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Der Kriegsverbrecherprozess gegen 43 Angehorige der Kubanischen Luftwaffe fand im Februar und Marz 1959 in Santiago de Cuba statt wenige Wochen nachdem der kubanische Prasident Fulgencio Batista aus dem Land geflohen war und Fidel Castro an der Spitze der Kubanischen Revolution die Macht ubernommen hatte Nachdem die wegen vermeintlich verbrecherischer Luftangriffe wahrend des Guerillakriegs angeklagten Piloten Bordschutzen und Mechaniker in einem Revolutionstribunal aus Mangel an Beweisen rechtskraftig freigesprochen worden waren setzte sich Castro uberraschend uber die von ihm zuvor verfugten Strafgesetze hinweg und ordnete ein zweites Verfahren an das ohne neue Beweise mit der Verhangung hoher Haftstrafen endete Das Ereignis stand in grossem Widerspruch zum Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit den Castro seit 1953 als Ziel seiner Revolutionsbewegung vertreten hatte und sorgte als prominentes Beispiel fur politische Justiz im In und Ausland fur eine der ersten grossen negativen Reaktionen auf die noch junge Kubanische Revolution und ihren uneingeschrankten Fuhrer Fidel Castro im April 1959Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Der erste Prozess 3 Castros Intervention 4 Der zweite Prozess 5 Reaktionen und Folgen 5 1 Reaktionen im Ausland 6 Historische Einordnung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Flugzeugkokarde der Kubanischen Luftstreitkrafte 1955 1959Nachdem Fulgencio Batista am Morgen des 1 Januar 1959 mit den fuhrenden Reprasentanten seiner Regierung fluchtartig das Land verlassen hatte ergaben sich die kubanischen Streitkrafte kampflos der von Fidel Castro befehligten Rebellenarmee Castro und die von ihm angefuhrte Bewegung des 26 Juli hatten den Soldaten bereits zuvor Straffreiheit fur die Befolgung militarischer Befehle im Guerillakrieg zugesichert und angekundigt nach ihrer Machtubernahme gemass einem bereits 1958 von der Rebellenarmee verkundeten Regelwerk lediglich uberfuhrte Kriegsverbrecher zu bestrafen Von diesen abgesehen sollten die Angehorigen der Streitkrafte ihre Positionen behalten und unter der neuen Regierung weiterhin ihren Dienst ausuben konnen Auf seinem Freiheitskarawane genannten Triumphzug von Santiago de Cuba in die Hauptstadt Havanna in der ersten Jahreswoche 1959 traf sich Castro in Camaguey am 4 Januar zu einem Gesprach mit Piloten der Kubanischen Luftwaffe Fuerza Aerea del Ejercito de Cuba FAEC und sicherte ihnen darin zu sie hatten von der revolutionaren Justiz nichts zu befurchten Des Weiteren bot er ihnen die Ubernahme in die staatliche Fluglinie Cubana de Aviacion an 1 In einer offentlichen Rede am selben Tag sagte er er wolle mit ihnen die Sierra Maestra mit Geschenken bombardieren 2 Wenige Wochen darauf liess er allerdings 43 Angehorige der Luftwaffe unter dem Vorwurf verhaften sie hatten sich im Verlauf des Guerillakriegs schwerster Kriegsverbrechen schuldig gemacht Bereits seit den ersten Tagen der Machtubernahme waren Dutzende von Angehorigen von Militar und Polizei sowie tatsachliche und vermeintliche zivile Unterstutzer der ehemaligen Regierung Batista von den Revolutionaren hingerichtet worden zum grossten Teil nach zugig durchgefuhrten sogenannten Revolutionstribunalen in zahlreichen Fallen auch ohne jeden Prozess Der erste Prozess Bearbeiten