www.wikidata.de-de.nina.az
Die der Himmelfahrt Mariens Notre Dame de l Assomption geweihte Kathedrale von Montauban ist die romisch katholische Kathedralkirche des Bistums Montauban im Suden Frankreichs Das Bauwerk ist seit dem Jahr 1906 als Monument historique anerkannt 1 Kathedrale von MontaubanKirchenschiffGlasfenster vitrail mit Ludwig dem Heiligen 19 Jh Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Ausstattung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie nach Sudosten ausgerichtete Kathedrale steht auf dem hochsten Punkt 102 m der Altstadt von Montauban sie befindet sich ca 500 m ostlich des Flusses Tarn Geschichte BearbeitenDie Diozese Montauban wurde im Jahr 1317 durch den in Avignon residierenden Papst Johannes XXII geschaffen Nachdem die Stadt die wahrend der Hugenottenkriege weitgehend protestantisch gewesen war im Jahr 1629 wieder katholisch geworden war gab Konig Ludwig XIV 1692 den Auftrag zum Bau der neuen Kathedrale Bereits 15 Jahre nach der Grundsteinlegung brachen jedoch sechs Pfeiler des Langhauses in sich zusammen So konnte die Weihe des Gotteshauses erst am 1 November 1739 stattfinden Der ursprungliche Architekt war Francois d Orbay 1697 ihm folgten Jules Hardouin Mansart 1708 und Robert de Cotte 1735 Architektur BearbeitenDie zwar aus Ziegelsteinen gemauerte aber nach aussen wie nach innen komplett natursteinsichtige Kathedrale ist untypisch fur eine Gegend in der seit Jahrhunderten auch in der Aussenansicht Ziegelsteine dominierten Markantester Bauteil ist die klassizistisch gepragte Zweiturmfassade die ein mittleres Giebelfeld einschliesst vor dem lebensgrosse Statuen der vier Evangelisten stehen Die von vier Saulen gerahmte Portalzone tritt leicht aus der Bauflucht hervor und bildet so eine Art Portikus Das Innere der Kirche ist nur einschiffig mit Seitenkapellen einem Querhaus und einer unbelichteten Vierungskuppel Langhaus und Chor sind vielleicht als bewusster Ruckgriff auf die Architektur der Vorreformationszeit kreuzgratgewolbt Ausstattung BearbeitenIn den Seitenkapellen befinden sich zahlreiche Gemalde und Skulpturen das bedeutendste Gemalde ist das des Schwurs Ludwigs XIII des in Montauban geborenen Malers Jean Auguste Dominique Ingres 1780 1867 in welchem der Konig Maria eine teilweise Kopie der Sixtinischen Madonna von Raffael um einen Thronerben bat Eine Liste der denkmalgeschutzten Ausstattungsgegenstande findet sich in Anm 1 nbsp Blick auf die HauptorgelDie Orgel wurde 1672 erbaut und im Laufe der Zeit modifiziert Das Instrument hat 37 Register 55 Pfeifenreihen auf vier Manualwerken und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 2 I Positif de Dos C D f3Montre 8 Bourdon 8 Prestant 4 Flute allemande 4 Nasard 2 2 3 Doublette 2 Tierce 1 3 5 Larigot 1 1 3 Fourniture IVCymbale IIICromorne 8 Tremblant II Grand Orgue C D f3Bourdon 16 Montre 0 8 Bourdon 0 8 Prestant 0 4 Flute a cheminee 0 2 Nasard 0 2 2 3 Doublette 0 2 Quarte 0 2 Tierce 0 1 3 5 Flageolet 0 1 Grosse Fourniture IVFourniture IVCymbale VTrompette 0 8 Voix humaine 0 8 Clairon 0 4 Tremblant III Recit g0 f3Cornet V 0 0Trompette 8 Hautbois 8 IV Echo g0 f3Cornet V 0 0 Pedale C D d1Flute 16 Flute 0 8 Flute 0 4 Bombarde 16 Trompette 0 8 Clairon 0 4 Die Chororgel wurde 1875 von Vincent Cavaille Coll erbaut Das Instrument hat 20 Register auf zwei Manualwerken und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von Montauban Liste der Kathedralen in FrankreichLiteratur BearbeitenAbbe Chalumeau La cathedrale de Montauban In Bulletin archeologique historique et artistique de la Societe archeologique de Tarn et Garonne 1943 S 21 39Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale von Montauban Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathedrale von Toulouse Fotos Infos Kathedrale von Montauban Fotos Kurzinfos structurae Einzelnachweise Bearbeiten Kathedrale von Montauban Informationen zur Orgel44 015277777778 1 3552777777778 Koordinaten 44 0 55 N 1 21 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Montauban amp oldid 225354441