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Klaus von Woyski 9 Januar 1931 in Stolp 11 Mai 2017 in Berlin war ein deutscher Maler Grafiker und Restaurator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus von Woyski wuchs als jungster von drei Sohnen der Familie von Woyski in Stolp und Ritzow auf 1946 wurde er mit seinen Eltern und dem Bruder Jurgen 1929 2000 von dort ausgesiedelt Die Familie kam 1947 nach Osterwieck in den Harz wahrend der alteste Bruder Wolfgang 1926 2007 in Bonn Evangelische Theologie zu studieren begann und spater Pfarrer im Rheinland wurde Klaus von Woyski begann 1947 eine Zimmermannslehre Nach einem Jahr brach von Woyski die Lehre ab und nahm gemeinsam mit seinem Bruder Jurgen ein Kunststudium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle Saale auf Nach dem Grundstudium bei Joachim Heuer wurde er in die Malerei Klasse von Charles Crodel aufgenommen Sein Bruder Jurgen ging in die Bildhauereiklasse von Gustav Weidanz Nachdem 1951 Charles Crodel dem Ruf nach Munchen folgte wurde Kurt Bunge sein Lehrer Klaus von Woyski beschaftigte sich neben seiner eigenen kunstlerischen Arbeit auch intensiv mit Maltechniken Alter Meister und der Gemalde und Plastik Restaurierung Nach dem Diplom 1956 erhielt er eine Anstellung als Restaurator an der Staatlichen Galerie Moritzburg in Halle Es folgten zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen aber auch die aktive Mitgliedschaft in Alfons Zschockelts Jazz Band mit der er als Washboard Spieler 1957 an Plattenaufnahmen beteiligt war Klaus von Woyski erhielt 1960 einen Lehrauftrag uber Maltechniken an der Kunstschule Burg Giebichenstein trotzdem floh er am 19 August 1960 mit seiner jungen Familie uber West Berlin nach Westdeutschland Er hatte 1955 geheiratet 1956 wurde die Tochter Franziska geboren In Westdeutschland bekam er die Moglichkeit Mitarbeiter seines zuvor gefluchteten Lehrers Kurt Bunge bei Restaurierungsarbeiten zu werden unter anderem am Stadtschloss Wiesbaden in Oldenburg am Fasanenschlosschen in Karlsruhe sowie bei Arbeiten des Bildhauers Ludwig Munstermann Von Woyski trat dem Verband Bildender Kunstler Kassel bei und wandte sich in dieser Zeit gegenstandsloser Malerei zu zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen folgten 1966 erhielt von Woyski eine Anstellung als Restaurator an den Staatlichen Kunstsammlungen Kassel 1970 ubernahm er die neu geschaffene Stelle des Restaurators fur das Deutsche Archaologische Institut Abteilung Athen Von Woyski betreute bis zu seiner Pensionierung 1997 die gesamten deutschen Ausgrabungen in Griechenland auf Samos in Olympia in Athen Kerameikos und in Tyrins restauratorisch Helmut Kyrieleis vom Deutschen Archaologischen Institut sagte uber Klaus von Woyski dass er jahrelang wertvolle Aufbauarbeit geleistet habe denn neben seiner restauratorischen Arbeit an den Grabungsstatten richtete er Restaurierungswerkstatten ein Seit der Ubersiedlung der gesamten Familie 1970 nach Griechenland wandelte sich durch die neuen Landschaftseindrucke und durch das griechische Licht der Malstil Klaus von Woyskis wieder ins Realistische Er malte die griechische Landschaft ohne Anekdoten in ihrer herben Schonheit Er bevorzugte die Technik der Schichtenmalerei auf Kreidegrund Nach seiner Pensionierung kehrte von Woyski nach 27 Jahren nach Deutschland zuruck Er lebte bis 2015 in Hanau und war immer noch als Maler aktiv Zudem ubernahm er immer wieder restauratorische Arbeiten in Griechenland Seine Tochter Franziska von Woyski wurde ebenfalls Malerin 1 Ab 2015 lebte von Woyski in Berlin Ausstellungen Bearbeiten Einzelausstellungen Auswahl 1973 Galerie Kuhl Hannover 1980 Galerie im Hof Gifhorn 1981 Galerie Stula Hannover 1991 Goethe Institut Athen 1999 Kunstverein Talstrasse Halle 2 1999 Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 2000 Galerie Flierl Berlin 2006 Museum Schloss Hohentubingen 2006 Galerie Eurasia Brussel 2010 Galerie Dr Stelzer und Zaglmaier Halle Saale mit seiner Tochter Franziska von WoyskiVeroffentlichungen BearbeitenAlfons Zschockelt s Jazz Band Halle I ve found a new baby Williams Palmer VEB Deutsche Schallplatten Berlin 1957 Alfons Zschockelt s Jazz Band Halle That da da strain Dowell Medino VEB Deutsche Schallplatten Berlin 1957 Ursula Knigge Rudolf H W Stichel Klaus von Woyski Hrsg Kerameikos Tatigkeitsbericht 1975 76 In Archaologischer Anzeiger 1978Literatur BearbeitenWoyski Klaus von In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 171 Werner Schmidt Hrsg Ausgeburgert Kunstler aus der DDR und aus dem Sowjetischen Sektor Berlins 1949 1989 Ausstellung Albertinum Dresden vom 7 Oktober bis 12 Dezember 1990 Kleine Deichtorhalle Hamburg vom 10 Januar bis 1 Marz 1991 Argon Berlin 1990 ISBN 3 87024 160 8 Eva Wipplinger Neuerwerbungen nach 1945 Staatliche Galerie Moritzburg Halle Saale Katalog zur Ausstellung in der Galerie Stula Hannover 1981 Katalog zur Ausstellung im Goethe Institut Athen 1991Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus von Woyski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franziska I bei Deutsche Fotothek Dresden Maler und Graphiker Klaus von Woyski gestorben Newsletter der Griechenland Zeitung Ausgabe 585 5 Juli 2017 abgerufen am 22 Oktober 2017Einzelnachweise Bearbeiten Zur Person Franziska von Woyski Memento des Originals vom 3 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www woyski de Website von Franziska von Woyski abgerufen am 22 Oktober 2017 3 Juni 11 Juli 1999 Spurensuche V Klaus von Woyski Ein hallescher Kunstler in Griechenland kunstverein talstrasse de abgerufen am 22 Oktober 2017 Normdaten Person GND 138236976 lobid OGND AKS VIAF 88283836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woyski Klaus vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und RestauratorGEBURTSDATUM 9 Januar 1931GEBURTSORT StolpSTERBEDATUM 11 Mai 2017STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus von Woyski amp oldid 220946162