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Kirche 2011 Ein notwendiger Aufbruch ist der Titel eines Aufrufes in dem Theologen von Hochschulen insbesondere des deutschsprachigen Raums im Februar 2011 eine Reform der romisch katholischen Kirche forderten 1 Das Memorandum verlangte unter anderem mehr Beteiligung und mehr Rechtskultur Es wurde von einer achtkopfigen Redaktion erarbeitet 2 und von 311 katholischen Theologen darunter uber 200 aktive Professoren Religionspadagogen und anderen Wissenschaftlern unterzeichnet 3 4 Einige der Unterzeichner trugen bereits 1989 die Kolner Erklarung und 1995 die Initiative Wir sind Kirche mit Ein Anstoss aus Osterreich war 1995 das Kirchenvolks Begehren Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Liste der Unterzeichner 3 Reaktionen 3 1 Kirchliche Reaktionen 3 2 Unterstutzende Reaktionen 3 3 Kritische Reaktionen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDie Autoren erwahnen bekannt gewordene Falle von sexuellem Missbrauch in der romisch katholischen Kirche insbesondere am Canisius Kolleg Berlin sowie die daraus resultierende tiefe Krise der romisch katholischen Kirche Im Jahre 2010 seien mehr Mitglieder aus der katholischen Kirche ausgetreten als je zuvor Zur Losung dieser Krise seien tief greifende Reformen notwendig 2011 musse ein Jahr des Aufbruchs fur die Kirche werden Als Ziel wird eine starkere Ubereinstimmung zwischen kirchlicher Sozialgestalt und religiosem Anspruch gefordert Im Einzelnen fordert das Memorandum daher einen offenen Dialog in den folgenden Handlungsfeldern eine starkere Beteiligung der Glaubigen auf allen Ebenen der Kirche auch bei der Bestellung wichtiger Amtstrager Bischof Pfarrer die Forderung des gemeindlichen Lebens indem der Bildung von Grosspfarreien entgegengewirkt wird die Glaubigen Mitverantwortung ubernehmen und auch verheiratete Priester Aufhebung der Verpflichtung zum Zolibat fur Ordinierte und Frauen im kirchlichen Amt zugelassen werden siehe auch Priestermangel die Verbesserung von Rechtsschutz und Rechtskultur in der Kirche und als ersten Schritt dazu den Aufbau einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit Respekt vor dem individuellen Gewissen besonders im Bereich der personlichen Lebensentscheidungen und individuellen Lebensformen wiederverheiratete Geschiedene gleichgeschlechtliche Partnerschaft Versohnung mit denen an denen die Kirche schuldig geworden ist und Reformen im Gottesdienst indem mehr kulturelle Vielfalt und Ausdrucksformen der Gegenwart zugelassen werden Liste der Unterzeichner BearbeitenInsgesamt 311 Personen haben das Memorandum unterzeichnet 3 Deutschsprachiger Raum Michael Albus Franz Annen Arno Anzenbacher Edmund Arens Antonio Autiero Karl Baier Franz Josef Baumer Georg Baudler Urs Baumann Isidor Baumgartner Ulrike Bechmann Manfred Belok Andreas Benk Johannes Beutler Klaus Bieberstein Sabine Bieberstein Albert Biesinger Franz Xaver Bischof Martina Blasberg Kuhnke Thomas Bohm Michael Bohnke Christoph Bottigheimer Karl Bopp Karl Heinz Braun Thomas Bremer Johannes Brosseder Ingo Broer Anton A Bucher Giancarlo Collet Gerhard Dautzenberg Sabine Demel Detlev Dormeyer Gerhard Droesser Margit Eckholt Peter Eicher Volker Eid Bernhard Emunds Rudolf Englert Stephan Ernst Wolfgang G Esser Reinhold Esterbauer Heinz Josef Fabry Ernst Feil Reinhard Feiter Michael Felder