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Heinrich Suso Groner OCist 14 Dezember 1895 in Tomerdingen 7 August 1968 war Zisterzienser und Abt der Gefreiten Abtei Wettingen Mehrerau Leben und Wirken BearbeitenGroner wurde als Sohn des Rosslewirts Josef Groner und seiner Ehefrau Anna geb Linder in Tomerdingen bei Ulm geboren Seine Eltern gaben ihm den Namen Lorenz Er besuchte die Internatsschulen der Benediktiner in Maria Einsiedeln der Zisterzienser in Bregenz Mehrerau und der Jesuiten in Feldkirch Kolleg Stella Matutina wo er 1914 die Reifeprufung ablegte Am 21 September 1915 trat er als Frater Heinrich Suso in die Zisterzienserabtei Mehrerau bei Bregenz ein Dort nahm er sogleich das Studium der Philosophie und Theologie auf Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs am 16 Mai 1918 wurde er noch zum Landsturm eingezogen Nach Kriegsende studierte er in Innsbruck Mathematik und Physik wurde dort am Canisianum am 21 Marz 1920 zum Priester geweiht und promovierte am 8 Juli 1923 zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit uber die innere Reibung zylinderformiger Luftwellen Nebenher erwarb er die Lehrbefugnis fur Leibesubungen an Gymnasien Nach Abschluss seines Studiums in Innsbruck kehrte er in den Konvent zuruck und unterrichtete am Privatgymnasium der Zisterzienser dem Collegium Bernardi in den Fachern Mathematik Physik und Turnen Mit dem Einmarsch der Nazis in Osterreich 1938 wurde die Schule durch die Gestapo geschlossen und das Kloster aufgelost Der amtierende Abt Kassian Haid dessen Nachfolger er als Coadiutor cum iure successionis 1949 wurde schickte ihn als Spiritual in das Zisterzienserinnenkloster Baden Baden Lichtenthal das er bis 1946 betreute Am 2 Oktober 1949 wurde Heinrich durch den Salzburger Fursterzbischof Andreas Rohracher unter Mithilfe der Abte Benno Gut Einsiedeln und Idesbald Eicheler Marienstatt zum Abt geweiht Getreu seinem Wahlspruch In caritate Dei et patientia Christi In der Liebe Gottes und der Geduld Christi organisierte er den Neuanfang nach dem Krieg unterrichtete am wiedereroffneten Gymnasium und nahm als Abbas nullius Gebietsabt am Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom teil Nach schwerer Krankheit verstarb er am 7 August 1968 und wurde auf eigenen Wunsch nicht in der Krypta seiner Klosterkirche sondern auf dem Klosterfriedhof unter seinen Mitbrudern beigesetzt Literatur BearbeitenAdalbert Roder Der Weg fuhrt weiter In Mehrerauer Grusse NF 1 1954 S 214ff Kolumban Spahr Abt Dr Heinrich Suso Groner zum Gedenken In Mehrerauer Grusse NF 30 1969 S 4 14 Franz Xaver Bischof Groner Heinrich Suso In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Franz Xaver Bischof u a Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1945 bis 2001 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2002 ISBN 3 428 10684 9 S 560 561 Kottmann Anton Hammerle Markus Die Zisterzienserabtei Wettingen Baden 1996 S 374 379 Hammerle Markus Abt Heinrich Suso Groner Ein Aufbruch in Tradition In Den Weg heute gehen 150 Jahre Zisterzienser in Mehrerau Mehrerauer Grusse NF 82 Mehrerau 2004 S 41ff Weblinks BearbeitenEintrag zu Heinrich Suso Groner auf Orden online Eintrag auf catholic hierarchy org Heinrich Suso Groner in der Biographia CisterciensisVorgangerAmtNachfolgerKassian HaidAbt von Wettingen Mehrerau 1949 1968Kassian LautererKassian HaidAbtprases der Zisterzienserkongregation von Mehrerau 1949 1968Kassian LautererNormdaten Person GND 101226792X lobid OGND AKS VIAF 170814133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groner Heinrich SusoALTERNATIVNAMEN Groner LorenzKURZBESCHREIBUNG Abt von WettingenGEBURTSDATUM 14 Dezember 1895GEBURTSORT TomerdingenSTERBEDATUM 7 August 1968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Suso Groner amp oldid 224470979