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Das Kloster Odacker war eine monastische Einrichtung fur Frauen vor den Toren der Stadt Hirschberg b Warstein Der Zeitpunkt der Grundung ist unklar Das Kloster bestand bis zur Sakularisation im Jahr 1804 Die Odacker KapelleEtwa seit dem Jahr 1000 bestanden an dieser Stelle etwa 1 km nordostlich vom Stadtrand ein Stiftshof und eine kleine Siedlung die im 12 oder 13 Jahrhundert zur Wustung wurde Im Bereich der Wustung grundeten Augustinerinnen wohl im 13 Jahrhundert eine Klause Diese wurde aber erstmals 1508 eindeutig schriftlich erwahnt Bereits wenige Jahre spater im Jahr 1513 beherbergte Odacker Benediktinerinnen Seither stand es unter Aufsicht des Klosters Grafschaft und war Teil der Bursfelder Kongregation Die Grafschaft bekam auch die Pfarrrechte Das Kloster unterhielt eine Schule und ein kleines Hospital Im Jahr 1585 wurde Odacker erstmals zerstort Zur Versorgung der Nonnen schenkte der Kolner Kurfurst Ernst von Bayern dem Kloster 1601 die Vikarie St Johannes Baptist bei Oedingen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das Kloster 1622 von Truppen Christian von Braunschweigs erneut zerstort Es gibt auch Hinweise auf Zerstorungen im Jahr 1639 Danach wurde das Kloster von den Schwestern verlassen Um 1648 wurde es erneut bezogen Im Zuge der Sakularisation im Herzogtum Westfalen wurde das Kloster aufgehoben und bis auf eine kleine Kapelle Odacker Kapelle auch Annenkapelle genannt aus dem 17 Jahrhundert vollstandig abgebrochen Die dem Kloster gehorenden Landereien wurden an Burger von Hirschberg verkauft Eine spatgotische Madonna aus dem Kloster befindet sich heute in der Propsteikirche in Belecke Auch ein Altar des Klosters ist nun in Belecke Literatur BearbeitenSeibertz J S Geschichte des Klosters Odacker In Blatter zur naheren Kunde Westfalens 3 1864 Arnsberg Geza Jaszai Hrsg Monastisches Westfalen Kloster und Stifte 800 1800 Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Munster 1982 ISBN 3 88789 054 X S 411f Ausstellungskatalog Munster Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte 26 September 1982 21 November 1982 Schmitt Michael Hrsg Odacker Beitrage zur Geschichte eines ehemaligen Klosters im Sauerland Hirschberg 1992Weblinks BearbeitenBestande im Staatsarchiv Munster Darstellung der Kreisverwaltung Soest51 438638888889 8 2899444444444 Koordinaten 51 26 19 1 N 8 17 23 8 O Normdaten Korperschaft GND 4345383 1 lobid OGND AKS LCCN n97110486 VIAF 142070885 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Odacker amp oldid 212878294