Rupert Feneberg Hubert Frankemolle Albert Franz Christian Frevel Edward Frohling Ottmar Fuchs Alfons Furst Ingeborg Gabriel Karl Gabriel Erich Garhammer Albert Gasser Martin Gertler Reinhard Gollner Heinz Jurgen Gortz Stephan Goertz Norbert Greinacher Franz Gruber Bernhard Grumme Wilhelm Guggenberger Gerd Hafner Hille Haker Hubertus Halbfas Hans Halter Richard Hartmann Linus Hauser Christoph Heil Marianne Heimbach Steins Theresia Heimerl Hanspeter Heinz Ulrich Hemel Friedhelm Hengsbach Bernd Jochen Hilberath Georg Hilger Konrad Hilpert Hans Gerald Hodl Rudolf Hofer Hans Joachim Hohn Johannes Hoffmann Paul Hoffmann Adrian Holderegger Andreas Holzem Reinhard Hubner Peter Hunermann Hubert Irsigler Martin Jaggle Bernhard Jendorff Hans Jorissen Christina Kalloch Rainer Kampling Leo Karrer Othmar Keel Walter Kern Hans Kessler Klaus Kienzler Klaus Kiessling Walter Kirchschlager Stephanie B Klein Stefan Knobloch Joachim Kohler Judith Konemann Helga Kohler Spiegel Anton Kolb Roland Kollmann Wilhelm Korff Elmar Kos Georg Kraus Gerhard Kruip Max Kuchler Joachim Kugler Roman Kuhschelm Hans Kung Karl Christoph Kuhn Ulrich Kuhnke Lothar Kuld Karl Josef Kuschel Raimund Lachner Karl Heinz Ladenhauf Anton Landersdorfer Bernhard Lang Georg Langenhorst Wolfgang Langer Rudolf Langthaler Gerhard Larcher Karl Josef Lesch Ernst Leuninger Maximilian Liebmann Winfried Loffler Adrian Loretan Klaus Ludicke Heiner Ludwig Hubertus Lutterbach Joachim Maier Johannes Meier Hans Mendl Friedhelm Mennekes Karl Wilhelm Merks Norbert Mette Guido Meyer Andreas Michel Anja Middelbeck Varwick Dietmar Mieth Heinrich Missalla Matthias Mohring Hesse Hilary Mooney Klaus Muller Ilse Mullner Doris Nauer Peter Neuner Monika Nickel Heribert Niederschlag Christoph Niemand Franz Josef Nocke Andreas Odenthal Karl Heinz Ohlig Hans Ludwig Ollig Wolfgang Palaver Silvia Pellegrini Sabine Pemsel Maier Otto Hermann Pesch Johann Pock Uta Poplutz Burkard Porzelt Thomas Propper Gunter Pruller Jagenteufel Walter Raberger Michael Raske Johann Reikerstorfer Elisabeth Reil Helmut Renockl Eleonore Reuter Klemens Richter Bert Roebben Eberhard Rolinck Hans Rotter Karlheinz Ruhstorfer Gerhard A Rummel Ralph Sauer Sabine Schaper Mirjam Schambeck Matthias Scharer Monika Scheidler Hans Schelkshorn Karl Schlemmer Udo Schmalzle Bruno Schmid Heinrich Schmidinger Thomas M Schmidt Joachim Schmiedl Eberhard Schockenhoff Norbert Scholl Michael Schramm Stefan Schreiber Thomas Schreijack Thomas Schuller Helen Schungel Straumann Ehrenfried Schulz Hans Reinhard Seeliger Josef Senft Roman Siebenrock Hermann Pius Siller Werner Simon Egon Spiegel Hermann Steinkamp Georg Steins Hermann Stenger Hermann Josef Stipp Klaus von Stosch Magnus Striet Angelika Strotmann Joachim Theis Michael Theobald Franz Trautmann Maria Trautmann Wolfgang Treitler Bernd Trocholepczy Peter Trummer Hermann Josef Venetz Markus Vogt Marie Theres Wacker Heribert Wahl Peter Walter Franz Weber Wolfgang Weirer Saskia Wendel Knut Wenzel Ludwig Wenzler Jurgen Werbick Christian Wessely Dietrich Wiederkehr Annette Wilke Ulrich Willers Werner Wolbert Martha Zechmeister Hans Georg Ziebertz Reinhold Zwick Unterzeichner aus nicht deutschsprachigen Landern Xavier Alegre Joseba Arregi Olaizola Jesus Asurmendi Lourdes Barrenetxea Urkia Gregory Baum Jose Manuel Bernal Cantos Jose Bernardi Ignace Berten Montserrat Biosca