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Mit dem anbrechenden 17 Jahrhundert machte sich zunehmend Widerstand gegen das steife Wesen der spanischen Mode breit die allerdings zum Teil noch bis etwa 1640 nachwirkte Die Kleidermode zur Zeit des Dreissigjahrigen Krieges war durch ein Streben nach mehr Bequemlichkeit Freiheit und einer naturlichen lassigen Eleganz gepragt Abraham Bosse Der Ball 1635 Inhaltsverzeichnis 1 Einflusse 2 Allgemeine Kennzeichen 3 Herrenmode 4 Damenmode 5 Mode 1620 1650 Frauen 6 Originale Gewander ca 1620 1640 7 Siehe auch 8 Literatur 9 EinzelnachweiseEinflusse Bearbeiten nbsp Jan Miense Molenaer Allegorie auf die Eheliche Treue ca 1633 1636Die Epoche zwischen etwa 1620 bis 1650 ist eine Ubergangsperiode die ein nicht ganz einheitliches Bild zeigt In verschiedenen Landern gab es deutliche Unterschiede je nachdem ob man sich noch starker an der spanischen Mode auch Religion und Kultur orientierte Spanien hielt noch lange an einer eigenen sehr konservativen und strengen Kleidung fest oder bereits dem neueren Einfluss Frankreichs folgte der sich spater ab etwa 1650 dann endgultig durchsetzte Zuweilen wird behauptet die Mode dieser Zeit habe unter niederlandischem oder flamischem Einfluss gestanden 1 Dieser Eindruck entsteht jedoch vor allem durch die gleichzeitige Hochblute der Malerei in diesen Landern mit einer wahren Flut von Genrebildern und Portrats und durfte weniger die tatsachlichen Gegebenheiten bezuglich eines niederlandischen Einflusses auf die allgemeine Mode spiegeln Im Gegenteil zeigen Portrats von Malern wie Frans Hals Rembrandt Verspronck und anderen Malern dass die wohlhabenden reformierten Burger der nordlichen Niederlande zu einem eher asketisch puritanischen Kleidungsstil mit viel Schwarz und weniger Zierrat und Spitzen neigten als der allgemeine fruhbarocke Modetrend Interessanterweise gab es eine ahnliche wenn auch im Detail etwas andere Tendenz zu asketischem Schwarz schmucklosen Kragen Golillas und Gewandern ausgerechnet im hochkatholischen Suden besonders in Spanien das wahrend dieser Zeit allerdings nicht nur modisch ins Abseits geriet besonders in der Damenmode wo der Reifrock nicht nur beibehalten wurde sondern sich sogar verbreiterte bis hin zu enormen Dimensionen um 1650 1670 siehe Portrats von Velazquez u a nbsp Antoine und Louis Le Nain Musikalische Gesellschaft 1642 Die Tracht erhielt ihren Charakter teilweise auch durch den Dreissigjahrigen Krieg doch wurde die internationale Mode von den 1620er Jahren an bereits zunehmend von Frankreich gepragt welches durch das Kriegsgeschehen weniger stark involviert war Die eleganteste und fortschrittlichste Kleidung das was man als neueste Mode bezeichnet wurde in dieser Epoche am franzosischen Hof und in England unter franzosischem Einfluss getragen die als modische Vorreiter gelten konnen Davon zeugen beispielsweise Stiche von Abraham Bosse und Wenzel Hollar sowie Portrats der Bruder Beaubrun vom franzosischen Hof und ganz besonders die Portrats von Anthonis van Dyck der jahrelang am Hofe Karls I von England und seiner franzosischen Frau Henrietta Maria wirkte In Deutschland gab es ab etwa 1630 eine Literatur die sich gegen die franzosische Mode und alles Walsche straubte die Autoren wie Grimmelshausen Logau oder Moscherosch als unteutsch und stutzerhaft empfanden 2 Besonders der a la mode gekleidete Herr wurde dabei gnadenlos aufs Korn genommen 3 Es gab verschiedene Versuche allzu grossen Kleiderluxus und Hang zu Spitzen und Zierrat einzudammen auch in Frankreich selber versuchte man dies beispielsweise durch ein Edikt von 1633 siehe Abb von Abraham Bosse Genutzt hat es anscheinend nur wenig Reform Kleidung nach dem Edikt von 1633 nbsp Ein Edelmann wechselt seine prachtigen Gewander gegen einfachere nach dem Kleider Edikt von 1633 Stich von Abraham Bosse nbsp Auch die Damen