nbsp Provinzkrankenhaus von Santiago de Cuba 1959 Verhandlungsort der ProzesseVom 13 Februar bis 2 Marz 1959 fand in Santiago de Cuba das erste Verfahren gegen die Luftwaffenangehorigen vor einem von Fidel Castro in der Provinz Oriente als hochstem Kriegsgericht eingesetzten Revolutionstribunal statt Den Vorsitz hatte der Major Comandante der Rebellenarmee Felix Pena Diaz ihn unterstutzten der Major und Pilot Antonio Michel Yabor und der Leutnant und Rechtsanwalt Adalberto Paruas Toll Angeklagt waren 19 Piloten 19 Bordschutzen sowie 5 Flugzeugmechaniker Die Anklagepunkte umfassten Volkermord Mord und verschiedene weitere Straftaten in Verbindung mit uber 600 unter Batistas Oberbefehl ausgefuhrten Luftangriffen auf besiedelte Gebiete im Ostteil Kubas in der zweiten Jahreshalfte 1958 Diese Luftangriffe hatten insgesamt acht zivile Todesopfer verursacht Als Anklager fungierte der Hauptmann der Rebellenarmee Antonio Cejas Sanchez 3 In den lokalen Medien war eine feindliche Stimmung gegen die Angeklagten vorherrschend Am Auftakttag des Prozesses erschien in einer Tageszeitung in Santiago eine prominent platzierte Reportage unter dem Titel Sagua das kubanische Lidice in dem die im Krieg von Luftangriffen getroffene Kleinstadt Sagua de Tanamo mit dem tschechischen Dorf verglichen wurde das in einem schweren Kriegsverbrechen deutscher Truppen im Zweiten Weltkrieg mit Hunderten Mordopfern vollig zerstort worden war 4 Der Anklager der gleichzeitig zu dieser Funktion auch die Ermittlungen geleitet hatte verbrachte zehn Stunden mit der Erlauterung des Belastungsmaterials und liess seinen Vortrag auf Tonband aufnehmen und von den Horfunksendern der Region ausstrahlen sowie den Text von den Zeitungen abdrucken Gleichzeitig liess er jedoch die Medienberichterstattung uber die Verteidigungspladoyers verhindern 5 6 Abschliessend forderte Cejas die Todesstrafe fur 22 der Angeklagten Haftstrafen zwischen funf und sieben Mal 30 Jahren fur 21 weitere Angeklagte sowie Freispruch fur zwei Mechaniker 7 Nachdem das Tribunal nach ausfuhrlichen Zeugenanhorungen keine stichhaltigen Beweise fur die erhobenen Anklagepunkte feststellen konnte sprach sein Vorsitzender in Ubereinstimmung mit den beiden Beisitzern die Angeklagten am 2 Marz in samtlichen Punkten frei und verfugte ihre sofortige Freilassung Weder konnte das Vorliegen von Volkermord oder Mord festgestellt werden noch das Argument der Verteidigung widerlegt werden dass sich Rebellen in den angegriffenen Dorfern aufgehalten hatten die dadurch zu legitimen Zielen geworden waren Auch gelang es der Anklage nicht einzelne Angriffe bestimmten Angeklagten zuzuordnen 8 Nach der Urteilsverkundung kam es in Santiago zu Protestdemonstrationen bei denen die Hinrichtung der Freigesprochenen verlangt wurde Auf Befehl des Militarkommandanten der Provinz Oriente des Majors der Rebellenarmee Manuel Pineiro wurden die Luftwaffenangehorigen nicht entlassen sondern in das Gefangnis Boniato am nordlichen Stadtrand verlegt 9 10 Castros Intervention Bearbeiten nbsp Ehemaliger Sitz der Anwaltskammer Santiago de Cuba in der heutigen Calle Felix PenaAm 3 Marz erklarte Fidel Castro der am 16 Februar den liberalen Juraprofessor Jose Miro Cardona im Amt des Premierministers abgelost hatte das Urteil fur ungultig Er bezeichnete es als schweren Fehler der nicht zugelassen werden darf 11 