Duch Alberto Bondolfi Eberhard Bons Agnes Brazal Jose Maria Castillo Sanchez Jose Centeno Aldir Crocoli Ton Danenberg Juan Antonio Estrada Marcio Fabri Rufo Fernandez Perez Dolores Figueras Fondevila Bejamin Forcano Cebollada Judette Gallares Maximo Garcia Ruiz Marcelo Juan Gonzalez Jan Jans Werner G Jeanrond Miro Jelecevic Elisa Jimenez Xifre Janez Juhant Walter Lesch Julio Lois Fernandez Aloysius Lopez Cartagenas Gerar Mannion Ivo Markovic Juan Masia Clavel Jose Mario Mendez Mendez Anthony T Padovano Jose Antonio Pagola Elorza Luis Augusto Panchi Federico Pastor Ramos Jesus Pelaez del Rosal Richard Penaskovic Margarita Pintos de Cea Naharro Felix Placer Ugarte John Mansford Prior Julio Puente Lopez Mertxe Renovales Susan Roll Giuseppe Ruggieri Jose Sanchez Santiago Sanchez Torrado Joseph Selling Thomas Shannon Jon Sobrino Jacqueline Stewart Silvana Suaiden Luiz Carlos Susin Paulo Suess Juan Jose Tamayo Acosta Marie Jo Thiel Christoph Theobald Luiza Etsuko Tomita Andres Torres Queiruga Caroline Vander Stichele Rufino Velasco Martinez Marciano Vidal Garcia Evaristo Villar Villar Javier Vitoria Lode Lucas Wostyn Juan Yzuel Marta Zubia GuineaReaktionen BearbeitenKirchliche Reaktionen Bearbeiten Hans Langendorfer Sekretar der Deutschen Bischofskonferenz erklarte man sei zum Dialog bereit Einige Forderungen des Memorandums stunden aber in Spannung zu theologischen Uberzeugungen und kirchlichen Festlegungen von hoher Verbindlichkeit 5 Die Reaktionen unter den deutschen Bischofen und Kardinalen waren insgesamt verhalten und uneinheitlich 6 Bischof Felix Genn Munster hielt die Memorandum Vorschlage nicht fur den Weg der die Bewaltigung dieser Krise leistet 7 Kardinal Walter Kasper wies das Memorandum gleichfalls zuruck Die Forderungen seien bekannt und von vielen anderen Gruppierungen schon fast bis zum Uberdruss gesagt Er vermisse in dem Memorandum die Nennung des eigentlichen Problems das die Kirche habe namlich die von Johann Baptist Metz so genannte Gotteskrise Statt dessen bleibt das Memorandum in einer von ihm selbst voll zu Recht kritisierten Selbstbeschaftigung stecken 8 Auch der Bischof von Fulda Heinz Josef Algermissen fand das Memorandum allzu plakativ Der von den Bischofen angestossene Dialog durfe nicht durch Besserwisserei von vornherein blockiert werden 9 Demgegenuber sah der Trierer Bischof Stephan Ackermann das Memorandum der Theologen als Ausdruck des Vertrauens in die Kirche und in ihre Kraft zur Erneuerung 10 Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch ausserte grundsatzlich Verstandnis fur die Forderungen des Memorandums und wollte auch Strukturfragen explizit nicht aus dem von den Bischofen angestossenen Dialog ausgeschlossen sehen Auf der anderen Seite griff ihm das Memorandum zu kurz da es den problematischen Eindruck verstarke dass eine Erneuerung der katholischen Kirche sich in der Abarbeitung von Mangellisten erschopfe Das religiose Element kame im Memorandum viel zu kurz Den impliziten Vorwurf das Episkopat zeichne sich durch generelle Reformresistenz und Angststarre aus wies Zollitsch dagegen als Karikatur zuruck 11 Notker Wolf der Abtprimas des Benediktinerordens sah das Memorandum trotz zahlreicher fur ihn zustimmungswurdiger Punkte insgesamt kritisch 12 Unterstutzende Reaktionen Bearbeiten Fur das Zentralkomitee der deutschen Katholiken wurdigte dessen