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Gerhard Larcher 7 September 1946 in Innsbruck 18 Dezember 2022 in Absam war ein osterreichischer Fundamentaltheologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ansatz 3 Wichtigste Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Studium der katholischen Theologie und der Philosophie in Innsbruck Munster und Lowen u a bei Karl Rahner Hermann Josef Pottmeyer und Peter Hunermann promovierte Gerhard Larcher 1978 in Munster uber Modernismus als theologischer Historismus Ansatze zu seiner Uberwindung im Fruhwerk Maurice Blondels Von 1978 bis 1984 war er Wissenschaftlicher Assistent bei Hermann Josef Pottmeyer an der Ruhr Universitat Bochum von 1985 bis 1989 Dozent fur philosophisch theologische Grenzfragen an der Akademie Die Wolfsburg des Bistums Essen Von 1989 bis 1990 leitete er das Sekretariat fur theologische Fortbildung der Diozese Innsbruck Am 1 November 1990 wurde er auf den Lehrstuhl fur Fundamentaltheologie der Universitat Graz berufen Mit Ende des Sommersemesters 2014 wurde Larcher emeritiert er blieb nichtsdestoweniger ein gefragter Gesprachspartner im Bereich Kunst und Theologie Gerhard Larcher war verheiratet und lebte mit seiner Frau Elisabeth in Absam wo er am 18 Dezember 2022 nach langer Krankheit starb 1 Ansatz BearbeitenGerhard Larcher setzte sich in seiner theologischen Arbeit vor allem mit der Religionsphilosophie des 19 und 20 Jahrhunderts auseinander der Schwerpunkt lag auf dem franzosischsprachigen Raum insbesondere dem Werk von Maurice Blondel Paul Ricœur und Emmanuel Levinas Ein weiterer wichtiger Teil seiner Arbeit befasste sich mit dem Verhaltnis von Kunst Kirche und Glaube Christentum und Kirche in der Moderne sowie dem interreligiosen Dialog Wichtigste Publikationen BearbeitenModernismus als theologischer Historismus Ansatze zu seiner Uberwindung im Fruhwerk M Blondels Frankfurt Lang 1985 ISBN 3 8204 5209 5 2 uberarbeitete und verbesserte Neuauflage Frankfurt Lang 2014 ISBN 978 3 631 62484 5 zus m Klaus Muller u Thomas Propper Hrsg Hoffnung die Grunde nennt zu Hansjurgen Verweyens Projekt einer erstphilosophischen Glaubensverantwortung Regensburg Pustet 1996 ISBN 3 7917 1508 9 zus m Karl M Woschitz Hrsg Religion Utopie Kunst Die Stadt als Fokus Munster LIT 2005 ISBN 3 8258 7724 8 Annaherungsversuche von Kunst und Glaube Ein fundamentaltheologisches Skizzenbuch Munster LIT 2005 ISBN 3 8258 9183 6 Hg Theologie Kunst Asthetik Wien LIT 2015 ISBN 978 3 643 50673 3Literatur BearbeitenChristian Wessely Hrsg Kunst des Glaubens Glaube der Kunst Der Blick auf das unverfugbare Andere Gerhard Larcher zum 60 Geburtstag Regensburg Pustet 2006 ISBN 3 7917 2033 3 Christian Wessely Peter Ebenbauer Hrsg Frage Zeichen Wie die Kunst Vernunft und Glauben bewegt Fur Gerhard Larcher Regensburg Pustet 2014 ISBN 978 3 7917 2590 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Larcher im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Trauer um Gerhard Larcher 1946 2022 Nachruf von Johannes Rauchenberger KULTUM Zentrum fur Gegenwart Kunst und Religion in Graz abgerufen am 20 Dezember 2022 Normdaten Person GND 120686228 lobid OGND AKS LCCN n85284617 VIAF 76637047 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Larcher GerhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FundamentaltheologeGEBURTSDATUM 7 September 1946GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 18 Dezember 2022STERBEORT Absam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Larcher Theologe amp oldid 229287202