da sich ihr Anbau auf die Garten beschrankt hatte und somit zehntfrei geblieben war Die Kartoffel hatte in der Zwischenzeit auch ihren Platz in der damals praktizierten Dreifelderwirtschaft gefunden Anstatt ein Feld alle drei Jahre brach liegen zu lassen und es als Viehweide zu benutzen bepflanzte der Bauer es jetzt mit der neuen Frucht die den Boden so schon lockerte dass man ihn sofort nach ihrer Ernte mit Getreide einsaen konnte Auch fur Diebe wurde die Kartoffel attraktiv So verurteilte das Stadtgericht von Echternach am 13 November 1752 zwei Buben die zur Vesperzeit in einem Garten Kartoffeln gestohlen hatten dazu eine halbe stund im lumprinck oder halseisen zu stehen wahrend ihre zwei Mitlaufer neben ihnen grad so lang mit grundbirren um den hals und entdecktem haupt stehen mussten 21 Der Anbau der Kartoffel muss damals in der Echternacher Gegend schon ziemlich verbreitet gewesen sein Dies wird bestatigt durch einen Bericht aus dem Jahre 1764 worin es heisst die Bauern des Kantons wurden die poires de terre oder topinambours in grossen Mengen anpflanzen 22 Luxemburger Kartoffeln fur Niederosterreich BearbeitenWahrend der Kartoffelanbau Mitte des 18 Jahrhunderts im damals bekanntlich als Teil der Osterreichischen Niederlande zu Osterreich gehorenden Luxemburg bereits allgemein verbreitet war scheint dies in Osterreich selbst kaum der Fall gewesen zu sein 23 Eine entscheidende Rolle bei ihrer Verbreitung in Niederosterreich soll der luxemburgische Geistliche Johann Eberhard Jungblut 1722 1795 gespielt haben 1761 kurz nach seinem Amtsantritt als Pfarrer in Prinzendorf an der Zaya soll er dorthin Kartoffeln aus seiner so genannten hollandischen richtiger ausgedruckt aus seiner osterreichisch niederlandischen Heimat eingefuhrt haben Von Prinzendorf aus soll sich die Kartoffel dann im Weinviertel und daruber hinaus verbreitet haben Jungblut ist als der Erdapfelpfarrer von Prinzendorf in die Geschichte eingegangen 24 Kartoffeln fur Napoleon BearbeitenVon 1795 bis 1815 gehorte Luxemburg als Departement des Forets Walderdepartement zu Frankreich Zur Franzosenzeit hiess es vor Jahren in einer luxemburgischen Zeitschrift 25 wurde der Anbau der Kartoffel stark gefordert Dabei hatten die revolutionaren Herrscher nicht immer die Volksernahrung vor Augen Je mehr Kartoffeln angebaut wurden desto mehr Getreide konnte fur Napoleons Truppen beschlagnahmt werden Aus diesem Grund mussten die Unterprafekten genaue Angaben uber den Kartoffelanbau machen Aus ihren Berichten geht hervor dass damals auf den Ackern des Walderdepartements schon eine ganze Reihe verschiedener Sorten wuchs wie Ardenner Francaise 26 oder Petite souris 27 Auch nach der Niederlage Napoleons trachtete man in Luxemburg das jetzt zum Grossherzogtum erhoben worden war danach den Anbau der Kartoffel zu fordern Im Verwaltungsmemorial dem Amtsblatt des Grossherzogtums wurde die Bevolkerung uber die Kartoffel deren Anbau Vermehrung und Verwendung aufgeklart Im Memorial von 1817 wurden folgende Themen angesprochen Optimierung des Ertrags der einzelnen Pflanzen durch Absenker Vermehrung durch Anpflanzen der abgerissenen Triebe der auskeimenden Kartoffel Vorsichtsmassnahmen bei der Ernte und Ratschlage zur Aufbewahrung der Kartoffeln wobei auch das Trocknen der frischen bzw gefrorenen Kartoffeln behandelt wurde und wie man daraus Mehl oder Kartoffelstarke gewinnen kann Die Verfahrensart um die Erdapfel zu einem vortrefflichen Mehl zu verarbeiten wurde 1818 noch ausfuhrlicher