Vorsitzender Alois Gluck das Memorandum als wichtigen Beitrag zum Dialogprozess zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland 13 Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend begrusste das Memorandum und den Dialog der bald und umfassend gefuhrt werden musse 14 Auch die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands 15 und der Katholische Deutsche Frauenbund 16 begrussten das Memorandum Neben diesen Grossverbanden begrussten auch Diozesanrate und kommissionen das Memorandum und druckten ihren Wunsch nach einem umfassenden Dialog in der romisch katholischen Kirche in Deutschland aus 17 Auch die Arbeitsgemeinschaft Studierende der Katholischen Theologie in Deutschland 18 der Vorstand der Stipendiaten des Cusanuswerks 19 und das Forum Hochschule und Kirche FHoK 20 sprachen sich fur eine ergebnisoffene und respektvolle Diskussion der im Memorandum benannten Punkte aus Vereinzelt wurde dabei bedauert dass in der Diskussion bisher vor allem Randpositionen dominierten und sich die Diskussion auf einige wenige Skandalthemen wie den Zolibat verenge Dazu wurde der Wunsch geaussert dass Papst Benedikt XVI seinen Deutschlandbesuch nutze um mit der ganzen Vielfalt der Meinungen in Beruhrung zu kommen Zur Unterstutzung des Memorandums bildeten sich zahlreiche weitere Initiativen auf Orts und Diozesanebene So brachten im Erzbistum Freiburg etwa 300 Priester ihre Unterstutzung fur das Memorandum als Beginn eines offenen Diskussionsprozesses zum Ausdruck 21 22 In Anlehnung an diese Initiative formulierten auch Priester und Diakone der Diozese Wurzburg eine Unterstutzungspetition fur das Memorandum 23 Ebenso wurde eine eigene Unterstutzerinitiative von 300 Religionslehrern ins Leben gerufen und unterzeichnet 24 Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend schaltete zur Unterstutzung des Memorandums eine eigene Facebook Seite 25 Zusatzlich zum Memorandum gibt es online Unterschriftenlisten fur weitere Unterstutzer als gemeinsame Aktion der Leserinitiative Publik e V und von Wir sind Kirche 26 sowie als Privatinitiative zweier Theologiestudenten aus Jerusalem In einer Stellungnahme zur vor allem von Kardinal Walter Kasper vorgebrachten Kritik widersprachen Hans Kessler Eberhard Schockenhoff und Peter Walter dem Argument dass die Krise der katholischen Kirche sich auf eine reine Glaubenskrise verengen lasse Stattdessen bestand fur sie zwischen Kirchen und Gotteskrise ein enger Zusammenhang Die Verfasser betonten dass Fragen wie die Zulassung Geschiedener zur Kommunion und andere Streitthemen nicht einfach im Sinne des Zeitgeistes beantwortet werden konnten Andererseits konne man jedoch auch nicht unter Hinweis auf eine Gotteskrise die im Memorandum angemahnten Punkte ignorieren sondern solle diese im Dialog angehen 27 Ahnlich ausserte sich auch Johann Baptist Metz Dieser erwiderte auf die unter anderem von Kardinal Walter Kasper angesprochene Gotteskrise dass zu deren Ursachen auch die im Memorandum angesprochenen Probleme gehorten und diese daher angegangen werden mussten 28 Kritische Reaktionen Bearbeiten Die Ersteller der Online Petition Petition pro Ecclesia positionierten sich gegen die Forderungen des Memorandums Kirche 2011 Ein notwendiger Aufbruch und warfen dessen Verfassern vor die Glaubigen getauscht und verunsichert zu haben 29 30 Sie konnten in einem Zeitraum