diese kriminellen Luftwaffenangehorigen freizusprechen 12 Es ware der Gipfel der Torheit eines Volkes und einer Revolution diejenigen zu befreien die sich als die feigsten Morder und Diener der Tyrannei erwiesen haben 12 Castro fuhr fort die Revolutionstribunale benotigten keine weiteren Beweise als die zerstorten Stadte und Dorfer und die Dutzenden von Leichen von Kindern und Frauen die von Gewehrkugeln und Bomben getotet worden seien der Urteilsspruch mit der dort festgehaltenen tatsachlichen Zahl von acht zivilen Todesopfern war von der Regierung nicht veroffentlicht worden 12 Dann begrundete er die geforderte Bestrafung als Praventivmassnahme Als eine Sache der Sicherheit der Bevolkerung durfe die Revolution diesen armseligen Kreaturen auf keinen Fall die Moglichkeit geben erneut gegen Kuba zu fliegen und weiter ihre unheilvolle Geschichte von Trauer und Tragodie zu schreiben 12 Er behauptete das Urteil sei nicht auf Grundlage rechtlicher sondern politischer Uberlegungen erfolgt Aus diesem Grunde sei es ungultig und ein neues Tribunal musse abgehalten werden um den Fall korrekt zu beurteilen 13 14 Revolutionare Rechtsprechung stutze sich nicht auf rechtliche Vorschriften sondern auf die moralische Uberzeugung des Volkes 15 Am selben Tag wurden in Santiago die Demonstrationen gegen den Freispruch fortgesetzt 16 Der fur die Sicherheit der Region zustandige Pineiro seit 1955 enger Vertrauter Castros gab bekannt dass die Freigesprochenen nicht entlassen wurden sondern auf Antrag des Staatsanwalts ein Revisionsverfahren durchgefuhrt werde 17 Ebenfalls noch am 3 Marz wandten sich die Strafverteidiger der 43 mit Unterstutzung der Anwaltskammern von Santiago und Havanna an Castro und an die Offentlichkeit und wiesen darauf hin dass die von der Rebellenarmee 1958 beschlossenen und veroffentlichten Strafrechtsparagraphen eine erneute Bewertung der wahrend des ersten Verfahrens verhandelten Tatsachen nicht zuliessen Ein Revisionsverfahren durfe sich nur auf die bereits als erwiesen erklarten Sachverhalte beziehen Die Anwaltsvereinigungen forderten eine Zusicherung der notwendigen Garantien fur das Revisionsverfahren um ihren Beruf ausuben zu konnen und erinnerten Castro an seine Zusage mit der Revolution solle der Respekt vor dem Gesetz wiederhergestellt werden 18 Um sicherzugehen von der Offentlichkeit wahrgenommen zu werden finanzierte die Anwaltskammer von Santiago aus eigenen Mitteln eine grosse Anzeige in der in Havanna verlegten landesweiten Tageszeitung Diario de la Marina unter der Uberschrift An die offentliche Meinung Die Anwaltskammer von Santiago uber den Prozess der Luftwaffenangehorigen in Santiago die den vollstandigen Urteilsspruch des ersten Tribunals die von der Revolutionsbewegung erlassenen Gesetzesbestimmungen bezuglich Berufung und Revision von Strafverfahren sowie offene Briefe an Premierminister Fidel Castro und Prasident Manuel Urrutia enthielten 19 Ausser dass Castros Intervention den in der Strafverfahrensordnung ausdrucklich festgelegten Regeln widersprach die auf offiziellen Beschluss seiner Regierung die rechtliche Grundlage fur die Revolutionstribunale bildeten so brach er mit der Anordnung einer Neuverhandlung zur Aufhebung der Freispruche auch den international anerkannten rechtsstaatlichen Grundsatz Ne bis in idem Verbot der Doppelbestrafung wonach ein abschliessend