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Das ehemalige Kloster Zscheiplitz spater auch Rittergut war ein Benediktinerinnen Kloster in Zscheiplitz einem heutigen Ortsteil von Freyburg Unstrut im Burgenlandkreis in Sachsen Anhalt Dazu gehoren die Klosterkirche die Klostergebaude mit der Klausur und der als Bergfried mit Zinnen ausgebildete Wasserturm Die Klosterkirche wird vom Verein Kloster Zscheiplitz Klosterbruder verwaltet Die Klostergebaude werden als Familienresidenz aber auch als Museum und Kunstgalerie genutzt 1 Kloster ZscheiplitzKlostergut ZscheiplitzWasserturmPortal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie als Wohngebaude genutzten Klostergebaude liegen sudlich des jungeren Dorfs uber dem linken Unstrutufer Das Kloster wurde moglicherweise um das Jahr 1041 nach Grundung eines Klosters in der Burg Goseck als neuer Sitz des Pfalzgrafen von Sachsen erbaut Vor 1110 ist die Stiftung einer Kirche durch Adelheid die Frau des Grafen Ludwig des Springers siehe Burg Neuenburg bei Freyburg seit dem spaten 12 Jahrhundert ist ein Benediktinerinnenkloster nachweisbar seit der Mitte des 16 Jahrhunderts bis 1945 ein Kammergut und spater ein Rittergut Abgesehen von dem Torbogen und mehrere romanische Fenster die bei den jungsten Restaurierungsarbeiten im Herrenhaus freigelegt wurden von der Burg sind durch die Nachfolgebauten keine Reste mehr sicher bestimmbar moglicherweise sind noch zwei Graben an der Ostseite erhalten Aus der Klosterzeit sind neben der Klosterkirche Zscheiplitz und Teilen der Klausur auch die Ringmauern im Norden Osten und an der Unstrutseite erhalten hier befindet sich auch ein rechteckiger Mauerturm Die den grossen Wirtschaftshof umstehenden Gebaude sind nachmittelalterlich im Nordflugel ist ein Sitznischenportal der Renaissance eingebaut die meisten Gebaude gehoren dem 17 20 Jahrhundert an Westlich und sudwestlich der ehemaligen Klausur sind noch spatgotische Bauteile erhalten darunter ein Stabwerkportal am Nonnengarten Der Wasserturm ist als Bergfried mit Zinnen ausgebildet und stammt aus dem dritten Viertel des 19 Jahrhunderts Die Klausur ist auf der Nordseite der Kirche uber einer geringen Grundflache erbaut In der dreiseitig geschlossenen Hofanlage dem einstigen Schloss oder Herrenhaus sind seit dem 16 Jahrhundert Reste romanischer Keller und Fenster im Erd und Obergeschoss des Nordflugels sowie ein spatgotisches Portal erhalten das vielleicht zum Kreuzgang fuhrte Im Westflugel ist eine barocke Schwarze Kuche eingebaut Neubarocke Umbauten wurden in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts vorgenommen Seit 2009 fuhrt die Familie Hahn eine aufwendige Restaurierung des historischen Anwesens durch 2018 wurde der Name Kloster Zscheiplitz von den heutigen Besitzern des Herrenhauses als Marke beim Deutschen Patentamt eingetragen 2 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 S 949 950 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klostergut Zscheiplitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Weinguts Zscheiplitz Website des Ritterguts ZscheiplitzEinzelnachweise Bearbeiten Website Saale Unstrut Tourismus Abgerufen am 20 Dezember 2022 Deutsches Patent und Markenamt Abgerufen am 27 August 2023 Normdaten Korperschaft GND 4583468 4 lobid OGND AKS VIAF 245409718 51 21364 11 734532 Koordinaten 51 12 49 1 N 11 44 4 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Zscheiplitz amp oldid 236846183