von rund zwei Monaten uber 15 000 Unterschriften von Katholiken fur die in ihrer Petition aufgefuhrten Punkte sammeln 31 Eine ahnliche Petition wurde von Theologiestudenten unter dem Titel Memorandum plus Freiheit formuliert 32 Im Wesentlichen wurde von Kritikern bemangelt dass sich das Memorandum in Strukturfragen verliere und wenig zu einer religiosen Neubesinnung beitrage Stattdessen werde pauschal die Kirche angeprangert Die Darstellung der Bibel als reine Freiheitsbotschaft sei dagegen verkurzend Missbrauchsopfer forderten nicht Freiheit sondern Gerechtigkeit Der Anspruch Gottes gegenuber den Menschen werde dadurch ignoriert und das Verhaltnis zwischen Mensch und Gott regelrecht umgekehrt Bestehende Probleme wie Priestermangel Ruckgang der Mitgliederzahlen etc sind nach Meinung der Kritiker jedoch weniger der institutionellen Verfasstheit als vielmehr der auf die katholische Kirche einwirkenden Sakularisierung geschuldet Als Beleg wird in aller Regel auf die evangelische oder anglikanische Kirche verwiesen Dort seien die Forderungen des Memorandums erfullt ohne dass die allgemeine Situation sich wesentlich von der katholischen Kirche unterschiede Die Forderungen des Memorandums gingen daher nach Meinung der Kritiker an der Realitat vorbei Die im Memorandum hergestellte Verbindung zwischen den Missbrauchsfallen in katholischen Einrichtungen und der allgemeinen Krise der katholischen Kirche wurde als Unterstutzung von Vorurteilen besonders scharf kritisiert Den verfassenden und unterstutzenden Theologen wurde zudem vorgeworfen ihren eigenen Anteil an der derzeitigen Glaubenskrise zu verschweigen So sei das Memorandum selbst Ausdruck einer weitverbreiteten Haltung die kirchenpolitisches Engagement dem religiosen vorordne und dadurch nur einen weiteren Beitrag zur innerkirchlichen Sakularisierung leiste Die Notwendigkeit einer Anderung des Zolibats wurde unter Verweis auf den Standigen Diakonat bestritten Die Frage der Frauenordination sei hingegen lehramtlich definitiv entschieden und die Diskussion damit beendet vgl dazu Ordinatio sacerdotalis Die Forderung nach Einrichtung einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit wurde hingegen zustimmend aufgenommen Entsprechende Positionen vertraten unter Theologen beispielsweise Manfred Lutz 33 Thomas Soding 34 Manfred Hauke 35 Helmut Hoping 36 Jurgen Manemann 37 Hubert Windisch 38 Jan Heiner Tuck 39 Wolfgang Ockenfels 40 Joseph Schumacher 41 und Bernhard Korner 42 der im Memorandum jedoch auch viele Punkte angesprochen sah die ausserhalb der verbindlichen Lehre angegangen werden konnten Als Journalisten ausserten sich vor allem Matthias Matussek 43 und Andreas Puttmann 44 sowie im englischsprachigen Raum George Weigel 45 kritisch gegenuber dem Memorandum Eine andersmotivierte Kritik am Memorandum kam vom emeritierten Theologie Professor Hans Kung Diesem waren die Formulierungen des Memorandums zu weich er hatte sich stattdessen klarere Worte gewunscht 46 Weblinks BearbeitenArchivierte Website zum Memorandum Kirche 2011 Ein notwendiger Aufbruch Sammlung von Stellungnahmen aller Positionen vom Munsteraner Forum fur Theologie und Kirche Das Forum selbst befurwortet das Memorandum Einzelnachweise Bearbeiten Wortlaut Matthias Drobinski Reform von innen Theologen gegen den Zolibat auf sueddeutsche de 3 Februar 2011 a b Unterzeichner 240 der 