richterlich geklarter Sachverhalt nicht in einer zweiten Entscheidung gegen den Betroffenen verwendet werden darf 20 Der zweite Prozess BearbeitenDie Revisionsverhandlung wurde am 5 Marz aufgenommen und endete mit der Urteilsverkundung am 7 Marz Das eigens eingesetzte Revolutionstribunal bestand diesmal aus funf hohen Reprasentanten der Rebellenarmee samtlich Angehorige des hochsten militarischen Rangs Major Comandante unter Vorsitz Pineiros Die vier Beisitzer waren Carlos Iglesias Fonseca Demetrio Montseny Belarmino Castillas und Pedro Diaz Lanz Befehlshaber der Rebellen Luftwaffe In der Funktion des Staatsanwalts war anstelle Cejas zunachst Juan Escalona vorgesehen wurde jedoch vor Beginn des Verfahrens vom amtierenden Verteidigungsminister und ebenfalls Major Augusto Martinez Sanchez ersetzt 17 Die Verteidiger blieben dieselben sieben Anwalte wie im ersten Verfahren die Angeklagten durften der offentlichen Verhandlung jedoch nicht beiwohnen Die gleich zu Beginn des Verfahrens vorgebrachten Einwande der Verteidigung dass Revisionsverfahren in Fallen von Freispruchen laut Gesetz unzulassig seien wurden vom Tribunalsvorsitzenden als haltlos zuruckgewiesen 21 Wahrend des Verfahrens sorgte ein lautstarkes und emotionales Publikum fur eine gegen die Verteidigung eingestellte aggressive Atmosphare die der Staatsanwalt durch Angriffe gegen die Strafverteidiger schurte Verteidiger Carlos Pena Justiz gab an aus Kreisen der Rebellenarmee erfahren zu haben dass aus Havanna bereits der Befehl nach Santiago ubermittelt worden sei acht der Angeklagten zum Tode und die ubrigen zu hohen Haftstrafen zu verurteilen 22 Pena Justiz hatte bereits 1953 im Strafverfahren gegen die von Castro angefuhrten Angreifer auf die Moncada Kaserne die Verteidigung von vier der Angeklagten ubernommen darunter Gustavo Arcos 23 und sich spater der Bewegung des 26 Juli angeschlossen in der er bis zum erfolgreichen Ende des Widerstands gegen Batista zum Anfuhrer des Untergrunds in Santiago aufgestiegen war 24 nbsp Gefangnis Presidio Modelo auf der Isla de la Juventud in dem die Verurteilten ihre Haftzeit verbrachtenDas Verfahren hatte kaum Elemente eines Wettstreits juristischer Argumente sondern bestand im Wesentlichen aus gegen die Verteidigung gerichteten Verunglimpfungen 25 Anklagevertreter Martinez bezeichnete die Verteidigungslinie Pena Justiz als eine Kette von Lugen 22 und richtete scharfe personliche Attacken gegen Verteidiger Aristides D Acosta den er als Reprasentanten der Batista Diktatur bezeichnete und der unter wusten Beschimpfungen des Publikums und ohne vom Gericht in Schutz genommen zu werden zum Verlassen des Gerichtssaals gedrangt wurde 21 Martinez argumentierte die Luftwaffenangehorigen seien ebenso Morder wie Batista da es innerhalb der Luftwaffe keinen Aufstand gegen die Diktatur gegeben habe 21 26 Wahrend das Verfahren noch lief ausserte sich Castro erneut zur Frage der Schuld der Angeklagten und sagte dabei im landesweiten Fernsehen die Luftwaffenangehorigen hatten wenn nicht die Todesstrafe dann jedoch zumindest hohe Haftstrafen mit Zwangsarbeit verdient 27 Die Angeklagten seien die Nabelschnur zwischen den Reaktionaren und den Kriegsverbrechern 22 Ausserdem bezichtigte er die Anwaltskammern von Santiago und Havanna die ihn zur Einhaltung der von ihm verkundeten Gesetze aufgefordert hatten einer