mussen sich schlichter gewanden A Bosse La Dame Reformee ca 1633Allgemeine Kennzeichen BearbeitenIm Vergleich mit der vorherigen Betonung einer hohen und schlanken Figur war die Silhouette in den 1620 bis 1650er Jahren fur beide Geschlechter deutlich rundlicher und breiter Dieser Eindruck wurde jedoch weniger durch ausgestopfte und wattierte Kleidung erreicht wie in der spanischen Mode sondern einerseits durch hochtaillierte Gewander fur beide Geschlechter 4 vor allem ab etwa 1630 und andererseits durch weite Schnitte und grosse ausladende Stoffmassen sowohl fur Hosen als auch fur Rocke bei Herren auch durch weite Umhange und Mantel Die fruhbarocke Mode hatte ausserdem einen Hang zum Verspielten Blumigen und Lieblichen Sie war nach wie vor gepragt von einer grossen und allgemeinen Vorliebe fur Spitzen die von beiden Geschlechtern vor allem an Kragen und Manschetten getragen wurden von Frauen auch am Haubchen von Herren auch an der Scharpe oder an den Knien 5 Dazu kamen Bander Schleifen und Rosetten Die spanischen Halskrausen kamen nach und nach aus der Mode und machten immer mehr flachen und breiten Kragen Platz Die Ubergange zur Mode unter Ludwig XIV sind fliessend da diese bereits eine fruhe Phase kannte die schon ab etwa 1640 begann Vor allem rutschen um die Mitte des Jahrhunderts die Taillen nach und nach in ihre normale Position zuruck Insgesamt geht der Trend nun wieder mehr in eine hohe schlankere Richtung Herrenmode Bearbeiten nbsp Anthonis van Dyck Karl I von England 1635Bei den Herren bestimmten das Bild jetzt ein hochtailliertes Wams mit weiten Schossen und ein weiter Rock daruber ein in der Form letzterem gleicher Koller Manchmal wurde das Wams an Armeln oder Brust mit Zierschlitzen versehen aus denen das weisse Unterhemd hervorsah In den 1620er Jahren wurden immer noch Halskrausen getragen die aber immer ofter ungestarkt waren dann also lose und leger auf die Schultern fielen bei Amtstrachten z B in den Niederlanden hielt sich die Krause auch noch etwas langer Ansonsten wurde nun ein breiter Spitzenkragen modern der z T die ganzen Schultern bedeckte Dazu gehorte eine sehr weite etwa knielange Pumphose die nun nicht mehr ausgestopft war wie zuvor sondern in lockeren Falten um die Oberschenkel fiel Die Hose wurde am Knie oft mit einer Schleife gebunden und war passend zum Wams zunachst hochtailliert die Taille lag also uber dem Bauch bevor sie sie in der Mitte des Jahrhunderts wieder nach unten in ihre naturliche Lage rutschte Das Kostum wurde vervollstandigt durch einen an einem breiten Bandelier getragenen Degen und einen grossen Schlapphut ein weicher Filzhut mit breiter vorn seitlich hinten oder an zwei Stellen aufgeschlagener Krempe der mit einer oder mehreren Straussenfedern geschmuckt war nbsp Abraham Bosse Edelmann mit Croquetschlager 1629Gross in Mode und im Krieg notwendig waren hohe bis uber die Knie reichende Stiefel aus Leder dem gewohnlich die naturliche Farbe belassen war am Rande mit Zacken oder Spitzen versehen und grossen Sporen an breiten oft den ganzen Fuss bedeckenden Sporenledern Diese Bekleidung trugen wahrend des Krieges nicht nur Soldner und Soldaten sondern auch die gebildete Mannerwelt Die hohen Stiefel wurden am Stulp uber oder unter dem Knie umgeschlagen Stulpenstiefel oder die Stiefel wurden weit herabgeschoben so dass die Hose zu sehen war die manchmal einen Spitzenbesatz hatte oder mit Bandern geziert war Bekannt sind Darstellungen in Gemalden von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck oder auch Die Nachtwache von Rembrandt An den Hofen oder in einem weniger kriegerischen Kontext wurden auch Halbschuhe getragen die an der Seite offen sein konnten und sehr haufig mit einer grossen Schleife oder einer grossen Rosette geschmuckt waren Stiche von Abraham Bosse Callot Gemalde von Dirck Hals etc 6 Die Herren trugen ausserdem