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Kimratshofen ist ein Ortsteil des Marktes Altusried und eine Gemarkung im bayerisch schwabischen Landkreis Oberallgau KimratshofenMarkt AltusriedWappen von KimratshofenKoordinaten 47 48 N 10 9 O 47 796155555556 10 158013888889 781 Koordinaten 47 47 46 N 10 9 29 OHohe 781 m u NNFlache 23 29 km Einwohner 1520 21 Dez 2005 Bevolkerungsdichte 65 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 87452Vorwahl 08373Karte Kimratshofen im Vordergrund Oberhofen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Infrastruktur 3 1 Sehenswurdigkeiten 3 2 Verkehr 4 Beruhmte Personen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDas Pfarrdorf liegt im Allgau umgeben von Feldern und Wiesen etwa funf Kilometer westlich von Altusried Die Stadt Kempten Allgau ist 24 km Leutkirch im Allgau 11 km entfernt Der Kimratshofer Bach ein Zufluss der Iller fliesst grosstenteils verrohrt durch den Ort Zu Kimratshofen gehoren die Dorfer bzw Wohnplatze Behutgott Bergen Bischlagers Bodenwalz Bossen Brand Bronnen Bruderhofe Buchen Buchen a Wald Dezion Duracherberg Einsiedeln Ettas Greut Grundbuhl Guntersthal Haldele Hauslen Halden Hettisried Heuglosen Holzmuhle Hubbrande Kempterweg Kohlstatt Kuhsteig Mittelberg Muhlengat Mushanen Naien Neumuhle Oberhofen Oberwalzlings Reinthal Sagmuhle Untersagen Schieten Schmidberg Schorenmoos Schreiers Schreiloch Schweineberg Schwenden Seefeld Spock Steigberg Tannschachen Ungers Ursulers Waldsteig Walzlings Wasserbuhl Wassergat Weitenau und Wies 1 Geschichte BearbeitenDie westgermanischen Alemannen besiedelten ab ca 400 n Chr die Ebene nordlich von Kimratshofen Der ihnen angehorige Chunibert soll um 766 n Chr den Ort Chumbretzhouven gegrundet haben Der Name Kunebrechtishoven aus dem im Laufe der Zeit dann Kimratshofen wurde wird 1275 im Liber decimationis als Pfarrort genannt und zahlte um 1353 insgesamt 50 Wohnungen Als im Dreissigjahrigen Krieg 1634 die Schweden das Allgau besetzten starben durch Plunderungen und die zeitgleich ausbrechende Pest das Dorf und seine Weiler fast vollig aus Von 134 Familien uberlebten 31 Erst durch den Zuzug von ca 50 Exulanten Familien aus Tirol Vorarlberg und der Schweiz belebte sich die Gegend wieder Am 1 Januar 1972 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Kimratshofen im Zuge der Gemeindegebietsreform in den Markt Altusried eingegliedert 2 Infrastruktur BearbeitenEin beliebtes Ausflugs und Wallfahrtsziel auf einem Hugel in 880 m Hohe sudwestlich von Kimratshofen ist das Gschnaidt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Die Pfarrkirche St Agatha das heutige Wahrzeichen von Kimratshofen wurde von 1886 bis 1889 neu erbaut Der Vorgangerbau musste 1877 wegen Baufalligkeit abgebrochen werden Vom alten Kirchbau ist nur der Turmsockel aus Tuffsteinquadern erhalten Diese Kirche steht im unmittelbar anschliessenden Ortsteil Oberhofen und ist in die amtliche Denkmalliste eingetragen Unter Denkmalschutz steht ausserdem die Pestkapelle der Gasthof Zur Post und eine Sandsteinfigur des hl Franz Xaver von 1765 Siehe auch Kimratshofen im Artikel Liste der Baudenkmaler in Altusried Verkehr Bearbeiten Die Staatsstrasse St 2009 fuhrt nach Altusried und Legau die St 1308 nach Leutkirch sowie die Kreisstrasse OA 14 nach Kempten Daneben verbinden diverse Gemeindestrassen Kimratshofen mit dem Umland Beruhmte Personen BearbeitenAuf besondere Weise ist Kimratshofen mit dem Leben von Bert Brecht verbunden Am 3 April 1919 wurde hier sein Sohn Frank Banholzer geboren und verbrachte hier auch seine ersten drei Lebensjahre Am 5 Marz 1883 wurde Georg Gromer in Kimratshofen geboren Der katholische Priester Gymnasiallehrer und promovierte Theologe war auch politisch in der Deutschen Zentrumspartei der Bayerischen Volkspartei und der CSU aktiv Von 1946 bis zu seinem Tod 1952 war er Mitglied des Bayerischen Landtags fur den Stimmkreis Neuburg an der Donau 1933 kam Gromer in Schwierigkeiten da er den Hitlergruss nicht vorschriftsgemass ausfuhrte sondern stattdessen den ahnlichen Gruss der Bayernwacht verwendete Quelle Bayerisches Hauptstaatsarchiv Munchen MK 16239 Max Ritter von Mulzer Jagdflieger nbsp Kirche von Sudosten nbsp Walzlings nbsp Landgasthaus zur Post nbsp Gschnaidt nbsp Kimratshofen nbsp Kempter Weg Guntersthal nbsp KirchbergEinzelnachweise Bearbeiten GenWiki Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 496 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kimratshofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kimratshofen auf der Website von Altusried Private Seite zu Kimratshofen Altusried hat Geschichte Kimratshofen in bavarikon deAmtlich benannte Gemeindeteile des Marktes Altusried Albrechten Altusried Behutgott Bergen Bergs Betzers Biberschwang Binzen Bischlagers Bodenwalz Bossen Brand Braunlings Brittlings Bronnen Bruderhofe Bruggmers Buch Buch a d Iller Buchen Buchen Buchen a Wald Burg Depsried Dezion Diepolz Diesenbach Duracherberg Durrenbach Eggarts Einsiedeln Ettas Figlers Fischers Frauenzell Frohnhofen Fruhstetten 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