behandelt 28 und dass man aus Kartoffeln Branntwein herstellen oder sie durch das Aussaen ihrer Samen vermehren kann 29 Ausjaten der Erdapfel sei vorteilhafter als Haufeln meinte man im Memorial von 1819 Dann war wieder die Rede vom Aufbewahren der Kartoffeln in Fassern 1824 oder in Kasten mit Aschen als Zwischenmaterial 1829 Das Abbrechen der Bluten womit die Frucht und Samenbildung unterbunden wird kann den Ertrag um ein Siebtel vermehren hiess es 1830 und sollte man seine erfrorenen Kartoffeln nicht in einer Branntweinbrennerei abgeben konnen so solle man sie an der Luft trocknen und in der Muhle zu Mehl vermahlen lassen Man solle die erfrorenen Kartoffeln aber nicht an einem Orte trocknen wo Ratten und Mause freien Zutritt haben weil diese auf die mehlichte sic Substanz der Erdapfel sehr gierig sind 30 Kartoffelschnaps Bearbeiten nbsp Titelseite der Streitschrift von Joseph Kalbersch gegen den Branntwein 1854 Dass aus Kartoffeln Branntwein hergestellt werden kann scheint man spatestens Mitte des 18 Jahrhunderts erkannt zu haben 31 Um 1787 wurde im Kurtrierischen Kartoffelschnaps gebrannt 32 Den Durchbruch erlebte die Kartoffelschnapsbrennerei aber erst nach der Erfindung des Pistoriusschen Brennapparats 1817 Der wachsende Kartoffelanbau und die nun preiswertere Herstellungsmethode fuhrten zu einem regelrechten Schnapsboom In seinem erbitterten Kampf gegen den Alkoholmissbrauch ging der luxemburgische Geistliche Joseph Kalbersch 1795 1858 Pfarrer in Erpeldingen im Jahre 1854 insbesondere auch mit dem Kartoffelschnaps zu Gericht Wer zuerst sich hat verfuhren lassen um aus Grundbirnen Branntwein zu ziehen weiss ich nicht verlange es durchaus nicht zu wissen ganz vergessen bleibt er noch unglucklich genug Nur konnte er die Millionen Trubsale nicht leicht voraussehen die seine Erfindung veranlassen wurde 33 Durch das Brennen werde die Kartoffel in ein Gift verwandelt das von den armen Leuten getrunken werde arme Bauern verfuhrte Handwerker Taglohner Dienstleute hier und dort auch ein reicher Bauer aber auf dem Weg zur Armut 34 Und so musse das Volk hungern weil ihm die Nahrungsmittel genommen Ehe wir die Kartoffeln zu Branntwein verbrannt und ehe unser Volk in diesem Hungergift sich die Armuth eingetrunken hat hatte jede Haushaltung besonders auf dem Lande an Grundbirnen mehr Uberfluss als Mangel Das weiss jeder der nur zwanzig Jahre in die Vergangenheit zuruckdenkt Seitdem aber unsere armeren Klassen alle Jahre uber sieben tausend Ohm 35 Kartoffelpest trinken haben sie sich in die Unmoglichkeit versetzt noch Land und Saatkartoffeln zu erwerben 36 Im Jahre 1854 wurde das Branntweinbrennen aus Kartoffeln zwar untersagt aber nicht auf Grund der von Kalbersch angefuhrten moralischen Uberlegungen sondern weil die schlechten Ernten von 1852 Kartoffeln und 1853 Getreide zu einer grossen Nahrungsknappheit gefuhrt hatten die in den Jahren 1853 54 zu einer regelrechten Hungersnot ausartete und durch die Choleraepidemie von 1854 noch an Dramatik gewann Dieses Verbot wurde erst drei Jahre spater wieder aufgehoben 29 Kartoffelfaule Bearbeiten nbsp Phytophthora infestans der Erreger der Kraut und Knollenfaule unter dem Mikroskop Blattunterseite mit aus den Spaltoffnungen hervorbrechenden Sporangientragern Sporangien Sporenbehalter Ein Verbot aus Kartoffeln oder Getreide Schnaps herzustellen hatte es aber auch bereits im Mai 1846 gegeben dies als Folge einer bisher unbekannten Kartoffelkrankheit die Kartoffelfaule die im Sommer 1845 