311 Unterzeichner sind aus dem deutschsprachigen Raum Nach einer Analyse der 250 Unterzeichner kam Alexander Kissler zu dem Ergebnis dass sich unter diesen etwa 104 aktive Professoren der katholischen Theologie in Deutschland befanden Der Rest setzte sich aus emeritierten 40 de Unterzeichner waren uber 65 Jahre alt oder ehemaligen Professoren Pastoraltheologen Religionspadagogen und anderen Wissenschaftlern zusammen Vgl Alexander Kissler Der Etikettenschwindel In Die Tagespost 19 Februar 2010 Kurzzusammenfassung Erklarung zum Memorandum Kirche 2011 Ein notwendiger Aufbruch Memento vom 15 Juli 2011 im Internet Archive Pressemeldung der Deutschen Bischofskonferenz Nr 14 vom 4 Februar 2011 Vgl dazu die Analyse des WDR Kirchenredakteurs Theo Dierkes in der Tagesschau vom 4 Februar 2011 online Memento vom 7 Februar 2011 im Internet Archive Siehe das Interview mit Bischof Genn 11 Februar 2011 Die vollstandige Stellungnahme Kaspers findet sich unter Archivierte Kopie Memento vom 18 Februar 2011 im Internet Archive Gernot Facius Schales Bier in alten Schlauchen In Die Welt 12 Februar 2011 Konflikt wegen Zolibats Suddeutsche Zeitung Online 12 Februar 2011 Robert Zollitsch Mangelliste des Glaubens In Die Welt 20 Februar 2011 KNA Ware unsere Kirche damit froher Memento vom 2 August 2012 im Webarchiv archive today katholisch de 28 Februar 2011 zdk de aktuelles Abruf am 12 Februar 2010 Kirche braucht Veranderung auf bdkj de 4 Februar 2011 Memorandum gibt dem Dialog neuen Auftrieb Katholische Frauen begrussen Aufruf Kirche 2011 als wichtigen Impuls fur den innerkirchlichen Reformprozess Memento vom 18 Februar 2011 im Internet Archive auf kfd bundesverband de 7 Februar 2011 Frauenbund begrusst Aufbruch Signal katholischer Theologen Memento vom 17 April 2016 im Internet Archive auf frauenbund de 9 Februar 2011 Vgl die Stellungnahmen des Dozesankomitees des Bistums Munster online Memento vom 19 Februar 2011 im Internet Archive oder des Diozesanrates des Bistums Hildesheim online Memento vom 19 Februar 2011 im Internet Archive Bundesfachschaft der katholischen Theologie in Deutschland AGT Presseerklarung Memento vom 20 Februar 2011 im Internet Archive 7 Februar 2011 Vorstand der studierenden Cusaner Pressemitteilung PDF Datei 336 kB 5 Februar 2011 Forum Hochschule und Kirche FHoK Hochschulpastoral unterstutzt Memorandum Kirche 2011 10 Februar 2011 100 Freiburger Priester unterstutzen Reformappell auf Stimme de 20 Februar 2011 Vgl Unterstutzer des Memorandums Kirche 2011 Ein notwendiger Aufbruch Priester und Diakone der Erzdiozese Freiburg unterstutzen das Memorandum Vgl Unterstutzer des Memorandums Kirche 2011 Ein notwendiger Aufbruch Priester und Diakone der Diozese Wurzburg unterstutzen das Memorandum Memento vom 13 Mai 2011 im Internet Archive Vgl Aufruf zur Solidaritat Religionslehrer fur einen offenen Dialogprozess Vgl Facebook Seite Kirche braucht Veranderung www kirchenaufbruch jetzt de Hans Kessler Eberhard Schockenhoff und Peter Walter Die Kirche steht sich selbst im Weg Memento vom 1 Marz 2011 im Internet Archive In Frankfurter Rundschau 24 Februar 2011 http www theologie und kirche de leserbrief metz pdf Katholische Nachrichtenagentur Gegenmemorandum fordert Erhalt des Zolibats Memento vom 2 August 2012 im Webarchiv archive today In katholisch de 9 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