viele Spitzen Schleifen und Bander Bei sogenannten Modenarren konnte dies Kostum etwas entarten jedenfalls aus der Sicht der deutschen Kritiker oder der englischen Puritaner Das Haar der Herren wurde zwischen 1620 und 1650 immer langer haufig fiel es bis auf den Kragen Nach 1630 wurde ausserdem welliges und lockiges Haar modern Manche Manner liessen auch nur eine oder zwei lange Strahnen im Nacken wachsen die man auch zu einem Zopf flechten oder mit einer Schleife abbinden konnte diese Frisur nannte man Cadenettes nach dem Marschall Cadenet 7 Dazu ein manchmal leicht gezwirbelter Schnurrbart und ein kurzer Spitzbart Herrenmode 1620 1650 nbsp Anthonis van Dyck Thomas Howard Second Earl of Arundel 1620 21 nbsp Georg Gunther Kraill von Bemeberg Kapitan Pawel von Essens 1623 nbsp Georg Gunther Kraill von Bemeberg Kapitan Jorgen Palman 1623 nbsp Frans Hals Der lachende Kavalier 1624 nbsp Frans Hals Jacob Olycan 1596 1638 1625 nbsp Peter Paul Rubens George Villiers 1 Duke of Buckingham 1625 nbsp Anthonis van Dyck Der Bildhauer Duquesnoy 1627 29 nbsp Peter Paul Rubens Albert und Nicolaas Rubens Sohne des Malers ca 1626 1627 nbsp Jakob Elbfas Gustav II Adolf von Schweden ca 1630 nbsp Frans Hals Willem Heythuijsen 1634 nbsp Anthonis van Dyck Robert Rich Second Earl of Warwick ca 1632 35 nbsp Daniel Mytens Robert Rich 2nd Earl of Warwick 1587 1658 um 1630 1635 nbsp Daniel Mytens James Hamilton 1st Duke of Hamilton 1606 1649 ca 1632 1635 nbsp Anthonis van Dyck Henri II de Lorraine duc de Guise ca 1634 nbsp Anthonis van Dyck Colonel Lord Charles Cavendish 1620 1643 1637 nbsp Anthonis van Dyck Die Lords John und Bernard Stuart spater Earl of Lichfield ca 1638 nbsp Abraham Wuchters Christian IV von Danemark 1638 nbsp Anthonis van Dyck Karl Ludwig I von der Pfalz ca 1635 1640 nbsp Frans Hals Adriaen van Ostade ca 1645 1648Damenmode Bearbeiten nbsp Anthonis van Dyck Konigin Henrietta Maria mit dem Hofzwerg Sir Jeffrey Hudson 1633Ahnlich veranderte sich das Kostum der Frauen Der spanische Reifrock Vertugade verschwand und der Rock fiel nun in weichen Falten herab Fulle wurde mithilfe zahlreicher Unterrocke von verschiedener Farbe oder Muster erreicht die man gern unter dem Oberrock durchblicken liess 8 Spater war der Oberrock auch manchmal von oben bis unten offen so dass darunter ein anderer Rock hervorsah Das Leibchen der Damen war zunachst noch ahnlich der spanischen Mode wurde jedoch ab etwa Ende der 1620er Jahre immer kurzer und war dann von ca 1630 bis etwa 1650 hochtailliert Die Armel waren bauschig anfangs wohl auch noch wattiert auch sie verkurzten sich nach und nach und wurden immer weiter Dazu breite Spitzenmanschetten die zunachst noch gestarkt waren und spater weicher wurden und sich langsam in die hochbarocke Form verwandelten Die Halskrause war in den 1620er Jahren noch sehr verbreitet und hielt sich in der Damenmode etwas langer besonders in den Niederlanden z T bis in die 1640er Jahre Man trug jetzt jedoch wieder Ausschnitte die immer grosser wurden und meistens von einem breiten Spitzenkragen umrahmt wurden welcher zum Teil auch das Dekollete bedecken konnte Auch grosse Stehkragen Medicikragen wurden noch bis Anfang der 1630er Jahre bei festlichen Roben getragen Spater wurden auch die Schultern entblosst und die Kragen wurden kleiner und weicher nbsp Wenzel Hollar Dame mit Maske und Muff 1640 Die Damen steckten anfangs ihr Haar noch relativ einfach zuruck auch die Frisuren machten jedoch die Tendenz zur Breite mit was man dadurch erreichte dass man das Haar an den Schlafen einfach offen liess und gebauscht trug Ende der 1620er Jahre wurde es uber den Ohren sogar gekurzt spater gewellt oder gelockt die Schlafenlocken wurden nach und nach langer und fielen schliesslich ab etwa Ende der 1630er Jahre bis auf die Schultern die Tendenz der Mode ging immer mehr in Richtung Locken Auch