erstmals in Luxemburg auftrat 29 Sie wird hervorgerufen durch einen Pilz der heute unter dem wissenschaftlichen Namen Phytophthora infestans bekannt ist Sein Ursprungsgebiet lag in Zentralmexiko Der Parasit war im Winter 1843 44 aus Nordamerika wo er 1843 erstmals in Erscheinung getreten war mit infizierten Kartoffeln nach Flandern gelangt Hier blieb er das erste Jahr unbemerkt um danach umso verheerender zuzuschlagen 29 Der grosste Teil der europaischen Kartoffelernte des Jahres 1845 fiel der Krankheit zum Opfer In Luxemburg hatte die Missernte von 1845 zu einer Nahrungsknappheit gefuhrt die bis 1847 andauern sollte angeheizt durch die schlechte Getreideernte des Jahres 1846 und rucksichtslose Spekulationsgeschafte Daran konnten weder die anfangliche Uberwachung und das anschliessende Unterbinden des Kartoffelexports noch das bereits erwahnte Verbot des Schnapsbrennens etwas andern 29 Joseph Kalbersch verstand die Kartoffelfaule als ein gottliches Einschreiten gegen den Missbrauch der Kartoffel zur Herstellung von Schnaps Im Jahre 1845 Kalbersch schreibt 1846 hatte Gott der Herr es selbst ubernommen das Verbrennen der Grundbirnen zu massigen Ein versengender Gedanke des Ewigen ein Dies irae war uber die Kartoffelfelder gegangen In der Mitte des Sommers wurden ihre Fahnen durr und die Knollen faulten im Schoose sic ihrer sorgsamen Mutter Und doch konnte der Herr nur einen Teilerfolg verbuchen denn die Brenner liessen sich nicht abschrecken und in Ermangelung einer besseren Ware verarbeiteten sie dann eben die faulen Knollen So wurde dieser stinkende Unrath noch in den Brennkolben geworfen entrustete sich Kalbersch und daraus ein Gift getrieben mit dem man alle Pferde und Ochsen im Lande hatte konnen sterben thun 37 Die Kartoffelfaule genau wie andere Katastrophen stellte auch fur Nicolas Nilles damals Pfarrer in Tuntingen und spater Professor an der Universitat von Innsbruck eine klare Strafe Gottes dar In seinem 1856 veroffentlichten Buch Cholera Kartoffelkrankheit Durre Uberschwemmung Hagelschlag Erdbeben und Krieg Theuerung und Noth hiess es dementsprechend Dem Christen ist das Fehlschlagen der Lebensmittel auf dem Felde und die dadurch verursachte Theuerung und Noth die Vollziehung eines gerechten Strafgerichtes Gottes aber zugleich eine gutige eine milde und barmherzige Zuchtigung Diese Plage ist mit anderen Worten Gerechtigkeit und Strenge mit Gute und Barmherzigkeit gepaart 38 Kartoffelkafer BearbeitenDer Kartoffelkafer der genau wie der Erreger der Kartoffelfaule aus Amerika uber den Atlantik nach Europa gekommen war wurde in Luxemburg erstmals am 23 Juni 1936 in Steinsel Mullendorf festgestellt 39 zugleich wurden Larven des Kafers in Mamer gefunden 40 Im Juli 1936 wurde in Mamer ein neuer Herd entdeckt weitere Vorkommen gab es in Limpertsberg und Neuhauschen 41 Einer Zeitungsnotiz nach soll am Samstag dem 11 Juli 1936 auch in Differdingen ein Kartoffelkafer gefunden worden sein und zwar von einem Schuler bei der Schule einem ziemlich atypischen Fundort 42 Eine offizielle Bestatigung dieses Fundes scheint es nicht gegeben zu haben so dass die Frage offenbleibt ob es sich hierbei wirklich um den Kartoffelkafer gehandelt hat oder ob eventuell eine Verwechslung vorgelegen hat wie dies beispielsweise Ende Juni 1936 in Bissen mit dem Marienkafer 43 oder in Wiltz mit dem Lilienkafer 44 der Fall gewesen war Der Kartoffelkafer war von nun an jedenfalls definitiv in Luxemburg eingeburgert und konnte sich in den