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Kazjaryna Karsten geborene Chadatowitsch 2 Juni 1972 in Assetschyna Minskaja Woblasz auch als Ekaterina Karsten bekannt ist eine ehemalige deutsch belarussische Rudersportlerin Sie stammt aus und startet fur Belarus ist mit einem Deutschen verheiratet und trainiert seit 1996 durchgehend in Deutschland zunachst in Potsdam und in den letzten Jahren in Koln wo sie auch wohnt Sie war Olympiasiegerin im Einer 1996 und 2000 daneben gewann sie eine olympische Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen Bei Weltmeisterschaften gewann sie Gold im Einer in den Jahren 1997 1999 von 2005 bis 2007 und 2009 sowie viermal Silber und sechsmal Bronze Kyrillisch Belarussisch Kacyaryna Karsten Hadatovich Lacinka Kaciaryna Karsten Chadatovic Transl Kacjaryna Karsten Chadatovic Transkr Kazjaryna Karsten Chadatowitsch Kyrillisch Russisch Ekaterina Karsten Hodotovich Transl Ekaterina Karsten Chodotovic Transkr Jekaterina Karsten Chodotowitsch Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 1 1 Die fruhen Jahre bis 1997 1 2 Das Jahrzehnt von 1999 bis 2008 1 3 Die spaten Jahre ab 2009 2 Weblinks 3 FussnotenSportliche Karriere BearbeitenDie fruhen Jahre bis 1997 Bearbeiten Kazjaryna Chadatowitsch begann 1985 mit dem Rudersport Bei den Junioren Weltmeisterschaften gewann sie 1990 fur die Sowjetunion den Titel im Einer 1991 trat sie erstmals bei Weltmeisterschaften in der Erwachsenenklasse an Zusammen mit Sarija Sakirowa gewann sie die Bronzemedaille im Doppelzweier 1992 startete sie bei den Olympischen Spielen 1992 im Vereinten Team fur die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten Der Doppelvierer mit Antonina Selikowitsch Tetjana Ustjuschanina Kazjaryna Karsten und Jelena Chlopzewa gewann die Bronzemedaille hinter den Deutschen und den Rumaninnen Ab 1993 startete Chadatowitsch fur Belarus Bei den Weltmeisterschaften 1993 belegte sie im Doppelzweier den siebten Platz 1994 folgte der funfte Platz Bei den Weltmeisterschaften 1995 trat sie im Einer an und belegte den siebten Platz Erster Hohepunkt ihrer Karriere waren die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta Fur das Einer Finale qualifizierten sich neben Chadatowitsch unter anderem die Weltmeisterin von 1994 Trine Hansen aus Danemark die Weltmeisterin von 1995 Maria Brandin aus Schweden und die Vizeweltmeisterin von 1995 Silken Laumann aus Kanada Chadatowitsch gewann sicher mit fast drei Sekunden Vorsprung vor Laumann und Hansen 1997 gelang Chadatowitsch eine perfekte Saison Sie gewann drei Weltcup Regatten und den Titel bei den Weltmeisterschaften Das Jahrzehnt von 1999 bis 2008 Bearbeiten Nach einem Jahr Pause in dem sie geheiratet und eine Tochter zur Welt gebracht hatte 1 kehrte Kazjaryna Karsten zuruck auf die Regattastrecken Nach einem vierten Platz in der ersten Weltcup Regatta gewann sie beim Weltcup in Luzern Bei den Weltmeisterschaften 1999 siegte sie vor der Deutschen Katrin Rutschow und der Bulgarin Rumjana Nejkowa Im Jahr darauf gewann sie die beiden Weltcupregatten an denen sie teilnahm Bei den Olympischen Spielen 2000 unterlag sie im Halbfinale gegen Katrin Rutschow Stomporowski im Finale kam es zu einem Zielfoto Entscheid Kazjaryna Karsten gewann die Goldmedaille mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Rumjana Nejkowa Katrin Rutschow hatte als Dritte weniger