Frauen konnten einen federgeschmuckten Filzhut mit umgelegter Krempe tragen ausserdem Facher und Masken gegen Sonne Wind und Wetter An einem Band um die Taille konnte man Facher Uhren und sogar einen Handspiegel bei sich tragen Der beliebteste Schmuck fur Damen waren Perlen 9 Mode 1620 1650 Frauen BearbeitenDamenmode 1620 1650 nbsp Anthonis van Dyck Isabella Brant die Frau von Rubens 1621 nbsp Anthonis van Dyck Susanne Fourment und ihre Tochter 1621 nbsp Anthonis van Dyck Battina Balbi Durazzo mit ihren Kindern ca 1627 nbsp Anthonis van Dyck Anna van Thielen Frau des Malers Theodoor Rombouts mit ihrer Tochter ca 1626 1632 nbsp Frans Hals Portrat einer Frau 1630 1633 nbsp Anthonis van Dyck Marguerite de Lorraine 1615 1672 Madame duchesse d Orleans ca 1634 nbsp Philippe de Champaigne Die Frau des Kunstlers Charlotte Duchesne ca 1630 1635 nbsp Anthonis van Dyck Elizabeth Howard 1st Countess of Peterborough ca 1638 nbsp Frans Hals Portrat einer Frau Aeltje Dircksdr Pater 1638 Die Muhlsteinkrause wird in Holland noch lange geschatzt nbsp Anthonis van Dyck Ladies Elisabeth Thimbleby und Dorothy Viscountess Andover ca 1637 1641 nbsp Anthonis van Dyck Anne Sophia Countess of Carnarvon ca 1640 nbsp Johannes Cornelisz Verspronck Madchen in Blau 1641 nbsp Charles und Henri Beaubrun Francoise Marguerite du Plessis Chivre 1608 1689 Nichte von Richelieu Frau von Antoine III de Gramont mit ihrem Sohn Antoine Charles IV 1641 1720 ca 1645 nbsp Frans Hals Lachelnde Frau mit Facher 1648 1650 nbsp Lorenzo Lippi Maria Leopoldine 1632 1649 2 Gemahlin Ferdinands III 1649 nbsp Frans Hals Damenportrat ca 1650 1652 Die hollandische Burgerin tragt auch um 1650 noch ein strenges schwarzes Gewand das durch den ausladenden spitzengesaumten Kragen aufgehellt wird dazu ein spitzenbesetztes Haubchen nbsp Frans Hals Isabella Coymans ca 1650 1652 nbsp Hendrik Munnichhoven Magnus Gabriel de la Gardie mit Maria Eufrosyne von Pfalz Zweibrucken 1653Originale Gewander ca 1620 1640 Bearbeiten nbsp Besticktes Wams ca 1616 Der Damenrock ist eine moderne Erganzung im Stil der Zeit es fehlen Kragen und Manschetten Metropolitan Museum of Arts New York nbsp Wams fruhe 1620er Jahre Auch hier fehlen Kragen und Manschetten Metropolitan Museum of Arts New York nbsp Lederrock eines Mannes ca 1630 1640 Es fehlen Kragen und Manschetten Metropolitan Museum of Arts New York nbsp Galagewand von Gustav II Adolf von Schweden es fehlen Kragen Manschetten und Bander oder Schleifen dahinter Prunk Satteldecke Livrustkammaren Schweden Siehe auch BearbeitenLouis treize Architektur Bildende Kunst Innendekoration derselben Epoche Spanische Mode Kleidermode zur Zeit Ludwigs XIV Kleidermode des RokokoLiteratur BearbeitenBert Bilzer Meister malen Mode Georg Westermann Verlag Braunschweig 1961 S 39 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Vom Altertum zur Gegenwart ubersetzt v Joachim Wachtel Bertelsmann 1967 1977 Erika Thiel Geschichte des Kostums 8 Auflage Henschel Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89487 260 8 S 209 Einzelnachweise Bearbeiten Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Vom Altertum zur Gegenwart ubersetzt v Joachim Wachtel Bertelsmann 1967 1977 S 177 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 178 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 178 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 177 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 177 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 179 S 184 185 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 177 und 324 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 177 Ludmila Kybalova Olga Herbenova Milena Lamarova Das grosse Bilderlexikon der Mode Bertelsmann 1967 1977 S 177 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleidermode zur Zeit des Dreissigjahrigen Krieges amp oldid 237538628