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Kassian Lauterer OCist 29 Janner 1934 in Bregenz Vorarlberg als Otto Lauterer 19 Oktober 2022 ebenda war Zisterzienser und Abt der Territorialabtei Wettingen Mehrerau Altabt Kassian Lauterer OCist mit Erzabt Tutilo Burger OSBWappen von Abt Kassian II Lauterer in der Collegiumskapelle Mehrerau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenLeben BearbeitenOtto Lauterer dritter Sohn von Peter und Maria Lauterer in Bregenz trat am 19 August 1951 wahrend seiner Schulzeit am Gymnasium der Abtei Mehrerau in das Noviziat der Zisterzienserabtei ein und erhielt zu Ehren des verdienten Abtes Kassian Haid den Ordensnamen Kassian Er studierte Katholische Theologie und Philosophie an der theologischen Lehranstalt der Abtei seit 1955 in Fribourg Schweiz Er empfing am 6 August 1957 das Sakrament der Priesterweihe durch Diozesanbischof Bruno Wechner und wurde Lehrer fur Philosophie und Religion und Prafekt im Internat 1960 wurde er in Fribourg zum Doktor der Theologie promoviert Am 19 August 1968 wurde er zum 52 Abt von Wettingen und Prior von Mehrerau so der offizielle Titel gewahlt Der Abt von Mehrerau ist zugleich Vorsteher der Mehrerauer Kongregation Nach der papstlichen Bestatigung am 31 August fand die Abtsweihe durch Kardinal Erzbischof Benno Gut am 26 Oktober 1968 statt Sein Wahlspruch lautete Bona voluntate servire Im guten Willen dienen bzw Bereitwillig dienen Seit 1975 leitete er die Ordenskonferenz der Diozese Feldkirch Als Abt einer Gefreiten Abtei war Lauterer auch Mitglied der Osterreichischen Bischofskonferenz Am 29 Januar 2009 nahm Papst Benedikt XVI sein aus Altersgrunden vorgebrachtes Rucktrittsgesuch an 1977 wurde Kassian Lauterer von Kardinal Grossmeister Maximilien de Furstenberg zum Grossoffizier des Papstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 5 Dezember 1977 in Innsbruck durch Bischof Jakob Weinbacher den Grossprior des Papstlichen Laienordens in Osterreich investiert Lauterer war 1978 Grundungsprior der Komturei Bregenz die er wesentlich mitaufbaute und als Prior bis 2009 begleitete 1 Lauterer unterrichtete bis zu seiner Pensionierung Religion am Collegium Bernardi Im Zuge der Aufdeckung mehrerer Missbrauchsskandale in Deutschland und Osterreich wurde Lauterer im Jahr 2012 vorgeworfen er habe einen bekannt padophilen Priester nicht nur im Internat eingesetzt sondern nach dem neuerlichen Bekanntwerden von sexuellen Ubergriffen die betroffenen Opfer zum Stillschweigen aufgefordert die Versetzung eines Taters veranlasst und eine Anzeige unterlassen Lauterer hat die Vorwurfe bestritten 2 3 Kassian Lauterer verstarb am 19 Oktober 2022 im Landeskrankenhaus Bregenz 4 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenGrosses Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 2008 5 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg 1993 Ehrenring der Landeshauptstadt Bregenz 1990 Ehrenmitglied KaV Marco Danubia Wien 1989 Publikationen BearbeitenBibliographica Monastica 4 Gedruckte Schriften von Kassian Lauterer in Cistercienser Chronik 119 2012 S 63 70 Verzeichnis seiner Publikationen bis 2012 Im Dienst des Evangeliums und des Ordens Predigten Ansprachen und Zeitungskommentare Karlheinz Lauda Hrsg ISBN 3 85298 122 0 Konrad von Ebrach S O Cist Lebenslauf und Schriften In Analecta Cisterciensia Bd 17 1961 S 151 214 Zur Wirkungsgeschichte der Furstenfelder Reformstatuten von 1595 bis zu den Zisterziensern der 20 Jahrhunderts In H Nehlsen und K Wollenberg Hrsg Zisterzienser zwischen Zentralisierung und Regionalisierung 400 Jahre Furstenfelder Abtetreffen Frankfurt a M 1998 ISBN 3 631 32177 5 S 713 727 Literatur BearbeitenPius Maurer bona voluntate servire Bereitwillig dienen Kassian Lauterer Abt von Wettingen Mehrerau 1968 bis 2009 Mehrerauer Grusse Sonderausgabe 98 Marz 2019 Verlag der Abtei Wettingen Mehrerau Bregenz 2019 Bucher Verlag Hohenems 2019 ISBN 978 3 99018 502 5 Biographie mit einem Interview im Anhang Pius Maurer OCist Altabt Kassian Lauterer OCist In memoriam In Cistercienser Chronik 129 2022 S 719 724 Nachruf Franz Xaver Bischof Lauterer In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches ein biographisches Lexikon 1945 bis 2001 Berlin 2002 S 561 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kassian Lauterer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Kassian Lauterer auf catholic hierarchy org Eintrag zu Kassian Lauterer auf gcatholic org englisch Eintrag zu Kassian Lauterer auf Orden online Kassian Lauterer in der Biographia Cisterciensis Audioaufnahmen mit Kassian Lauterer in den Onlinebestanden der Osterreichischen Mediathek Interviews und Radiobeitrage Quellen Bearbeiten Grossoffizier und Grundungs Prior Kassian Lauterer In oessh at 24 Oktober 2022 abgerufen am 24 Oktober 2022 Die Presse Missbrauch Neue Klage gegen das Kloster Mehrerau ots Altabt der Abtei Mehrerau Verurteile Missbrauch und Ubergriffe der Vergangenheit Bregenz Kirche trauert um Altabt Kassian Lauterer In kathpress 20 Oktober 2022 abgerufen am 20 Oktober 2022 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB VorgangerAmtNachfolgerHeinrich Suso GronerAbt von Wettingen Mehrerau 1968 2009Anselm van der LindeHeinrich Suso GronerAbtprases der Zisterzienserkongregation von Mehrerau 1968 2009Anselm van der LindeNormdaten Person GND 111165334 lobid OGND AKS LCCN n84092019 VIAF 162756302 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauterer KassianALTERNATIVNAMEN Lauterer Kassian Otto OCist vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ordensgeistlicher Abt der Territorialabtei Wettingen MehrerauGEBURTSDATUM 29 Januar 1934GEBURTSORT Bregenz VorarlbergSTERBEDATUM 19 Oktober 2022STERBEORT Bregenz Vorarlberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kassian Lauterer amp oldid 233052227