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Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein Januar 1695 in Hedersleben 28 Januar 1768 in Berlin war ein preußischer Gener

Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein

Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein (* Januar 1695 in Hedersleben; † 28. Januar 1768 in Berlin) war ein preußischer Generalleutnant der Kavallerie sowie Erbherr auf Reichstädt und Bethenhausen.

Leben Bearbeiten

Herkunft Bearbeiten

Er war der Sohn von Alexander Marschall von Biberstein (1673–1720), einem königlich polnischen und kursächsischen Landkammerrats und Obersteuereinnehmers. Seine Mutter war dessen zweite Frau Rachel Sophie, geborene von Helldorff († 9. Dezember 1710).

Militärkarriere Bearbeiten

Er ging zunächst in kursächsische und später in württembergische Dienste, wo er bis zum Obristen kam. Als die Herzogin von Württemberg 1741 das Dragonerregiment Nr. 12 an die Preußen verlieh, war er dessen Oberst und Kommandeur. Am 20. Juli 1745 wurde er mit dem Patent vom 26. November 1743 zum Generalmajor ernannt. Am 11. September 1753 wurde er zum Generalleutnant befördert.

1749 ging das Dragonerregiment an den Prinzen Friedrich Eugen von Württemberg. Dafür bekam er im Februar 1752 die Amtshauptmannschaft von Acken, Calbe und Gottesgnade, dazu eine Zulage von 1000 Talern, die im Januar 1753 noch erhöht wurde.

In sächsischen Dienste nahm er an dem Feldzug gegen die Türken in Ungarn teil. In preußischen Diensten kämpfte er im Zweiten Schlesischen Krieg und im siebenjährigen Krieg. Hier zeichnete er sich in den Schlachten von Hohenfriedberg, bei Groß-Jägersdorf (1757) und bei Zorndorf (1758) aus. Danach war er nicht mehr im Feld.

Er bekam eine Pension von 2000 Talern sowie den Einkünften aus den Amtshauptmannschaften.

Familie Bearbeiten

Er war zweimal verheiratet. 1739 heiratete er Wilhelmine Friederike Gayling von Altheim (* 3. August 1699) Tochter von Leopold Ludwig Gayling von Altheim (1665–1757) und Christiane Elisabeth von Sternfels. Das Paar hatte einen Sohn:

  • August Ludwig Leberecht (* 8. Juli 1740; † 6. Dezember 1790), Major bei den badischen Leib-Grenadieren

Seine zweite Frau heiratete er am 21. Juli 1744. Es war Fredericke Charlotte von Treskow ((Taufe) 24. Februar 1722; † 26. Juni 1785), die Witwe von Stephan Bernd von Dewitz (* 31. März 1672; † 8. Februar 1728). Sie war die Tochter des Feldmarschallleutnant Adam Friedrich von Tresckow (1667–1732) und Charlotte Wilhelmine von Watzdorf a.d.H. Schloßberg. Mit ihr hatte er zwei Söhne und zwei Töchter, darunter:

  • Friedrich Alexander Leberecht (* 1746; † 15. Februar 1779), Premierleutnant
  • Wilhelmine Charlotte Dorothea (* 1747) ⚭ 1778 Karl Ludwig Friedrich von Taubenheim (1732–1793), königlich preußischer Geheimer Rat
  • Wilhelmine ⚭ Friedrich von Dankelmann († 1792)

