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Katamfe Thaumatococcus daniellii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Thaumatococcus innerhalb der Familie der Pfeilwurzgewachse Marantaceae KatamfeKatamfe Thaumatococcus daniellii SystematikMonokotyledonenCommelinidenOrdnung Ingwerartige Zingiberales Familie Pfeilwurzgewachse Marantaceae Gattung ThaumatococcusArt KatamfeWissenschaftlicher NameThaumatococcus daniellii Benn Benth ex Eichler Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik und Verbreitung 3 Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Viele Merkmale sind nur marginal oder gar nicht beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vegetative Merkmale Bearbeiten Katamfe ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit kraftigem Rhizom Die Laubblatter entspringen aus dem Rhizom Die grossen ganzrandigen Laubblatter sind in einen langen Blattstiel und Blattspreite gegliedert Generative Merkmale Bearbeiten Den Blutenstand bilden kurze Ahren die nahe dem Boden entspringen Die dreizahligen und zwittrigen Bluten mit doppelter Blutenhulle sind weiss rosafarben bis violett Die beerenartigen ledrigen Fruchte sind dreikantig und weinrot Sie enthalten bis zu drei mit einem transparenten klebrigen Gel umhullte Endokarp schwarze Samen mit einem kleinen gelblichen und weichen Samenmantel Systematik und Verbreitung BearbeitenDas Basionym Phrynium danielli mit einem i am Ende wurde von John Joseph Bennett 1855 erstbeschrieben 1 Die Umteilung in die neu aufgestellte und damals monotypische Gattung Thaumatococcus geschah 1883 durch George Bentham auch hier als danielli mit einem i allerdings wurde die Kombination des Gattungsnamens und des Epithetons nicht ordnungsgemass klar vollzogen 2 3 August Wilhelm Eichler verwendete dann etwas spater 1883 1884 in Beitrage zur Morphologie und Systematik der Marantaceen Thaumatococcus danielli auch mit einem i am Ende allerdings in ordnungsgemasser Kombination 4 Im Index Kewensis 1895 erscheint der Artname als Thaumatococcus danielli ebenfalls mit einem i am Ende 5 Der korrekte Artname musste aber auf zwei i enden also Thaumatococcus daniellii Benn Benth ex Eichler weil gemass der Regeln der International Association for Plant Taxonomy IAPT der Wortstamm eines Eigennamens der auf einen Konsonanten endet um ein i erweitert wird dem dann bei mannlichen Eigennamen noch zusatzlich das Genitiv i folgt 6 Thaumatococcus daniellii kommt in der Regenwaldzone des tropischen Afrika vor Das Verbreitungsgebiet umfasst die Lander vom westafrikanischen Guinea bis zur Region am Kongo 7 Je nach Autor gibt es etwa zwei Varietaten 7 Thaumatococcus daniellii Benn Benth ex Eichler var daniellii Sie kommt von Guinea bis zum Kongo vor 7 Thaumatococcus daniellii var puberulifolius Dhetchuvi amp Diafouka Sie kommt in Kamerun Gabun in der Zentralafrikanischen Republik in der Republik Kongo und in der Demokratischen Republik Kongo vor 7 Nutzung Bearbeiten nbsp FruchteGenutzt wird das aus dem Samenmantel der Fruchte durch Extraktion mit Wasser gewonnene Thaumatin Hierbei ergeben ein Kilogramm Fruchte ungefahr sechs Gramm Thaumatin Wirkstoffe sind Proteine aus uber 200 Aminosauren wie Thaumatin I und II Thaumatin ist ein naturlicher Sussstoff dessen Susskraft mehr als 2000 mal hoher ist als die von Haushaltszucker die Susskraft von Saccharin ist nur 300 mal hoher als die von Haushaltszucker Zusatzlich hat die Substanz geschmacksverstarkende Eigenschaften Die Susse wird verzogert wahrgenommen bleibt aber langer mit lakritzartigem Nachgeschmack erhalten Beim Erhitzen in saurer Losung geht der susse Geschmack verloren Seit 1998 auch in Deutschland als E 957 zugelassen und von der WHO als unbedenklich eingestuft findet Thaumatin als Lebensmittelzusatz vor allem in Kombination mit anderen Sussstoffen in Diatetika fur Diabetiker und Ubergewichtige sowie in Vitaminpraparaten Verwendung Katamfe Fruchte werden in den Herkunftslandern traditionell als Sussungsmittel verwendet Der Anbau und die Nutzung der Pflanze hatten dazu beitragen konnen den Lebensunterhalt der dortigen Bevolkerung zu sichern aber inzwischen kann der Sussstoff kostengunstiger gentechnisch hergestellt werden Literatur BearbeitenSusanne Bickel Sandkotter Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2001 ISBN 3 494 02252 6 Ingrid und Peter Schonfelder Das neue Handbuch der Heilpflanzen Franckh Kosmos Verlagsgesellschaft 2011 ISBN 978 3 440 09387 0 S O Yeboah T H Hilger J Kroschel Thaumatococcus daniellii Benn Benth a Natural Sweetener from the Rain Forest Zone in West Africa with Potential for Income Generation in Small Scale Farming Institute of Plant Production and Agroecology of the Tropics and Subtropics Hohenheim University Stuttgart Germany 2003 online auf researchgate net Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Katamfe Thaumatococcus daniellii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thaumatococcus daniellii bei Useful Tropical Plants Thaumatococcus daniellii In S Dressler M Schmidt G Zizka Hrsg African plants A Photo Guide Senckenberg Frankfurt Main 2014 Einzelnachweise Bearbeiten online auf babel hathitrust org online Art 35 2 eingescannt auf biodiversitylibrary org archive org online auf biodiversitylibrary org online Art 60 8 b a b c d Datenblatt Thaumatococcus daniellii bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katamfe amp oldid 239075016