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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Waffen SS Mann und KZ Kommandanten siehe Kurt Klebeck Klebeck ist der Name eines aus Westfalen stammenden spater im Baltikum ansassigen Adelsgeschlechts Stammwappen derer von Klebeck Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht stammt ursprunglich aus dem Hochstift Munster Der dortige Stammsitz ist jedoch nicht bekannt Gesichert ist dass ein Conrad oder Cordt Klebeck zur Zeit des Landmeisters des Deutschen Ordens in Livland Cisse von dem Rutenberg 1424 1433 nach Livland kam und dort mit Gutern belehnt wurde Derselbe Conrad erscheint nach 1432 als Besitzer von Audrau Mit einer von Furstenberg hatte er einen Sohn Conrad von Klebeck der mit Elisabeth von Hastfer verheiratet war Aus der Ehe Klebeck Hastfer entsprang ein Sohn namens Hermann von Klebeck der 1576 Ramdahten an der Aa besass und mit Anna von Buldring drei Sohne hatte 1 Wilhelm von Klebeck Erbherr auf Dannenthal war mit Elisabeth von Huene verheiratet und hatte mit dieser u a einen Sohn namens Johann Letzterer ebenfalls Herr zu Dannenthal wurde 1631 in die kurlandische Adelsmatrikel aufgenommen Johanns Sohn Georg Herr auf Dannenthal starb 1640 ohne mannliche Erben 2 Eberhard von Klebeck war mit Christina von Rappe verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn namens Otto von Klebeck Herr auf Audrau und Gross Bachhof Grossbaeken in Kurland Sein Sohn Heinrich von Klebeck 1594 1660 zunachst Stiftischer Landrat dann koniglich schwedischer Statthalter von Kokenhusen erhielt am 3 September 1625 von Konig Gustav Adolph im Lager von Birsen die Guter Lasdohn und Praulen in Livland verliehen Heinrich war mit Margarethe von Lowenwolde verheiratet und hatte mit dieser zwei Sohne Ewert und Otto Gerhard von Klebeck Ewerts Zweig welcher Strombergshof besass soll Mitte des 18 Jahrhunderts erloschen sein Otto Gerhards Zweig der Lasdohn und Praulen besass wurde 1742 und 1745 in Livland immatrikuliert Otto Gerhards Enkel Carl Gustav war schwedischer Rittmeister und Ordnungsrichter sowie Herr von Lasdohn und Praulen Carl Gustavs Sohne Ernst Wilhelm von Klebeck 1729 1811 romisch kaiserlicher Generalmajor und Carl Otto Erbherr auf Lasdohn und Praulen Ordnungsrichter des Wendischen Kreises erhielten am 22 Juni 1779 den Freiherrenstand anerkannt mit Landtagsbeschluss vom 29 Juli 1780 Lasdohn wurde von der Familie 1834 Praulen 1845 verkauft 3 Johann von Klebeck besass Randathen ebenso sein Sohn Heinrich und Enkel Georg Gerdt von Klebeck dem am 23 April 1630 die Halfte von Klingenberg in Livland bestatigt wurde das ihm durch seine Gatte zugefallen war 4 Ernst Gideon Burchardt von Klebeck erhielt mit Patent vom 4 Juni 1794 den Baronstitel Durch Senatsukase vom 4 Oktober 1854 und 28 Februar 1862 und durch vom Kaiser am 22 Januar 1868 bestatigten Reichsratsavis wurde der livlandischen Familie von Klebeck der Freiherrenstand anerkannt Ebenso durch Senatsukas vom 18 Mai 1866 26 April 1867 und 30 Mai 1888 dem Staatsrat Victor Gideonowitsch und den Sohnen des Johann von Klebeck d h Philipp Victor Reinhold von Klebeck und Leutnant Emil Ernst Karl von Klebeck 5 Neben den o g Gutern besass die Familie in Livland seit 1818 Gluhde seit 1806 Tolkenhof 1834 verpfandet seit 1803 Bersohn 1834 verpfandet Deewen und Lubey beide 1834 verpfandet und 1818 1828 Kujen 6 Wappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens In Silber ein schragrechts liegender brauner Ast oben und unten mit einem grunen Zweig versehen auf dem ein schwarzer rechtsgewandter Vogel sitzt Auf dem gekronten Helm sitzt der Vogel zwischen einem offenen silbernen Flug Die Helmdecken sind schwarz silbern 7 nbsp Stammwappen derer von Klebeck bei Siebmacher nbsp Stammwappen derer von Klebeck bei Siebmacher nbsp Stammwappen derer von Klebeck im Baltischen Wappenbuch 8 Blasonierung des vermehrten Freiherrenwappens 1779 1780 Geviert mit Herzschild wie das Stammwappen In den Feldern 1 und 4 in Rot acht je oben silbern bordierte blaue zweizipfelige Fahnlein an je paarweise und untereinander verschrankten silbernen Spiessen gekreuzt In den Feldern 2 und 3 in Blau auf grunem Rasen vorwartsgekehrt stehend ein wilder Mann mit grunem Laub um Haupt und Hufte bekranzt eine braune Keule erhebend Auf dem Schild die Freiherrenkrone mit drei gekronten Helmen I der Mann aus Feld 2 wachsend II Ast und Rabe zwischen offenem von Silber und Rot ubereck geteilten Flug III die Fahnlein Die Helmdecken sind rot golden und blau silbern 9 nbsp Freiherrenwappen derer von Klebeck nbsp Freiherrenwappen derer von Klebeck bei Siebmacher nbsp Freiherrenwappen derer von Klebeck bei TyroffLiteratur BearbeitenMaximilian Gritzner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 11 Abt Der Adel der russischen Ostseeprovinzen Teil 1 Die Ritterschaft Bd 1 Fursten Grafen Barone und Edelleute Adamowicz Heringen Nurnberg 1898 S 156 f und Tafel 40 Digitalisat Bd 2 Edelleute Hertell Zoritsch Nachtrage und Berichtigungen Nurnberg 1898 S 330 u 497 sowie Tafel 115 Digitalisat Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 5 Kalb Loewenthal Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1864 S 120 Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 435 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 30 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 75 Einzelnachweise Bearbeiten Gritzner 1898 Bd 1 S 156 f Gritzner 1898 Bd 1 S 157 Gritzner 1898 Bd 1 S 157 Gritzner 1898 Bd 1 S 157 Gritzner 1898 Bd 2 S 497 Gritzner 1898 Bd 1 S 157 Spiessen 1901 1903 S 30 Carl Arvid Klingspor Baltisches Wappenbuch Stockholm 1882 S 78 Tfl 52d Gritzner 1898 Bd 2 S 497 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klebeck amp oldid 236185385