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Karl Moik 19 Juni 1938 in Linz 26 Marz 2015 in Salzburg war ein osterreichischer Fernsehmoderator und Entertainer der volkstumlichen Musik Im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt wurde er durch den Musikantenstadl Karl Moik 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Moik als Moderator 3 Moik als Sanger 4 Moik als Schauspieler 5 Auszeichnungen 6 Schriften 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Moik wuchs als Kind einer alleinerziehenden Mutter in Hallein bei Salzburg auf Seinen Vater lernte er erst im Alter von funf Jahren kennen 1 Er absolvierte nach der Schule zuerst eine Lehre als Werkzeugmacher doch hatte es ihm bereits als Schuler Spass bereitet andere zu unterhalten Schon fruh widmete sich Moik dem Klavier und dem Akkordeonspiel 1970 71 absolvierte er eine Sprechausbildung im Salzburger Mozarteum Moik begann in seinem erlernten Beruf als Werkzeugmacher zu arbeiten Spater arbeitete er als Vertreter von Kopiergeraten und Fernsehantennen Da es ihn zum Fernsehen und Showgeschaft zog reiste er neben seinem Brotberuf auch als Mitglied des Jazz Trios Jolly Austrians durch die Lande Damals versuchte er sich auch als Interpret volkstumlicher Lieder Ein Hobby Moiks war das DXen von Satellitenfernsehen fur das im hauslichen Garten mehrere Satellitenschusseln aufgestellt waren Seit 1964 war er mit der Karntnerin Edith verheiratet Die beiden bekamen zwei Kinder Am 26 Marz 2015 starb Moik im Alter von 76 Jahren in einem Salzburger Krankenhaus 2 in dem er wegen Nierenproblemen in Behandlung war 3 Seine Grabstatte befindet sich auf dem Friedhof von Oberalm bei Salzburg 4 Moik als Moderator Bearbeiten1973 moderierte Moik fur den ORF Oberosterreich im Rundfunk die Sendung Volkstumliche Hitparade die schon bald ein Publikumsrenner wurde Mitte der 1970er Jahre trat die deutsche ARD an den ORF heran Gemeinsam suchte man nach einem Format fur eine Sendung mit Smalltalk und volkstumlicher Musik Dieses Konzept wurde schliesslich im Musikantenstadl realisiert der seit 1981 im osterreichischen Fernsehen und ab 1983 auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde Die Moderation ubernahm Moik erganzt wurde die Sendung 1981 bis 1991 durch Einlagen des lustigen Hias So wurde Karl Moik einem Millionenpublikum bekannt Zusammen mit dem schweizerischen Fernsehen DRS wurde der Musikantenstadl in Co Produktion mit dem ORF und der ARD zur Hauptsendezeit ausgestrahlt Moik gastierte mit dem Musikantenstadl auch mehrfach im Ausland darunter in Sudafrika und China Der Musikantenstadl ging auch auf Tournee meist im deutschsprachigen Raum ohne dass diese Veranstaltungen furs Fernsehen aufgezeichnet wurden Am 21 Juni 2005 gaben ARD und ORF die Trennung von Moik bekannt Eine Verlangerung des Vertrags um zwei Jahre kam nicht zustande der Musikantenstadl wurde ab Herbst 2006 mit Andy Borg besetzt Neben dem Musikantenstadl moderierte Karl Moik bis 1999 auch die osterreichische Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik bzw mit seinen Kollegen Carolin Reiber und Sepp Trutsch auch die internationale Veranstaltung der drei Lander Moik moderierte zum letzten Mal am 31 Dezember 2005 den Silvesterstadl Wahrend der fast funfstundigen Live Sendung kam es zu Durchblutungsstorungen des Gehirns die bei Moik Erschopfungserscheinungen auslosten und im Anschluss an die Sendung am 1 Januar 2006 zu einem Schwacheanfall fuhrten Der damals 67 Jahrige wurde in die neurologische Intensivstation des LKH Klagenfurt gebracht die er am 9 Januar wieder verlassen konnte Von Juni bis September 2006 moderierte Moik im ORF Radio Salzburg an Samstagen das Reisemagazin Rund um die Welt Fur Emporung bei