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Carlmann Hieber OSB 10 April 1812 in Graz 13 November 1868 in Admont war ein salzburgischer romisch katholischer Geistlicher und von 1861 bis 1863 Administrator und von 1863 bis 1868 Abt der Benediktinerabtei St Blasius zu Admont Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Stift Admont nach dem Brand 1865Carlmann Hieber leistete 1833 seine Profess in Admont 1834 wurde er zum Priester geweiht und 1835 zum Prediger an der Stiftskirche ernannt 1836 berief ihn der Augsburger Bischof Ignaz Albert von Riegg nach Augsburg wo Konig Ludwig I fur das Gymnasium bei Sankt Stephan an der 1827 neu gegrundeten Benediktinerabtei St Stephan osterreichische Ordensleute suchte Nach dem Studium der Theologie und der Promotion an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg an das Akademische Gymnasium Graz das er 1854 bis 1861 als Direktor leitete Hieber fungierte als Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften Am 6 Dezember 1861 wurde er mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens ausgezeichnet Nach dem krankheitsbedingten Rucktritt von Benno Kreil wurde er zunachst zum Administrator und nach dessen Tod 1863 zum Abt in Admont gewahlt Das einschneidendste Ereignis wahrend des nur kurzen Abbatitats von Carlmann Hieber war 1865 der Brand von Markt und Stift Admont bei dem zwanzig Burgerhauser die Amanduskirche die Stiftskirche und grosse Teile des Stifts mit Ausnahme der Stiftsbibliothek zerstort wurden Das Stift siedelte vorubergehend an die Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns uber von wo aus Abt Karlmann die Finanzierung und Organisation des Wiederaufbaus leitete Bei der Wiederherstellung der Stiftsgebaude wurde zunachst der am wenigsten beschadigte Osttrakt eingerichtet der bislang unausgebaute Nordtrakt vollendet und der unvollendete Sudtrakt ausgebaut so dass der Konvent wieder untergebracht werden konnte Noch im gleichen Jahr wurde der Wiederaufbau der Amanduskirche im folgenden Jahr der Stiftskirche durch den Architekten Wilhelm Bucher begonnen deren Konsekration am 12 September 1869 Karlmann Hieber nicht mehr erlebte Er starb am 13 November 1868 und wurde am 17 November in der Gruft der noch unvollendeten Stiftskirche bestattet Das personliche Wappen von Karlmann Hieber ein Kreuz mit zwei gekreuzten Schwertern Hieber und der Wahlspruch In fide victoria Im Glauben der Sieg reflektieren die kriegerischen Auseinandersetzungen Deutsch Danischer Krieg 1864 Deutscher Krieg 1866 und Dritter Italienischer Unabhangigkeitskrieg 1866 in die Osterreich wahrend des kurzen Abbatiats von Karlmann Hieber verstrickt war Literatur BearbeitenJakob Wichner Geschichte des Benediktinerstiftes Admont vom Jahre 1466 bis auf die neueste Zeit Graz 1880 S 420 429 digitalisat Rudolf List Stift Admont 1074 1974 Festschrift zur Neunhundertjahrfeier Oberosterreichischer Landesverlag Ried im Innkreis 1974 S 366 405 VorgangerAmtNachfolgerBenno KreilAbt von Admont 1861 1868 bis 1863 Administrator Zeno MullerNormdaten Person GND 1011857502 lobid OGND AKS VIAF 170740841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hieber KarlmannALTERNATIVNAMEN Hieber CarlmannKURZBESCHREIBUNG salzburgischer romisch katholischer GeistlicherGEBURTSDATUM 10 April 1812GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 13 November 1868STERBEORT Admont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlmann Hieber amp oldid 232955472