Folgejahren uber das ganze Land verbreiteten 45 Sprachliches BearbeitenDie Kartoffel heisst heutzutage in Luxemburg Gromper Mitte des 19 Jahrhunderts wurde die Kartoffel in Ganglers Lexicon der Luxemburger Umgangssprache 1847 aber noch immer Grompir genannt 46 eine Bezeichnung die unter der Form Krombier in der Luxemburger Flora von Krombach 1875 bis in das letzte Viertel des 19 Jahrhunderts uberlebt hat 47 Im Dixioner fun de Planzen Worterbuch der Pflanzen den der Zahnarzt Joseph Weber 1890 veroffentlicht hat kommt nur noch der Name Gromper vor 48 genauso wie in der Flora der Heimat von Edmond J Klein aus dem Jahre 1897 49 Im Rheinfrankischen finden wir den Begriff Grumbir und im Pfalzischen die Bezeichnungen Grumbeere oder Grombeere klare Ubergangsformen von der hochdeutschen Grundbirne zur luxemburgischen Grompir bzw Gromper Andere luxemburgische Bezeichnungen fur die Kartoffel sind Badatten oder Padatten vom franzosischen patates ursprunglich Susskartoffeln sowie spassig gemeint Buppen oder Bippercher In Bondorf gibt es Mierben und Meerben 50 Die Augen der Kartoffel wurden im Luxemburgischen Batz genannt eine der Bedeutungen des Wortes die in den 1930er Jahren noch gelaufig war 51 wahrend heute mit Batz nur noch das Gehause des Apfels gemeint ist Wenn die Augenknospe auskeimen werden sie zu Kengen d h Kartoffeltrieben Aus dem Engerling des Maikafers ursprunglich Kiewerleksmued Maikafermade oder waisse Mued weisse Made genannt 52 wurde nach der Einburgerung der Kartoffel mit der Zeit ein Gromperemued Kartoffelmade 53 Nach seiner Einwanderung wurde aus dem Kartoffelkafer im Luxemburgischen der Gromperekafer andere Neologismen wie Gromperebock oder Gromperekiewerlek haben sich kaum durchgesetzt 54 Die Kartoffel in der Sage BearbeitenVon einem Mullerknecht aus Reckingen einer alten Hexe und verhexten Kartoffeln handelt eine der vielen Sagen die Nicolas Gredt 1883 in seinem Sagenschatz des Luxemburger Landes veroffentlicht hat 55 Literatur BearbeitenH Blackes Pseudonym Heinr Olim Hirth von Weidenthal Der Prozess um den Kartoffelzehnt im Waldtal ab anno 1742 In 50e anniversaire F C Kopstal Luxembourg 1983 S 134 142 E Fischer Notices historiques sur la situation agricole du Grand Duche de Luxembourg 2e ed Luxembourg 1860 254 S J Flammang Der Erdapfelpfarrer von Prinzendorf ein Luxemburger Priester fuhrte in Niederosterreich die Kartoffel ein In Letzeburger Bauere Kalenner Jg 38 1986 185 193 Jg 39 1987 238 239 G T I de la Fontaine Notice sur les pommes de terre et sur l epoque de leur introduction dans le pays de Luxembourg et les Ardennes wallonnes Publications de la Societe archeologique du G D de Luxembourg VII Luxembourg 1852 S 189 196 I Haslinger Es moge Erdapfel regnen Eine Kulturgeschichte der Kartoffel mit 170 Rezepten Wien 2007 179 S J Hess Altluxemburger Denkwurdigkeiten Beitrage zur Luxemburger Kultur und Volkskunde Luxemburg 1960 389 S N Jakob Vom Inkagemuse zum Eislecker Eintopf In Revue Jg 36 1981 Nr 20 Luxemburg 1981 S 26 31 J Kalbersch Gebrauch und Missbrauch geistiger Getranke oder Wein und Branntwein im Mittelalter und in unserer Zeit 2 Theil Der Branntwein Diekirch 1854 491 S E J Klein Die Flora der Heimat sowie die hauptsachlichsten bei uns kultivierten fremden Pflanzenarten biologisch betrachtet Diekirch 1897 XII 552 S W Kleinschmidt Die Einfuhrung der Kartoffel in der Pfalz und die Verbreitung von Kartoffelspeisen in der Westpfalz und in den angrenzenden Gebieten der ehemaligen Rheinprovinz Rheinisch