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Karl Schubert 25 November 1889 in Wien 3 Februar 1949 in Stuttgart war ein osterreichischer Heil und Waldorfpadagoge Er war ein Vertrauter Rudolf Steiners und enger Mitarbeiter Ita Wegmans in der Medizinischen Sektion am Goetheanum im Bereich der Heilpadagogik Leben BearbeitenKarl Schubert wurde als drittes von funf Kindern in Wien geboren Seine Mutter war judischer Abstammung und er wurde katholisch getauft In seiner Geburtsstadt besuchte er die Grundschule Spater zog seine Familie nach Klagenfurt wo er das Gymnasium besuchte 1907 wurde er Mitglied der Theosophischen Gesellschaft 1908 begann Schubert in Wien ein Studium der Sprachwissenschaft und Philosophie Im gleichen Jahr begegnete er erstmals Rudolf Steiner 1915 promovierte er uber Friedrich Ruckert und heiratete ein Jahr spater Helene Nierl Als Teilnehmer des Ersten Weltkrieges kam er in russische Kriegsgefangenschaft aus der er 1918 nach Wien zuruckkehrte Dort arbeitete er als Lehrer Im Jahr 1919 wurde sein Sohn Michael geboren 1920 wurde er Lehrer fur Englisch Franzosisch Latein und Griechisch an der ein Jahr zuvor eroffneten ersten Freien Waldorfschule in Stuttgart An dieser begrundete er eine Heilpadagogische Klasse welche er auch unterrichtete Diese Hilfsklasse fur die ganz Unbegabten war ihm von Steiner anvertraut worden Im Mai 1934 musste Schubert die Schule aufgrund seiner judischen Herkunft verlassen Er erhielt jedoch die Erlaubnis fur einen privaten Hilfsklassenunterricht in welchem er bis zum Kriegsende unter teils abenteuerlichen Bedingungen als Padagoge tatig war Seiner Deportation in das Arbeitslager Bietigheim konnte er entkommen nbsp Das Karl Schubert Haus in BreitensteinNach dem Krieg nahm er seine Lehrtatigkeit in der Stuttgarter Waldorfschule im Fach Religion wieder auf Jedoch sollten seine heilpadagogischen Schuler nicht mehr voll in die Schule integriert werden 1949 starb Schubert an den Folgen einer Pankreatitis in Stuttgart Er war trotz seiner Verbundenheit zur Anthroposophie lebenslang bekennender Katholik Literatur BearbeitenHans Jurgen Hanke Karl Schubert Lebensbilder und Aufzeichnungen Verlag am Goetheanum Dornach 2004 ISBN 3 7235 1214 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Schubert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie Karl Schuberts auf der Webseite der Forschungsstelle Kulturimpuls Biographische Daten auf der Webseite des Ita Wegman Instituts Der erste Forderlehrer der Waldorfschule Artikel in den Mitteilungen der Rudolf Steiner Schule Zurcher Oberland S 8 16 Herbst 2010 pdf 4 8 MByte Normdaten Person GND 129506788 lobid OGND AKS VIAF 13390227 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubert KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Heil und WaldorfpadagogeGEBURTSDATUM 25 November 1889GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 3 Februar 1949STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schubert Heilpadagoge amp oldid 228854964