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Kloster Karkna Falkenau Valkena ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster in Estland Kloster KarknaRuinen des Klosters KarknaLage Estland EstlandKoordinaten 58 28 0 N 26 39 0 O 58 466666666667 26 65 Koordinaten 58 28 0 N 26 39 0 OGrundungsjahr 1233Mutterkloster Kloster PfortaPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauten und Anlage 4 Abte 5 LiteraturLage BearbeitenDas Kloster liegt rund acht Kilometer nordlich der estnischen Stadt Tartu Dorpat im Dorf Lammiku nahe der Mundung des Flusses Amme in den Emajogi Embach Geschichte BearbeitenDas Kloster wurde vor 1233 vom Dorpater Bischof Hermann I gestiftet und mit Monchen aus Kloster Pforta aus der Filiation von Kloster Morimond uber Kloster Kamp und Kloster Walkenried besetzt Eine erste Zerstorung durch heidnische Bewohner aus der Umgebung wird fur das Jahr 1234 erwahnt Nach Angriffen russischer Fursten aus Susdal und Nowgorod wurde es um das Jahr 1240 in Form einer mit einem rechteckigen Granitwall und Wassergraben umgebenen Festung wiederaufgebaut Im Jahr 1305 wurde es dem im Vorjahr an den Zisterzienserorden angeschlossenen Kloster Stolpe an der Peene in Pommern unterstellt Im August 1558 wurde das Kloster zu Beginn des Livlandischen Krieges zerstort Fundamentreste sowie die Walle sind erhalten Bauten und Anlage BearbeitenDie rund 47 m lange rechteckige Kirche war einschiffig mit funf gewolbten Jochen und einer fur Zisterzienseranlagen ungewohnlichen zweischiffigen Krypta mit je zehn Jochen die als Grablege und zugleich als Schutzraum diente Im Suden schloss sich das Klausurgeviert mit einem Kapitelsaal im Ostflugel an Abte BearbeitenP 1234 Gottfried 1253 B 1264 Winand 1277 1288 Daniel 1295 1298 Johannes von Hapsal vor 1304 Dietmar 1304 1308 Hermann 1327 1336 Eberhard 1346 Johannes 1354 Albert 1388 1397 Bertold 1411 1433 Gottfried Make 1462 1466 Johannes 1484 Lambert 1504 1525 Christoph Hogenstein 1528 1535 Gerhard 1538 1540 Hermann Wesel 1544 1558 auch Bischof von Dorpat ab 1554 Literatur BearbeitenA Tuulse Die Burgen in Estland und Lettland Dorpat 1942 S 270 274 Ambrosius Schneider Lexikale Ubersicht der Mannerkloster der Cistercienser im deutschen Sprach und Kulturraum In Ambrosius Schneider Adam Wienand Wolfgang Bickel Ernst Coester Hrsg Die Cistercienser Geschichte Geist Kunst 3 Auflage Wienand Verlag Koln 1986 ISBN 3 87909 132 3 S 654 Anselme Dimier L art cistercien hors de France Zodiaque La Pierre qui Vire 1971 S 49 mit Plan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Karkna amp oldid 215359196