Westfalische Zeitschrift fur Volkskunde Munster 1978 Bd 24 Nr 1 4 S 208 230 J H G Krombach Flore du Grand Duche de Luxembourg Plantes phanerogames Luxembourg 1875 564 S D Lauer Rund um die Kartoffel Ein kurzweiliger Streifzug durch ihre Geschichte mit einer kleinen Kartoffel Chronologie und einem Beitrag von Kuchenmeister Michael Kramer 2 Aufl Kell am See 2001 48 S F Lorang Aus aler Zait Gromperen Die Warte Jahr 2002 Nr 2 17 Januar S 2 Nr 4 31 Januar oi book resultLuxemburg S 4 J A Massard Le Doryphore et le Grand Duche de Luxembourg esquisse historique Archives de l Institut grand ducal de Luxembourg Section des sciences naturelles physiques et mathematique NS 43 Luxembourg 2000 S 175 217 PDF J A Massard 300 Jahre Kartoffel in Luxemburg I Europa entdeckt die Kartoffel II Grundbirne Grompir Gromper die Kartoffel erobert Luxemburg III Die Kartoffel in Luxemburg im 19 Jh Letzebuerger Journal 2009 I Nr 15 22 Jan 23 Nr 16 23 Jan 10 Nr 17 24 25 Jan 11 II Nr 18 27 Jan 23 Nr 19 28 Jan 21 III Nr 20 29 Jan 9 Nr 21 30 Jan 21 PDF Zeitung Text mit Anmerkungen PDF Datei 345 kB J A Massard Geschichtliches zur Kartoffel in Luxemburg In M Hamdi Hg Cultures alimentaires au Luxembourg Esskulturen in Luxemburg Vol 1 Produire et vendre Herstellen und verkaufen Publications du Letzebuerg City Museum 4 1 Luxembourg 2024 Ouvrage publie a l occasion de l exposition Sammelband zur Ausstellung All You Can Eat L Homme et son alimentation Der Mensch und seine Nahrung Humans and their food 06 10 2023 14 07 2024 S 50 69 ISBN 978 2 919832 00 2 P Modert Brot aus Mehl und Kartoffeln sowie gekeimtem Getreide Letzeburger Bauere Kalenner 32 1980 S 78 80 Luxemburg Pierre Prum Fragmente Oeslinger Lokal und Regionalgeschichte Clerfer Ritter Burger und Bauern in alten Zeiten Luxemburg o J 39 S F J Nieth Die ersten Kartoffeln in der Eifel In Eifeljahrbuch 1991 S 66 Erscheinungsjahr 1990 Fernand Pirotte La pomme de terre en Wallonie au XVIIIe siecle Liege 1976 87 S Collection d etudes publiee par le Musee de la vie wallonne 4 H Rinnen Gromper Solanum tuberosum In An der Ucht 23 1969 S 187 191 Luxemburg Heinz Schmitt Drei Jahrhunderte Kartoffelanbau in der Eifel In Heimatkalender Landkreis Bitburg Prum 2004 S 44 52 Erscheinungsjahr 2003 Arthur Schon Zeittafel zur Geschichte der Luxemburger Pfarreien von 1500 1800 Esch Alzette 1954 57 S 1 516 V 1 V 166 Nicolas van Werveke Kulturgeschichte des Luxemburger Landes Neue Aufl hrsg von Carlo Hury Bd 1 Esch Alzette 1983 549 S Neudruck der Originalausgabe in drei Banden des Verl Gustave Soupert Luxemburg 1923 1926 Kulturgeschichte des Luxemburger Landes Neue Aufl hrsg von Carlo Hury Bd 2 Esch Alzette 1984 593 S Neudruck der Originalausgabe in drei Banden des Verl Gustave Soupert Luxemburg 1923 1926 Einzelnachweise Bearbeiten Massard 2009 Nr 18 Lorang 2002 Jakob 1981 Massard 2009 Nr 18 Siehe auch Michel Wilhelm Die Gemeinde Erpeldingen und ihre Geschichte Bd 1 Luxemburg 1999 S 431 In den Jahren nach dem Ausbruch der Kartoffelfaule beteiligte sich de la Fontaine personlich an der Einfuhrung neuer Kartoffelsorten in Luxemburg Er stellte z B die Sorte comice d Amiens anlasslich der landwirtschaftlichen Messe im September 1851 dem breiten Publikum vor nachdem er die Sorte im eigenen Garten auf Limpertsberg getestet hatte cf Fischer 1860 135 136 Auf Deutsch Notiz uber die Kartoffeln und uber die Zeit ihrer Einfuhrung in das Luxemburger Land und die wallonischen Ardennen van Werveke 1983 S 224 f 1984 S 314 Massard 2009 Nr 18 Hess 1960 