als eine Sekunde Ruckstand 2 Im Jahr 2001 gewann Kazjaryna Karsten erneut den Einer Wettbewerb bei den drei Weltcup Regatten bei denen sie am Start war In Munchen siegte sie im Einer und belegte im Doppelzweier zusammen mit Olha Beresnewa den zweiten Platz hinter den Deutschen Kathrin Boron und Kerstin Kowalski Bei den Weltmeisterschaften in Luzern startete Karsten ebenfalls in beiden Disziplinen Im Einer siegte Katrin Rutschow Stomporowski vor der Russin Julija Lewina Karsten erhielt die Bronzemedaille Auch im Doppelzweier siegte das deutsche Boot Hinter Boron und Kowalski ging Silber an die neuseelandischen Schwestern Georgina und Caroline Evers Swindell vor Karsten und Beresnewa Auch bei den Weltmeisterschaften 2002 trat Kazjaryna Karsten in zwei Bootsklassen an Im Einer gewann sie die Silbermedaille hinter der Bulgarin Nejkowa im Doppelvierer erhielten Inessa Sacharewskaja Olha Beresnewa Kazjaryna Karsten und Marija Worona die Bronzemedaille Im Weltcup 2003 startete Karsten bei jeder Regatta in einer anderen Bootsklasse Bei den Weltmeisterschaften 2003 startete sie im Einer und im Doppelvierer Im Einer siegte Nejkowa vor Rutschow Stomporowski und Karsten im Doppelvierer siegten die Australierinnen vor Kazjaryna Karsten Julija Bitschyk Olha Beresnewa und Marija Worona Bei den Olympischen Spielen 2004 startete Karsten nur im Einer und erhielt die Silbermedaille hatte aber im Ziel fast vier Sekunden Ruckstand auf Katrin Rutschow Stomporowski Dritte wurde Rumjana Nejkowa vor der Tschechin Miroslava Knapkova In der Weltcup Saison 2005 trat Kazjaryna Karsten ausschliesslich im Einer an und gewann alle drei Regatten Bei den Weltmeisterschaften siegte sie im Einer vor Knapkova und der US Ruderin Michelle Guerette und gewann damit ihren ersten Titel seit den Olympischen Spielen 2000 Wie bei den drei Weltmeisterschaften von 2001 bis 2003 startete Karsten auch 2005 in einer zweiten Bootsklasse im Achter belegten die Belarussinnen den siebten Platz Im Einer blieb Karsten in den nachsten Jahren sowohl im Weltcup als auch bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2007 ungeschlagen Nachdem sie im Einer seit den Olympischen Spielen 2004 in zwolf Weltcup Regatten und drei Weltmeisterschaften gesiegt hatte erreichte sie im Finale bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking nur den dritten Platz hinter Rumjana Nejkowa und Michelle Guerette Die spaten Jahre ab 2009 Bearbeiten Im Jahr 2009 nahm Karsten nicht am Weltcup teil Sie gewann aber den Titel bei den Weltmeisterschaften vor der Britin Katherine Grainger und Miroslava Knapkova und bei den Europameisterschaften 2009 vor Knapkova und Julija Lewina 2010 gewann Karsten alle Weltcup Regatten und verteidigte ihren Titel bei den Europameisterschaften vor Knapkova und der Schwedin Frida Svensson Ihre einzige Saisonniederlage musste sie im Finale der Weltmeisterschaften 2010 hinnehmen als Svensson mit achtzehn Hundertstelsekunden Vorsprung auf Karsten gewann 2011 gewann Karsten die ersten beiden Weltcup Regatten belegte aber in Luzern nur den vierten Platz Bei den Weltmeisterschaften 2011 siegte Knapkova mit zwei Sekunden Vorsprung vor Karsten die ihrerseits zwei Sekunden Vorsprung auf die drittplatzierte Neuseelanderin Emma Twigg hatte Bei ihrem sechsten Olympiastart 2012 in Eton gelang Kazjaryna Karsten zwar der Finaleinzug mit dem funften Platz verpasste