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Das Kloster Traunkirchen ist ein ehemaliges Kloster der Benediktinerinnen OSB und spater der Jesuiten in Traunkirchen in Oberosterreich Luftbild der KlosteranlageSudansichtInnenhof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bildungshaus Veranstaltungszentrum und Handarbeitsmuseum 2 1 Handarbeitsmuseum 2 2 Internationale Akademie Traunkirchen 2 3 Sommerakademie Traunkirchen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Stifterbild in der KlosterbibliothekEine Abtei Trunseo gab es schon vor dem 9 Jahrhundert in Altmunster Es wurde 950 zerstort Um 1020 holte Graf Wilhelm von Raschenberg Reichenhall der mit der Familie der Markgrafen von Steier und jener der Eppensteiner versippt war Benediktinerinnen aus dem Stift Nonnberg und errichtete das erste Frauenkloster auf dem Gebiet des heutigen Oberosterreich Diese bauten das Kloster 1327 wieder auf nachdem es durch einen Brand vollig zerstort worden war Das Kloster hatte u a Guter in Trofaiach im damaligen Leobengau 1448 verkaufte die Abtissin Barbara I ihre Holden Grunde Guter und Lehen mit allen Rechten und die Salvatorkapelle zu Trofaiach in der Steiermark an Konig Friedrich III 1440 1493 Das Betreuungsgebiet der Benediktinerinnen erstreckte sich bis Aussee Traunkirchen war 1332 fur die Pfarren Aussee Hallstatt Goisern Ischl wurde erst 1554 Pfarre spater auch fur Pinsdorf und Nussdorf die Mutterpfarre Wahrend der Reformationszeit anfangs der 1570er Jahre lebten in Traunkirchen keine Nonnen und das Kloster wurde von den Benediktinern aus Stift Kremsmunster verwaltet 1622 ubergab Kaiser Ferdinand II im Konsens mit dem Papst 1621 oder 1622 das Kloster samt den Salzkammergutpfarren dem neugegrundeten Jesuitenkolleg in Passau als Mensalgut 1 1632 wurden Kloster und Kirche neuerlich durch ein Feuer zerstort und erhielten nach dem Wiederaufbau die heutige Barockeinrichtung Seit 1632 wird am Fronleichnamstag eine Seeprozession durchgefuhrt Nach der Aufhebung des Jesuitenordens gingen 1773 Kloster und Waldbesitz in das Eigentum der Staatsforste uber und 1778 wurde die Klosterkirche zur Pfarrkirche Bildungshaus Veranstaltungszentrum und Handarbeitsmuseum BearbeitenDas denkmalgeschutzte ehemalige Klostergebaude steht je zur Halfte im Eigentum der Pfarre Traunkirchen und der Gemeinde Traunkirchen wurde zuletzt Ende der 1990er Jahre saniert und beherbergt sein 10 April 1999 neben dem fur Veranstaltungen und Seminare geeigneten ehemaligen Klostersaal ein Museum Das Bildungsangebot der Internationalen Akademie Traunkirchen 2 umfasst Vortrage fur die interessierte Offentlichkeit ebenso wie Workshops fur Studierende und Tagesseminare fur Schuler mit Begabungen im naturwissenschaftlichen Bereich In den Sommermonaten fuhrt die Sommerakademie Traunkirchen 3 Kurse fur Kunstler durch Fur die Seminare werden ehemalige Klosterraumlichkeiten genutzt Handarbeitsmuseum Bearbeiten Das Handarbeitsmuseum 4 der Goldhauben Kopftuch und Hutgruppen des Bezirks Gmunden Der Kulturweg Via Historica fuhrt vom Ortsplatz Traunkirchens direkt in den Klosterinnenhof und zum Eingang des Museums Internationale Akademie Traunkirchen Bearbeiten Die als Verein organisierte Internationale Akademie Traunkirchen wurde 2009 von ihrem Prasidenten Quantenphysiker Universitatsprofessor Anton Zeilinger gemeinsam mit dem Land Oberosterreich und weiteren Wissenschaftern gegrundet Vizeprasident ist Erich Peter Klement Dem wissenschaftlichen Beirat gehoren Bernhard Andreae Gunter Blobel Gerhard Casper Albert Eschenmoser Markus Hengstschlager Elisabeth