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Jakob Wichner OSB 22 Juli 1825 in Graz 15 Oktober 1903 in Admont war ein salzburgischer romisch katholischer Geistlicher und Archivar des Stifts Admont Jakob Wichner Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJakob Wichner wurde als Sohn eines Tischlermeisters in Graz geboren wo er das Akademische Gymnasium besuchte und anschliessend am Lyzeum seine humanistisch philosophischen Studien absolvierte Auf Anregung seines Lehrers Albert Muchar trat Wichner 1846 als Novize in das Benediktinerstift Admont ein Am 10 Juli 1851 legte er hier unter Abt Benno Kreil das Ordensgelubde ab und empfing am 10 August desselben Jahres die Priesterweihe Als Kaplan ging er zunachst nach St Lorenzen im Paltental und St Michael ob Leoben sowie anschliessend als Pfarrvikar nach Grosssolk und Ardning Eine Erkrankung zwang ihn 1870 zur Ruckkehr in das Stift Admont das 1865 durch einen Grossbrand zerstort worden war Im Auftrag des Abtes Zeno Muller schuf er aus den verbliebenen Uberresten des Hausarchives ein neues Archiv in das er die von den Stiftspfarren und fruheren Herrschaften uberlassenen Akten und Urkunden eingliederte 1 und legte einen Handschriften Katalog mit 1050 Nummern an 2 Hier entstand sein Hauptwerk die Geschichte des Benediktinerstiftes Admont das in vier Banden 1874 bis 1884 erschien gefolgt von zahlreichen Detailuntersuchungen und Studien zu geschichtlichen und kultur und wirtschaftshistorischen Aspekten des Stiftes Admont Insgesamt hinterliess Wichner ein umfangreiches Gesamtwerk von 87 Schriften von denen 52 in wissenschaftlichen Zeitschriften erschienen sind Die Schriftsteller Karl Morre und Josef Wichner waren Neffen von Jakob Wichner Werke Auswahl BearbeitenGeschichte des Benediktinerstiftes Admont von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1177 Graz 1874 digitalisat Geschichte des Benediktinerstiftes Admont von der Zeit des Abtes Henrik bis zum Tode des Abtes Heinrich II 1178 1297 Graz 1876 digitalisat Geschichte des Benediktinerstiftes Admont von der Zeit des Abtes Engelbert bis zum Tode des Abtes Andreas von Stettheim 1297 1466 Graz 1878 Geschichte des Benediktinerstiftes Admont vom Jahre 1466 bis auf die neueste Zeit Graz 1880 Admont in Steiermark und seine Beziehungen zur Kunst Wien 1888 Zwei Bucherverzeichnisse des 14 Jahrhunderts in der Admonter Stiftsbibliothek Leipzig 1888 Jagd und Fischerei des Stiftes Admont bis zur zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Graz 1890 Kloster Admont und seine Beziehungen zur Wissenschaft und zum Unterricht Graz 1892 Die Stiftsbibliothek zu Admont Brunn 1897 Die Propstei Elsendorf und die Beziehungen des Klosters Admont zu Bayern Munchen 1899 Gebhard Erzbischof von Salzburg Skizze seines Lebens und seine Beziehungen zum Stifte Admont Brunn 1900 Beitrage zur Geschichte der Stadt Leoben Graz 1912 Literatur BearbeitenNekrolog Jacob Wichner In Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark 1 1903 S 162 164 digitalisat Rudolf List Stift Admont 1074 1974 Festschrift zur Neunhundertjahrfeier Oberosterreichischer Landesverlag Ried im Innkreis 1974 S 430f Einzelnachweise Bearbeiten Ein wiedererstandenes Klosterarchiv in Steiermark In Archivalische Zeitschrift 3 1878 S 137 163 Catalogus codicum manu scriptorum Admontensis handschriftlich Admont 1888 digitalisat auf der website des Instituts fur Mittelalterforschung der Osterreichischen Akademie der WissenschaftenWeblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Jakob Wichner im Online Katalog der Regesta Imperii digitalisat Normdaten Person GND 117336718 lobid OGND AKS LCCN n89651906 VIAF 57389529 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wichner JakobKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Benediktiner Historiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 22 Juli 1825GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 15 Oktober 1903STERBEORT Admont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Wichner amp oldid 233123713