antirevolutionaren Haltung Die reaktionare Opposition gegen seine Regierung setze sich in Gang Zweifellos besteht eine Verbindung zwischen gewissen Anwalten in Santiago und der antirevolutionaren Kampagne 22 Des Weiteren kundigte er an noch vor Urteilsverkundung personlich nach Santiago zu reisen um dem Volk den Sachverhalt in einer Rede zu erklaren 28 die er schliesslich erst einige Tage nach der Urteilsverkundung hielt 29 Zum Abschluss seiner Verteidigungsrede sagte Pena Justiz zum Revolutionstribunal Wenn Sie diese Jungs verurteilen die bereits freigesprochen worden sind dann verwandeln Sie Fidel Castro in den Napoleon der Karibik und die Revolution in eine Gewaltherrschaft 30 Er fugte hinzu dass auch der mexikanische General Porfirio Diaz wie andere lateinamerikanische Fuhrer zum Zeitpunkt seiner Machtubernahme ein Volksheld gewesen sei sich dann aber der Gewalt bedient habe um sich fur 30 Jahre an der Macht zu halten 31 Am Abend des 7 Marz verkundete das Revolutionstribunal sein Urteil Zwanzig Angeklagte wurden zu je 30 Jahren Arbeitslager verurteilt neun zu 20 Jahren und zwolf zu 2 Jahren Zwei der Mechaniker wurden freigesprochen 32 Wahrend des zweiten Verfahrens waren keine neuen Beweise vorgelegt worden 33 Reaktionen und Folgen BearbeitenAm 23 Marz erlauterte Castro sein Verstandnis inwieweit er sich an Gesetze gebunden fuhlte Wir werden die Gesetze respektieren aber die Gesetze der Revolution wir werden Rechte respektieren aber Rechte der Revolution nicht die alten Rechte sondern die neuen Rechte die wir schaffen werden Fur das alte Gesetz kein Respekt Fur das neue Gesetz Respekt Wer hat das Recht die Verfassung zu andern Die Mehrheit Wer hat die Mehrheit Die Revolution 34 Am 8 Mai erganzte er Wir sind nicht genotigt Gesetze zu verletzen weil wir sie selbst machen 35 Nach spaterer Aussage eines Adjutanten sagte ihm Castro zur Bekraftigung seiner Ablehnung des Freispruchs von Santiago Mich bindet uberhaupt kein Gesetz Hier gibt es keine andere als die revolutionare Gerechtigkeit Hier gibt es keine andere Verfassung als den Willen der Revolution Ich bin in erster Linie Revolutionsfuhrer und erst danach Premierminister 36 Nach dem Prozess von Santiago wurden in drei kleineren Prozessen in Camaguey Santa Clara und Havanna weitere Angehorige der fruheren Luftwaffe ebenfalls zu hohen Haftstrafen mit Zwangsarbeit verurteilt so dass sich die Gesamtzahl der Verurteilten auf uber 75 belief 37 nbsp Buste von Felix Pena dem Vorsitzenden des ursprunglichen RevolutionstribunalsNoch bevor der zweite Prozess abgeschlossen war hatten die drei Mitglieder des ersten Revolutionstribunals ihren Rucktritt erklart und entgegen der Kritik Castros offentlich betont mit ihrem Freispruch den Gesetzen der Revolution gefolgt zu sein Unter Anspielung auf Castros beruhmtes Pladoyer Die Geschichte wird mich freisprechen von 1953 erklarten sie sich mit ruhigen Gewissen dem Urteil der Geschichte zu stellen 21 In Santiago besuchten in der Zwischenzeit mehrere Soldatenausschusse der Rebellenarmee Redaktionen von Zeitungen und Radiostationen um ihre Solidaritat mit dem durch den ersten Freispruch diskreditierten Gerichtsvorsitzenden Felix Pena und seiner Haltung auszudrucken Er sei ein ehrenwerter und mutiger Revolutionar der Recht gesprochen habe 21 Am 14 April 1959 kam Pena in Havanna durch einen Schuss ums Leben