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Die unter den Patrozinien der Jungfrau Maria und des hl Julian stehende Kathedrale von Cuenca in der neukastilischen Stadt Cuenca ist der Sitz des romisch katholischen Bistums Cuenca Sie wurde im Jahr 1902 als Kulturgut Bien de Interes Cultural anerkannt Kathedrale von CuencaMittelschiff und Retrochordoppelter Chorumgang Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Kreuzgang 4 Ausstattung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der Ruckeroberung reconquista der bedeutenden maurischen Stadt durch Alfons VIII von Kastilien am 21 September 1177 wurde knapp sechs Jahre spater ein Bistum gegrundet Der nicht von der romanischen sondern von der fruhgotischen Architektur Mitteleuropas inspirierte Bau entstand in den Jahren 1196 bis 1257 doch wurden in den folgenden Jahrhunderten immer wieder Veranderungen vorgenommen so wurde im 15 Jahrhundert der gesamte Chorbereich erneuert das Dekor der heutigen Apsis und die anschliessende Sakramentskapelle Capilla del Sagrario entstanden erst im 17 18 Jahrhundert Im Jahr 1902 sturzte nach einen Blitzeinschlag der Glockenturm ein und beschadigte die Fassade deren nicht originalgetreuer Wiederaufbau im neugotischen Stil acht Jahre spater begann 1 Das heutige Aussehen zeigt dass der Aufbau unvollendet geblieben ist 1 Architektur BearbeitenDer untere Bereich der dreiportaligen Fassade entspricht deutlich den mitteleuropaischen Vorbildern der obere Bereich ist jedoch eher als spanische Losung zu bezeichnen Der ehemals vielleicht vorhandene Figurenschmuck in den Tympana wurde im 19 20 Jahrhundert gegen Rosettenfenster ausgetauscht auch die Portalgewande und die Archivolten sind schmucklos Das Innere der ca 120 m langen Kirche ist dreischiffig und basilikal aufgebaut An das Langhaus wurden Seitenkapellen angefugt aus denen sich im Bereich des Chors ein ausserer Chorumgang entwickelt an den erneut Kapellen angebaut wurden Insbesondere das Obergeschoss des Mittelschiffs wurde zu Beginn des 20 Jahrhunderts aussergewohnlich reich gestaltet so stehen in jedem Segment des Laufgangs baldachinbekronte Engelsfiguren Auffallig ist der im 16 Jahrhundert in das Langhaus eingebaute Retrochor coro an dessen Westseite trascoro sich ebenfalls ein Altar befindet Auch die mit zahlreichen Schubladenkommoden ausgestattete und insgesamt uberaus reich ausgestattete Sakristei ist sehenswert nbsp Retrochor nbsp Apsis mit Hauptaltar nbsp Sakristei nbsp Decke des KapitelsaalsKreuzgang BearbeitenDer auf der Nordseite der Kathedrale befindliche Kreuzgang claustro ist eher unscheinbar doch verfugt der angrenzende Kapitelsaal uber eine schone Artesonado Holzdecke Ausstattung BearbeitenEin reich gestaltetes schmiedeeisernes Gitter reja aus den Jahren 1511 bis 1517 schliesst den Retrochor nach Osten ab In den Seitenkapellen befinden sich zahlreiche Altare und Grabmaler Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale von Cuenca Spanien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathedrale von Cuenca Fotos Infos arteguias spanisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Catedral de Cuenca Abgerufen am 18 Oktober 2022 spanisch 40 078472222222 2 1290277777778 Koordinaten 40 4 42 5 N 2 7 44 5 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Cuenca Spanien amp oldid 228064082