Lichtenberger Christoph Markschies Peter Palese Josef Penninger Johanna Rachinger Roman Sandgruber Peter Weibel und Robert Allan Weinberg an Wissenschaftler aus aller Welt sind eingeladen als Resident Fellow an ihren Projekten zu arbeiten Interessierte und begabte Schuler aus Oberosterreich werden besonders gefordert und gefordert und deren Begeisterung an Wissenschaft und Forschung entfacht und zu gestarkt International hochrangige Experten und Wissenschaftler werden zu offentlichen Vortragen eingeladen Sommerakademie Traunkirchen Bearbeiten Die als Verein organisierte Sommerakademie Traunkirchen wurde 2008 als kreativer Magnet fur Kunstinteressierte gegrundet und bietet zwei und dreiwochige Seminare mit renommierten Kunstlern Ausgewahlte Arbeiten die im Rahmen der Seminare entstehen werden in einer Schlussausstellung gezeigt Dem Vereinsvorstand gehoren Peter Aschenbrenner Peter Assmann Wolfgang Groller Xenia Hausner Reinhard Lehner Margund Lossl Jutta Skokan Barbara Wally und Alfred Wolsetschlager an Es wurden bisher Seminare folgender Kunstler angeboten Christian Ludwig Attersee 2009 2011 2012 Valie Export 2009 2010 Tone Fink 2008 2009 2012 Maria Hahnekamp 2008 Peter Hauenschild und Georg Ritter 2008 2009 2011 Xenia Hausner 2008 2009 2010 2011 2012 Elke Krystufek 2011 Jurgen Messensee 2010 Alois Mosbacher 2008 Arnulf Rainer 2009 Arnold Reinthaler 2010 2011 Eva Schlegel 2012 Konrad Winter 2010 2012 Xiaolan Huangpu 2010 Shan Zuo und Da Huang Zhou 2011 2012 Siehe auch BearbeitenListe von Klostern in OsterreichLiteratur BearbeitenKarl Amon Geschichte des Benediktinerinnenklosters Traunkirchen im Salzkammergut Theol Diss Graz 1949 Karl Amon Das Stiftswappen von Traunkirchen In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 35 Linz 1981 S 240 244 ooegeschichte at PDF Karl Amon Traunkirchen als Grablege seiner Stifter und Wohltater Archaologisch und liturgiegeschichtliche Beobachtungen In Blatter fur Heimatkunde Band 55 Graz 1981 S 98 114 PDF Datei auf historischerverein stmk at Karl Amon Graf Leutold und Abtissin Gertrud Bemerkungen zu den Heiligen des Klosters Traunkirchen In Ecclesia peregrinans Josef Lenzenweger zum 70 Geburtstag hrsg von Karl Amon Bruno Primetshofer u a Wien 1986 S 69 80 Karl Amon Das Kloster Traunkirchen und seine Pfarren Ein Beitrag zur Kirchengeschichte des Bezirkes Gmunden In Franz Hufnagl Hrsg Heinrich Marchetti Red Der Bezirk Gmunden und seine Gemeinden Von den Anfangen bis zur Gegenwart Eine Darstellung des Naturraumes der Geschichte Wirtschaft und Kultur in Beitragen und Abbildungen Gmunden 1991 S 489 522 Karl Amon Traunkirchen In Die Benediktinischen Monchs und Nonnenkloster in Osterreich und Sudtirol Germania Benedictina 3 3 Bearb von Ulrich Faust Waltraud Krassnig St Ottilien 2002 S 703 737 Weblinks BearbeitenKloster und Pfarrkirche Traunkirchen Website der internationalen Akademie Traunkirchen Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Kloster Traunkirchen In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Weiss Das Bistum Passau unter Kardinal Joseph Dominikus von Lamberg Zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Kryptoprotestantismus in Oberosterreich St Ottilien 1979 S 290 Webprasenz der Internationalen Akademie Traunkirchen Webprasenz der Sommerakademie Traunkirchen Memento vom 14 Mai 2008 im Internet Archive Handarbeitsmuseum Traunkirchen47 845833333333 13 791666666667 Koordinaten 47 50 45 N 13 47 30 O Normdaten Korperschaft GND 6063817 5 lobid OGND AKS VIAF 148771739 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Traunkirchen amp oldid 239165904