stalinistisch Verfolgten sorgte im November 2006 seine Ausserung in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt in dem er Parallelen zwischen sich und Stalin feststellte Er Stalin war in der Schule auch nicht der Beste Und er hat sich mit harter Arbeit durch viele Intrigen durchkampfen mussen 5 6 Auch seine 2004 im aus Wien gesendeten Musikantenstadl getatigte Bezeichnung von Italienern als Spaghettifresser schlug hohe Wellen Nach einem von Patrick Lindner teilweise auf italienisch gesungenen Lied hatte Moik gesagt Ich lad dich ein nach Wien und was singst du Von den Spaghetti Fressern In einer Fernsehsendung erklarte er diese Aussage mit der Wirkung von Narkotika er sei nicht Herr seiner Sinne gewesen Moik wurden nach einem Herzinfarkt drei aortocoronare Bypasse angelegt Als Diabetiker setzte er sich bei der Stiftung Chance bei Diabetes als Botschafter fur Lebensstil Anderungen bei Typ 2 Diabetikern ein 7 Moik als Sanger BearbeitenIn seiner Sendung Musikantenstadl trat Moik auch als Sanger auf Bekannte Lieder von ihm sind Ja heute woll n wir feiern Jeden Tag da brauch i di a bisserl mehr Das Zipferl vom Gluck Es dreht sich alles nur um s Geld und Servus pfuat Gott und auf Wiedersehn Moik als Schauspieler BearbeitenZuletzt trat Karl Moik haufiger als Schauspieler in Erscheinung Sein Fernsehdebut hatte er im Jahr 2000 als Gerichtsmediziner im Tatort Einmal taglich der ARD gegeben 2008 spielte er dann als Burgermeister in der Degeto Musikkomodie Das Musikhotel am Wolfgangsee seine nachste Fernsehrolle Im Sommer 2008 wirkte Moik ausserdem fur die Bastei Collection in sechs Spielfilmen mit die die Couchkino GmbH in Zusammenarbeit mit ZDF Enterprises produziert hat Als Teil der Filmreihe Die schonsten Liebesfilme aller Zeiten sollte die erste Staffel erstmals 2009 ausgestrahlt werden Im Sommer 2009 sollten weitere sechs Filme entstehen Als Vorlage fur die Drehbucher dienten verschiedene Romaneditionen des Bastei Lubbe Verlages 8 9 Auszeichnungen BearbeitenFur seine Verdienste um die Kultur wurde Moik im Jahre 2003 mit dem Grossen Goldenen Ehrenzeichen der Stadt Linz ausgezeichnet Ausserdem erhielt er in Wurdigung seiner Verdienste und Leistungen fur Osterreich im August 2004 den Berufstitel Professor verliehen 2004 und 2007 bekam er jeweils eine Krone der Volksmusik verliehen Schriften BearbeitenKarl Moik Ich habe nichts geschenkt bekommen Autobiografie Ed Ferenczy bei Bruckmann 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Moik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Karl Moik im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Karl Moik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Moik in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten GMX Magazine Kurier Servus pfiat Gott und auf Wiedersehen Karl Moik Memento vom 24 April 2016 im Internet Archive Karl Moik ist tot 26 Marz 2015 abgerufen am 2 September 2022 Das Grab von Karl Moik In knerger de Abgerufen am 2 September 2022 http www abendblatt de daten 2006 11 16 640049 html Prominente Stalin Opfer emport uber Karl Moik Memento vom 19 Juni 2007 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 20 Februar 2009 im Internet Archive Karl Moik dreht in der Silberregion Karwendel Memento vom 20 November 2013 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 7 November 2013 im Internet Archive Normdaten Person GND 119412071 lobid OGND AKS VIAF 32805931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moik KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Fernsehmoderator und EntertainerGEBURTSDATUM 19 Juni 1938GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 26 Marz 2015STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Moik amp oldid 237988498