Literatur Bearbeiten

Weblink Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. worldhistory. Abgerufen am 9. Mai 2021.
  2. Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 1005 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Personendaten
NAME Marschall von Bieberstein, Konrad Leberecht
KURZBESCHREIBUNG preußischer Generalleutnant der Kavallerie
GEBURTSDATUM Januar 1695
GEBURTSORT Hedersleben
STERBEDATUM 28. Januar 1768
STERBEORT Berlin
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Veröffentlichungsdatum:
Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein Januar 1695 in Hedersleben 28 Januar 1768 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant der Kavallerie sowie Erbherr auf Reichstadt und Bethenhausen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblink 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Alexander Marschall von Biberstein 1673 1720 einem koniglich polnischen und kursachsischen Landkammerrats und Obersteuereinnehmers Seine Mutter war dessen zweite Frau Rachel Sophie geborene von Helldorff 9 Dezember 1710 Militarkarriere Bearbeiten Er ging zunachst in kursachsische und spater in wurttembergische Dienste wo er bis zum Obristen kam Als die Herzogin von Wurttemberg 1741 das Dragonerregiment Nr 12 an die Preussen verlieh war er dessen Oberst und Kommandeur Am 20 Juli 1745 wurde er mit dem Patent vom 26 November 1743 zum Generalmajor ernannt Am 11 September 1753 wurde er zum Generalleutnant befordert 1749 ging das Dragonerregiment an den Prinzen Friedrich Eugen von Wurttemberg Dafur bekam er im Februar 1752 die Amtshauptmannschaft von Acken Calbe und Gottesgnade dazu eine Zulage von 1000 Talern die im Januar 1753 noch erhoht wurde In sachsischen Dienste nahm er an dem Feldzug gegen die Turken in Ungarn teil In preussischen Diensten kampfte er im Zweiten Schlesischen Krieg und im siebenjahrigen Krieg Hier zeichnete er sich in den Schlachten von Hohenfriedberg bei Gross Jagersdorf 1757 und bei Zorndorf 1758 aus Danach war er nicht mehr im Feld Er bekam eine Pension von 2000 Talern sowie den Einkunften aus den Amtshauptmannschaften Familie Bearbeiten Er war zweimal verheiratet 1739 heiratete er Wilhelmine Friederike Gayling von Altheim 3 August 1699 Tochter von Leopold Ludwig Gayling von Altheim 1665 1757 und Christiane Elisabeth von Sternfels Das Paar hatte einen Sohn August Ludwig Leberecht 8 Juli 1740 6 Dezember 1790 Major bei den badischen Leib GrenadierenSeine zweite Frau heiratete er am 21 Juli 1744 Es war Fredericke Charlotte von Treskow Taufe 24 Februar 1722 26 Juni 1785 die Witwe von Stephan Bernd von Dewitz 31 Marz 1672 8 Februar 1728 Sie war die Tochter des Feldmarschallleutnant Adam Friedrich von Tresckow 1667 1732 und Charlotte Wilhelmine von Watzdorf a d H Schlossberg 1 Mit ihr hatte er zwei Sohne und zwei Tochter darunter Friedrich Alexander Leberecht 1746 15 Februar 1779 Premierleutnant Wilhelmine Charlotte Dorothea 1747 1778 Karl Ludwig Friedrich von Taubenheim 1732 1793 koniglich preussischer Geheimer Rat 2 Wilhelmine Friedrich von Dankelmann 1792 Literatur BearbeitenFortgesetzte neue genealogisch historische Nachrichten Band 85 Leipzig 1768 S 498 499 Textarchiv Internet Archive Anton Balthasar Konig Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 3 Arnold Wever Berlin 1790 S 19 Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein bei Wikisource PDF Julius Mebes Beitrage zur Geschichte des Brandenburgisch Preussischen Staates S 407 Textarchiv Internet Archive Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 323 324 Nr 349 Georg Schmidt Schonhausen und die Familie von Bismarck S 119ff August Wilhelm Bernhardt von Uechtritz Diplomatische Nachrichten adelicher Familien Band 5 S 114 Textarchiv Internet Archive Weblink BearbeitenStammbaumEinzelnachweise Bearbeiten worldhistory Abgerufen am 9 Mai 2021 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 1005 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 101228591X lobid OGND AKS VIAF 170609300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marschall von Bieberstein Konrad LeberechtKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant der KavallerieGEBURTSDATUM Januar 1695GEBURTSORT HederslebenSTERBEDATUM 28 Januar 1768STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Leberecht Marschall von Bieberstein amp oldid 226655823