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Karl Ryssel 17 Februar 1869 in Borna 18 Mai 1939 in Leipzig war ein deutscher Politiker SPD USPD Karl Ryssel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Leben im NS Staat bis zum Tod Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Ryssel besuchte von 1875 bis 1883 die Volksschule in Borna Anschliessend absolvierte er bis 1886 eine Tischlerlehre und ging funf Jahre lang von 1886 bis 1891 auf Wanderschaft In den 1890er Jahren trat Ryssel in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein Von 1904 bis 1907 war er Beamter bei der Ortskrankenkasse Danach wurde er Parteisekretar der SPD in Leipzig Im Marz 1914 wurde Ryssel im Nachruckverfahren Mitglied des 1912 gewahlten letzten Reichstags des Deutschen Kaiserreiches dem er knapp viereinhalb Jahre lang bis zum Zusammenbruch der Monarchie wahrend der Novemberrevolution von 1918 angehorte 1917 verliess Ryssel die SPD und wechselte zur Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD einer wahrend des Ersten Weltkrieges neugegrundeten Partei die sich vor allem aus Vertretern des linken Flugels der SPD rekrutierte die mit der Kriegspolitik der SPD Fuhrung unzufrieden waren Nach dem Krieg gehorte Ryssel zunachst dem Exekutivausschuss des Grossen Rates der Arbeiter und Soldatenrate an Danach war er knapp ein Jahr lang von 1919 bis 1920 Mitglied der Sachsischen Volkskammer 1 Anschliessend wurde Ryssel bei der Reichstagswahl vom Juni 1920 als Kandidat der USPD fur den Wahlkreis 32 Leipzig in den ersten Reichstag der Weimarer Republik gewahlt dem er bis zum Mai 1924 angehorte Vom 12 bis zum 17 Oktober 1920 nahm Ryssel am ausserordentlichen Parteitag der USPD teil 2 Um 1922 verliess er die USPD und kehrte zur SPD zuruck deren Reichstagsfraktion er sich auch anschloss Ferner amtierte Ryssel ab August 1921 bis 1926 als Amtshauptmann in Leipzig ein Amt in dem er aufgrund seiner Herkunft und Parteizugehorigkeit zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt war Danach ging er wegen einer schweren Erkrankung in den Ruhestand Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Ryssel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Ryssel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Karl Ryssel In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Ryssel Karl In Historische Protokolle des Sachsischen Landtages Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden abgerufen am 1 April 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Kluge Soldatenrate und Revolution Studien zur Militarpolitik in Deutschland 1918 1975 S 81 Robert F Wheeler Die 21 Bedingungen und die Spaltung der USPD im Herbst 1920 in Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Bd 23 1975 S 138 PDF Normdaten Person GND 130070408 lobid OGND AKS VIAF 55244353 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ryssel KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD USPD MdRGEBURTSDATUM 17 Februar 1869GEBURTSORT BornaSTERBEDATUM 18 Mai 1939STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ryssel amp oldid 211716148