nach offizieller Darstellung handelte es sich um Selbstmord Als Sohn der Stadt und angesehener Widerstandskampfer gegen die Diktatur Batistas fand seine Beerdigung unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung statt jedoch ohne Anwesenheit oder einen Kommentar Castros oder eine Erwahnung der von der Revolutionsregierung kontrollierten Medien 1 38 39 Pena stand kurz vor seiner Hochzeit und der anschliessenden Hochzeitsreise nach Europa wo er eine Stelle in Bonn als Militarattache der kubanischen Botschaft antreten sollte 40 Nach Angaben des kubanischen Historikers Luis Aguilar wurde der Chef Penas Leibgarde spater bei einem offiziell als Unfall bezeichneten Zwischenfall erschossen 41 Adalberto Paruas und Antonio Michel die beiden weiteren Angehorigen des ersten Revolutionstribunals flohen spater ins Exil von wo aus sie sich gegen die von Castro errichtete Alleinherrschaft einsetzten Mehrere Zeugen der Verteidigung wurden inhaftiert und die Verteidiger durften ihren Beruf nicht weiter ausuben 42 Verteidiger Pena Justiz war spater von 1961 bis 1965 als politischer Gefangener in Haft 43 Reaktionen im Ausland Bearbeiten Auch im Ausland gab es Reaktionen auf den Eingriff Castros in die revolutionare Justiz sowohl unter Sympathisanten als auch Gegnern der Revolution 44 In einem als freundschaftlicher Ratschlag bezeichneten Telegramm riefen kolumbianische Senatoren die damals den bis 1957 regierenden Diktator Gustavo Rojas Pinilla zur Rechenschaft zogen Castro dazu auf weiterhin der wurdige Bannertrager von Recht und Justiz zu bleiben der er in seinem heldenhaften Kampf fur die Wiederherstellung der Prinzipien von Freiheit und Demokratie bisher gewesen sei 45 Erst zwanzig Jahre nach dem Doppelprozess wurde der Sachverhalt der von der Organisation Amerikanischer Staaten gegrundeten Interamerikanischen Kommission fur Menschenrechte IAKMR zur Begutachtung vorgelegt Nachdem die kubanische Regierung seit 1979 nicht auf die Aufforderung der Kommission zu einer Stellungnahme reagiert hatte nahm die IAKMR die ihr vorgelegte Darstellung 1981 als zutreffend an und verurteilte die Regierung Kuba fur die Verletzung der Grundrechte dieser politischen Gefangenen Demnach waren im Sommer 1979 noch samtliche 28 zu langen Haftstrafen verurteilte Luftwaffenangehorige inhaftiert mit der einzigen Ausnahme des in Haft schwer erkrankten und vorzeitig entlassenen Piloten Eulelio Beruvides dessen kleine Tochter sich 1964 von Miami aus mit einem Bittschreiben an den Papst gewandt hatte 46 47 Tatsachlich waren die Gefangenen noch im Laufe des Jahres 1979 entlassen worden 1 Die heftigsten Proteste gegen Castros uberraschenden Verstoss gegen die Grundsatze der Rechtsstaatlichkeit kamen aus den Vereinigten Staaten 8 wobei die sich zur selben Zeit bereits auf uber 400 belaufenden standrechtlichen Hinrichtungen der Revolutionsfuhrung 48 fur noch wesentlich starkere Ablehnung in der offentlichen Diskussion sorgten sowohl unter Politikern als auch in den Medien 49 Als Castro im folgenden Monat in die USA reiste und sich dort bei zahlreichen Auftritten als Demokrat und Antikommunist prasentierte besserte sich seine Wahrnehmung in der amerikanischen Offentlichkeit zwischenzeitlich signifikant 50 Historische Einordnung BearbeitenDer deutsche Historiker Michael Zeuske sieht den Prozess gegen die Luftwaffenangehorigen als