S 261 f Siehe auch z B Prum o J Blackes 1983 Massard 2009 Nr 18 Schon 1954 57 S 492 Massard 2009 Nr 19 Siehe auch A Bauler Vor 300 Jahren Der schreckliche Winter von 1709 Letzebuerger Journal 2009 Nr 7 10 11 Jan 24 id in D Klack 3 2008 Gemeng Ierpeldeng S 26 27 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Dezember 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www erpeldange lu Pirotte 1976 14 A Sprunck Aus der Dorfchronik von Stadtbredimus im 17 und 18 Jahrhundert In Stadtbredimus 1966 Xe fete du vin Luxembourg 1966 S 161 G Spedener Ephemeriden der Luxemburger Landes und Lokalgeschichte Diekirch 1932 S 112 Massard 2009 Nr 19 Massard 2009 Nr 19 Zur Geschichte der Kartoffel in den deutschen Nachbargebieten Luxemburgs siehe Nieth 1990 Schmitt 2003 Lauer 2001 Kleinschmidt 1978 a b Massard 2009 Nr 18 Pirotte 1976 S 39 Pirotte 1976 S 37 Zur Einfuhrung der Kartoffel in die Pfalz siehe Kleinschmidt 1978 Pirotte 1976 38 Krombach 1875 S 331 Klein 1897 S 226 H Marzell Worterbuch der deutschen Pflanzennamen 2 Band Daboecia Lythrum Leipzig 1972 Kol 776ff Massard 2009 Nr 19 Schon 1954 57 S 420 A Sprunck Etudes sur la vie economique et sociale dans le Luxembourg au 18e siecle Tome I Les classes rurales Luxembourg 1956 S 57 Haslinger 2007 S 63 Flammang 1986 1987 Massard 2009 Nr 19 Jakob 1981 S 29 Wortlich ubersetzt franzosische Kartoffel Wortlich ubersetzt kleine Maus Siehe auch Modert 1980 a b c d e Massard 2009 Nr 20 Massard 2009 Nr 20 H Philipps 1822 History of cultivated vegetables comprising their botanical medicinal edible and chemical qualities natural history and relation to art science and commerce 2d ed volume II London 1822 S 89 1 Lauer 2001 44 Kalbersch 1854 S 153 Kalbersch 1854 S 155 1 Ohm ca 150 Liter Kalbersch 1854 S 157f Kalbersch 1854 S 154 N Nilles Cholera Kartoffelkrankheit Durre Uberschwemmung Hagelschlag Erdbeben und Krieg Theuerung und Noth Versuch einer gemeinfasslichen christlichen Erorterung uber das Wesen und die Ursachen der grossen Plagen der Gegenwart sowie uber die Mittel dagegen von Dr N Nilles Pfarrer zu Tuntingen Wurzburg 1856 S 26f u 31 Massard 2000 S 188 ff Escher Tageblatt 1936 Nr 147 24 Juni S 3 2 Massard 2000 S 190 ff Escher Tageblatt 1936 Nr 163 13 Juli S 3 3 Escher Tageblatt 1936 Nr 155 3 Juli S 4 4 Massard 2000 S 189 Massard 2000 J A Massard amp G Geimer Initiation a l ecologie Principes generaux de l ecologie et notions sur le milieu naturel luxembourgeois ainsi que sur les problemes de l environnement au Grand Duche de Luxembourg 2e edition Luxembourg 1993 S 142 143 J F Gangler Lexicon der Luxemburger Umgangssprache Luxemburg 1847 S 190 5 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gdz sub uni goettingen de Krombach 1875 S 200 J Weber Lezeburjesch latein fransesch deitschen Dixioner fun de Planzen Recueil des Memoires et Travaux publies par la Societe Botanique du G D de Luxembourg 12 1887 1889 Luxembourg 1890 S 64 PDF Klein 1897 S 478 Rinnen 1969 S 188 E J Klein Botanische Plaudereien fur meine jungen Freunde jeden Monat eine Pflanze Luxemburg 1936 S 35 Auszug aus Morgenglocken 1935 H Klees Luxemburger Tiernamen Luxembourg 1981 S 14 Worterbuch der luxemburgischen Mundart Luxemburg 1906 6 Luxemburger Worterbuch Bd 2 Luxemburg 1962 S 83 N Gredt Sagenschatz des Luxemburger Landes Luxemburg 1883 645 XVII S zitiert nach der 3 Aufl Bd 1 Esch Alzette 1964 S 424f 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulturgeschichte der Kartoffel Luxemburg amp oldid 243814813