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Kromsdorf zeitgenossisch auch Krombsdorff und Kromstorff war ein altes obersachsisch thuringisches Adelsgeschlecht das im ausgehenden 17 Jahrhundert erloschen ist Wappen derer von Kromsdorf in Siebmachers Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Besitzungen 4 Bedeutende Vertreter 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Kromsdorf 2011 Stammsitz des gleichnamigen AdelsgeschlechtsDas Geschlecht erscheint urkundlich erstmals am 22 Oktober 1150 1 Stammsitz der Familie war der gleichnamige Ort Kromsdorf im heutigen Thuringen wo ihr Rittergut in Form einer kleinen Herrenburg im Bereich des heutigen Pfarrhauses lag 1580 liess Georg Albrecht von Kromsdorf das Schloss Kromsdorf sudlich der Kirche in Renaissancestil errichten Als Johann Theodor de Mortaigne das Schloss 1666 ubernahm 2 begann die zweite wichtige Bauphase 3 Uberregionale Bedeutung erhielt die Familie in der Mitte des 16 Jahrhunderts nach dem Erwerb des sakularisierten Benediktinerinnenklosters Ottenhausen Auf den Ertragen dieses Besitzes aufbauend konnten im Kurfurstentum Sachsen weitere Ritterguter erworben werden Durch den kinderlosen Tod des kursachsischen Landkammerrates Albrecht Christian von Kromsdorf starb diese Adelsfamilie im Jahre 1684 in mannlicher Linie aus Die letzte weibliche Vertreterin war Anna Sabina Freiin von Werthern geb vom Kromsdorf die im Jahre 1698 verstarb Heute erinnert insbesondere die Kirche in Ottenhausen an die Adelsfamilie von Kromsdorf die mit wesentlicher finanzieller Unterstutzung Gesamtsumme 1000 Taler der Familie im 17 Jahrhundert restauriert und im Inneren durch eine neue Kanzel neue Orgel sowie neue Glocken ausgestattet werden konnte Wappen BearbeitenBlasonierung Von Gold und Silber gespalten vorne ein halber schwarzer Adler am Spalt hinten drei pfahlweise gestellte rote Rosen Auf dem gekronten Helm mit rechts schwarz goldenen und links rot silbernen Decken zwei schwarze Widderhorner Besitzungen BearbeitenKromsdorf 1150 1660 Adelwitz 1376 Ottenhausen 1543 1687 Ottendorf zwischen 1661 und 1681 Lebusa ReichstadtBedeutende Vertreter BearbeitenOswald von Kromsdorf 1553 kursachsischer Amtshauptmann in Weissensee und Eckartsberga sowie Besitzer des sakularisierten Klosters Ottenhausen Georg Albrecht von Kromsdorf 1544 1611 Erbauer von Schloss Kromsdorf Albrecht Christian von Kromsdorf 1684 kursachsischer Landkammerrat Kammerherr Amtshauptmann in Grafenhainichen und Annaburg und Oberstleutnant sowie Besitzer des sakularisierten Klosters Ottenhausen und Besitzer der Ritterguter Lebusa Ottendorf und Reichstadt Literatur BearbeitenDes Heil Rom Reichs Genealogisch Historisches Adels Lexicon Band 1 S 1119 Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Band 1 S 484 George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 6 Abt Ausgestorbener preussischer Adel Provinz Sachsen exl die Altmark Nurnberg 1884 S 94 uni goettingen de und Tfl 60 uni goettingen de 12 Abt Ausgestorbener Adel der sachsischen Herzogthumer Nurnberg 1907 S 12 uni goettingen de und Tfl 9 uni goettingen de Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 1 Teil 12 Ausgabe Nurnberg 1772 Tfl 146 uni goettingen de Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch 5 verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 154 Lange u Dressler S 48 Das Schloss Kromsdorf auf der Seite Traditions und Brauchtumspflege in Thuringen Memento des Originals vom 12 September 2005 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www onlinewerkstatt de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kromsdorf Adelsgeschlecht amp oldid 239338973