Wendepunkt in der offentlichen Wahrnehmung der Politik des Revolutionsregimes gegenuber seinen Gegnern Erst nach massiven Eingriffen Castros in den Prozess gegen Piloten der Luftwaffe Batistas im Marz 1959 kam es zur klaren Identifikation der Eingriffe als revolutionare Gewalt und in Ansatzen als Terror 51 Auch Boris Goldenberg fuhrt den Doppelprozess in seiner Darstellung der Kubanischen Revolution als Moment an in dem sich auf Kuba in der bis dahin weite Teile der Bevolkerung umfassenden euphorischen Aufbruchstimmung zum ersten Mal kritische Stimmen erhoben 52 Der von Verteidiger Pena Justiz aus Anlass des prazedenzlosen Eingriffs in die Justiz gezogene Vergleich von Castro mit Napoleon tauchte in den folgenden Jahrzehnten bei der Bewertung des von Castro errichteten Herrschaftssystems noch haufiger auf Auch der der kubanischen Revolutionsregierung gegenuber grundsatzlich positiv eingestellte Zeuske erkennt im kubanischen System caudillistisch bonapartistische Elemente 53 Das von Castro als wichtiger Beweggrund fur die Haftstrafen der Luftwaffenangehorigen angefuhrte Ziel damit zukunftige Straftaten zu verhindern als von nachgewiesener Schuld unabhangige Bestrafung im Voraus fand als problematische Eigenheit des kubanischen Rechtssystems spater sogar Eingang ins Strafgesetzbuch So definiert bis heute der Paragraph 72 den auch gegen Oppositionelle zur Anwendung kommenden Straftatbestand vorstraffallige soziale Gefahrlichkeit Peligrosidad Social Predelictiva als Neigung zum Begehen von Straftaten die das Gericht an den Normen der sozialistischen Moral widersprechendem Verhalten eines Angeklagten festmachen und mit maximal vier Jahren Freiheitsstrafe belegen kann 54 Unmittelbar vor seiner Flucht gelang es dem Mitglied des ersten Tribunals Michel am 16 Januar 1960 sein als offenen Brief an Fidel Castro verfasstes Rucktrittsschreiben als Major der Revolutionaren Luftwaffe in der Tageszeitung Avance zu veroffentlichen Darin bezog er sich ausfuhrlich auf den Prozess des Vorjahres und schrieb dies sei das erste Mal gewesen dass er erlebt habe dass Castro im Privaten eine Sache sagte bevor er anschliessend in der Offentlichkeit etwas vollig anderes vorgab Diese Methode sei inzwischen zur Gewohnheit geworden Castro habe die Ziele der Revolution verraten und erklare nun seinerseits samtliche Revolutionare zu Verratern die nicht bereit seien ihm bei der Verwirklichung von Planen fremder Herkunft zu folgen die auf ein totalitares System hinausliefen 39 Im Juni 1959 war bereits der am zweiten Urteil beteiligte Luftwaffen Chef Diaz Lanz geflohen und im Oktober hatte der Major Huber Matos seinen Ruckzug aus der Revolutionsfuhrung erklart und war anschliessend auf Castros Betreiben wegen Hochverrats zu zwanzig Jahren Haft verurteilt worden In der offiziellen kubanischen Geschichtsschreibung findet der Doppelprozess von Santiago und die Intervention Castros keine Berucksichtigung Im Artikel zum Major der Rebellenarmee Felix Pena in der offiziellen Online Enzyklopadie EcuRed wird lediglich kurz erwahnt er habe sich einigen Ansichten gemass bei der Nicht Verhangung der Strafen im von ihm geleiteten Revolutionstribunal gegen die Piloten geirrt was an seinem Mangel an Erfahrung in diesen Verfahren gelegen habe 38 Der 1960 ins Exil geflohene kubanische Journalist und Historiker Luis Aguilar ehemaliger Mitschuler