sie aber erstmals die Medaillenrange 2013 und 2014 war Kazjaryna Karsten weiterhin aktiv startete aber nicht im Einer Bei den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften 2013 gewann sie zusammen mit Julija Bitschyk jeweils die Bronzemedaille im Doppelzweier 2014 gewann Karsten zusammen mit Tatjana Kuchta Julija Bitschyk und Jekaterina Schljupskaja im Doppelvierer Gold bei den Europameisterschaften bei den Weltmeisterschaften 2014 belegte der belarussische Doppelvierer den zehnten Platz 2015 kehrte Karsten in den Einer zuruck und gewann beim Weltcup in Bled Bei den Europameisterschaften belegte sie mit Bitschyk den funften Platz im Doppelzweier Auch bei den Weltmeisterschaften 2015 traten die beiden im Doppelzweier an und belegten den neunten Platz Karsten qualifizierte sich im Mai 2016 in Luzern fur den Einer Wettbewerb bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro Im Alter von 44 Jahren belegte sie bei ihrer siebten Olympiateilnahme noch einmal den achten Platz Bei den Europameisterschaften 2017 siegte im Einer die Britin Victoria Thornley Karsten erhielt die Silbermedaille 2018 startete Karsten wieder nur in Mannschaftsbooten Bei den Weltmeisterschaften belegte sie im Doppelvierer den achten Platz 2019 startete sie wieder im Einer und bereitete sich fur die WM und ihre achte Olympiateilnahme vor Bei ihren zwei Weltcupteilnahmen belegte Karsten jeweils den zwolften Platz Unmittelbar vor den Weltmeisterschaften 2019 brach sie sich eine Rippe und gab daraufhin am 29 August ihr Karriereende bekannt 3 Weblinks BearbeitenKazjaryna Karsten bei Worldrowing com Datenbank der FISA Kazjaryna Karsten in der Datenbank von Olympedia org englisch Fussnoten Bearbeiten Konigin im Einer Ekaterina Karsten Interview in englischer Sprache auf worldrowing com vom 22 September 2011 abgerufen am 8 Januar 2017 Finaleinlauf 2000 Ekaterina Karsten retires from sport National Olympic Committee of the Republic of Belarus 29 August 2019 abgerufen am 16 April 2020 englisch Olympiasiegerinnen im Einer 1976 Christine Scheiblich DDR 1980 Sanda Toma ROM 1984 Valeria Răcilă ROM 1988 Jutta Behrendt DDR 1992 Elisabeta Lipă ROM 1996 2000 Kazjaryna Karsten BLR 2004 Katrin Rutschow Stomporowski GER 2008 Rumjana Nejkowa BUL 2012 Miroslava Knapkova CZE 2016 Kim Brennan AUS 2020 Emma Twigg NZL Weltmeisterinnen im Einer 1974 1975 amp 1977 1978 Christine Scheiblich DDR 1979 amp 1981 Sanda Toma ROM 1982 Irina Fetissowa URS 1983 Jutta Hampe DDR 1985 Cornelia Linse DDR 1986 Jutta Hampe DDR 1987 Magdalena Georgiewa BUL 1989 Elisabeta Lipă ROM 1990 Birgit Peter GER 1991 Silken Laumann CAN 1993 Jana Thieme GER 1994 Trine Hansen DEN 1995 Maria Brandin SWE 1997 Kazjaryna Chadatowitsch BLR 1998 Irina Fedotowa RUS 1999 Kazjaryna Karsten BLR 2001 Katrin Rutschow Stomporowski GER 2002 2003 Rumjana Nejkowa BUL 2005 2007 amp 2009 Kazjaryna Karsten BLR 2010 Frida Svensson SWE 2011 Miroslava Knapkova CZE 2013 Kim Crow AUS 2014 Emma Twigg NZL 2015 Kim Crow AUS 2017 Jeannine Gmelin SUI 2018 2019 Sanita Puspure IRL 2022 Karolien Florijn NLD PersonendatenNAME Karsten KazjarynaALTERNATIVNAMEN Karsten Ekaterina russisch Karsten Chadatowitsch EkaterinaKURZBESCHREIBUNG belarussische RudersportlerinGEBURTSDATUM 2 Juni 1972GEBURTSORT Assetschyna Minskaja Woblasz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kazjaryna Karsten amp oldid 217835778