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Kotlasuv Dvur deutsch Kotlashof ist eine zum Ortsteil Roznak der Gemeinde Knyk gehorige Ansiedlung in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Havlickuv Brod und gehort zum Okres Havlickuv Brod Kotlasuv DvurKotlasuv Dvur Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Havlickuv BrodGemeinde KnykGeographische Lage 49 38 N 15 34 O 49 6344772 15 5609278 500 Koordinaten 49 38 4 N 15 33 39 OHohe 500 m n m Einwohner Postleitzahl 580 01Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Roznak Kotlasuv DvurFahrweg nach Kotlasuv DvurFlurkreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKotlasuv Dvur befindet sich am Hang linksseitig uber dem Bach Rozkossky potok in der Hornosazavska pahorkatina Hugelland an der oberen Sazava Ostlich verlauft die Staatsstrasse I 38 zwischen Havlickuv Brod und Habry Nordwestlich liegt der Teich Dratovec II sudlich der Dratovec I Gegen Sudosten befindet sich der judische Typhusfriedhof Nordostlich erheben sich der Kopec 535 m n m und die Svendovka 524 m n m Nachbarorte sind Pelestrov und Roznak im Norden Cesky Dvur und Vlkovsko im Osten Obciny Vrsovice und Sidliste Vysina im Sudosten Dratovna Letna Rozkos und Perknov im Suden Klanecna Cerny Les Horni Chlistov und Dolni Chlistov im Sudwesten Vesely Zdar im Westen sowie Pelestrov Lucice und Chlum im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach der Grundung der Stadt Brod Smilonis wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts in deren Weichbild in ein bis zwei Kilometern Entfernung ein Gurtel von landwirtschaftlichen Einzelhofen der Broder Burger angelegt Die Bewirtschaftung der Hofe erfolgte nicht durch die Burger selbst sondern durch freie Erbpachter die dafur einen festen Schoss zahlten Die Hofler waren anfanglich ganz freie Bauern und wurden im 14 Jahrhundert unter Befreiung von fast allen Verpflichtungen der Grundobrigkeit untertanig Im Gegensatz zu den bohmischen Freihofen waren die Hofler nicht landtaflig belehnt sie standen mit den Eigentumern in einem erblichen emphyteutischen Verhaltnis Die Rechtsstellung der Hofler ist vergleichbar mit den Kunischen Freibauern nirgends sonst im Konigreich Bohmen lagen die Freihofe in einer solchen Dichte wie um Brod Smilonis Es wird angenommen dass die in Sichtweite der Bergstadt befindlichen Hofe zugleich auch deren Schutz und zur Warnung vor herannahenden feindlichen Truppen dienten Die Hofe Pelestrov Roznak und Kotlasovy dvory lagen an der Strasse nach Caslav Nachdem die Stadt Deutschbrod 1422 von den Hussiten unter Jan Zizka erobert und zerstort worden war bemachtigte sich Nikolaus Trcka von Lipa der Stadtguter und schlug sie seiner Burg Lipnitz zu Nach der Wiederbesiedlung von Deutschbrod mit tschechischer Bevolkerung erhielt die Stadt mit den Kotlasovy dvory Primatorsky dvur und Obecni dvur nur einen geringen Teil der Hofler zuruck In der Seelenliste von 1651 sind fur die Kotlasovy dvory zwei Bauernfamilien mit 15 Personen aufgefuhrt 1787 standen in Gottlasshofe drei Hauser 1 Im Jahre 1840 bestanden die im Caslauer Kreis gelegenen und nach Perknau konskribierten Kotlas Hofe aus vier Bauernhofen Gepfarrt waren sie zur Teutschbroder Dechanteikirche 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieben die Kotlas Hofe der koniglichen Stadt Teutschbrod untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kotlasov ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Perknov im Gerichtsbezirk Deutschbrod Ab 1868 gehorte die Ansiedlung zum Bezirk Deutschbrod Seit 1924 wird Kotlasuv Dvur als amtlicher Ortsname verwendet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Kotlasuv Dvur von Perknov nach Knyk umgemeindet und dem Ortsteil Roznak zugeordnet Am 30 April 1976 erfolgte die Zwangseingemeindung von Knyk mit seinen Ortsteilen nach Havlickuv Brod Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Knyk wieder Kotlasuv Dvur besteht heute aus zwei Vierseit und einem Dreiseithof Ortsgliederung BearbeitenKotlasuv Dvur gehort zur Grundsiedlungseinheit Roznak und ist Teil des Katastralbezirkes Knyk Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinernes FlurkreuzWeblinks BearbeitenGeschichte von Knyk Karel Kysilka Jiri Pavlicek Nastin dejin Okrouhlickych DvorakuEinzelnachweise Bearbeiten Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Sechster Theil Czaslauer Kreis Prag und Wien 1787 S 158 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 11 Caslauer Kreis Ehrlich Prag 1843 S 190 Gemeindeteile von Knyk Knyk mit Cesky Dvur Roznak mit Kotlasuv Dvur und Pelestrov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kotlasuv Dvur amp oldid 189657294