und Kommilitone Castros 55 fuhrt den auf Castros Befehl annullierten Prozess exemplarisch als den Zeitpunkt an zu dem die Kubanische Revolution starb um dieselbe Zeit sei das ganze Land in Schilder eingedeckt worden auf denen zu lesen stand Das Volk ist die Revolution die Revolution ist Fidel Niemand sonst habe mehr gezahlt und dies sei die Geburtsstunde der Diktatur gewesen 41 Literatur BearbeitenRonald S Christenson Hg Political Trials in History From Antiquity to the Present Transaction Publishers 1991 S 86 88 ISBN 978 0 88738 406 6 Francisco Jose Moreno The Cuban Revolution v Batista s Pilots in Political Trials hrsg von Theodore L Becker Bobbs Merrill Indianapolis 1971 ISBN 978 0 672 60744 8Weblinks BearbeitenAdalberto Paruas Toll und Antonio Michel Yabor Un juicio en la historia El juicio de los aviadores militares cubanos al triunfo de la revolucion comunista en Cuba PDF 875 kB 21 Oktober 2010 abgerufen am 17 Januar 2013 spanisch Darstellung der beiden uberlebenden Vorsitzenden des ersten Revolutionstribunals Interamerikanische Kommission fur Menschenrechte Resolucion No 47 81 Caso 4677 spanisch Entschliessung vom 25 Juni 1981 englische Version Resolution 47 81 Adele G van der Plas Revolution and Criminal Justice The Cuban Experiment 1959 1983 PDF 91 kB S 11 14 CLAS 39 Centre for Latin American Research and Documentation Amsterdam 1987 englisch Carlos M Lazo Cuba Inocentes los Aviadores PDF 21 4 MB 117 S 2001 spanisch abgerufen via LatinAmericanStudies org ausfuhrlicher Erfahrungsbericht eines der verurteilten Piloten Sammlung von Artikeln und Fotos aus der Presseberichterstattung uber den Prozess PDF 79 7 MB 111 S auf LatinAmericanStudies org spanisch Fidel Castro Discurso pronunciado en Santiago de Cuba Rede vom 11 Marz 1959 abgerufen uber die Webseite der kubanischen Regierung spanisch mit ausfuhrlicher Rechtfertigung seiner Intervention nach dem Freispruch der Luftwaffenangehorigen Fidel Castro Discurso pronunciado en el teatro de la CTC Rede vom 6 Marz 1959 abgerufen uber die Webseite der kubanischen Regierung spanisch mit ausfuhrlicher Rechtfertigung seiner Intervention nach dem Freispruch der LuftwaffenangehorigenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Guillermo A Estevez und Juan Clark Juicio a pilotos en 1959 revelo esencia castrista Memento des Originals vom 8 April 2014 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 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1 2 Vorlage Webachiv IABot eichikawa com in Emilio Ichikawa vom 6 Januar 2010 abgerufen am 14 Januar 2013 spanisch a b Luis E Aguilar Leon Cuando murio la revolucion cubana Memento des Originals vom 23 Oktober 2010 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www alexlib com abgerufen am 13 Januar 2013 spanisch Samuel Farber Cuba since the Revolution 1959 A Critical Assessment S 35 Haymarket Chicago 2011 englisch Antonio Rafael de la Cova The Moncada Attack Birth of the Cuban Revolution S 347 University of South Carolina Press Columbia 2007 englisch Jon Lee Anderson Che Guevara A Revolutionary Life S 408 Grove Press New York 1997 englisch Amistosa recomendacion colombiana a Fidel Castro in La Vanguardia vom 8 Marz 1959 abgerufen am 12 Januar 2013 spanisch Interamerikanische Kommission fur Menschenrechte Resolucion No 47 81 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