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Karl Maria Lobl 1 September 1911 in Wien 3 Februar 1942 bei Moskau war ein osterreichischer Komponist der Spatromantik und Wiener Moderne Karl Maria Lobl ca 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Werk 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 QuellenLebenslauf BearbeitenKarl Maria Lobl wurde als erster von zwei Sohnen in die Familie von Karl Lobl Ingenieur und Maria Lobl geborene Schneider geboren Wohnhaft in Wien 11 Bezirk Rautenstrauchgasse 11 besuchte er die Volks und Realschule und studierte nach Abschluss der Reifeprufung acht Semester Philosophie an der Universitat Wien Hier besuchte er auch fur vier Semester musikwissenschaftliche Lehrveranstaltungen Er nahm Klavier und Orgelunterricht bei Louis Dite und fand in seinem Lehrer einen Freund und Mentor Daneben erwarb Lobl Kenntnisse in Kompositions und Instrumentallehre Kontrapunkt Cello und Gesang Karl Maria Lobls kompositorische Tatigkeit begann im Alter von 14 Jahren mit kleinen Stucken Der Komponist stammte aus einem musischen Haus in dem regelmassig Hausorchester und Kammermusikabende mit seiner Mutter seinem Bruder Franz und Freunden stattfanden Interessiert an Lyrik unterhielt er freundschaftliche Beziehungen zu Dichtern deren Werke er gerne vertonte Seine musikalische Tatigkeit endete im August 1941 als er zum Beginn der deutschen Offensive gegen die Sowjetunion zur Wehrmacht eingezogen wurde Diese Einziehung war die zweite nach kurzem Militardienst im Fruhjahr 1940 Er wurde am 3 Februar 1942 in der Schlacht vor Moskau als vermisst und nachdem sein Leichnam nach der Schneeschmelze aufgefunden worden war als gefallen gemeldet Werk Bearbeiten nbsp Karl Maria Lobl komponierte Werke der Kammermusik Lieder Orchesterwerke und Messen Die Instrumentierung der Kammerwerke umfasst vornehmlich Klavier Orgel Streich und Blasinstrumente Ungewohnlich ist seine Verwendung des Saxophons in Suiten und anderen Kompositionen Aufgrund seines fruhen Todes fanden die Werke keine breite Resonanz und werden erst jetzt von einzelnen Interpreten zum Beispiel durch Michael Grube wieder aufgegriffen 1 Die folgende Tabelle enthalt ausgewahlte Werke des Komponisten Werk Jahr InstrumentierungBagatellen 6 keine Stucke 1933 KlavierViolinsonate Es dur 1933 Violine und KlavierSchnurren 6 kleine heitere Stucke 1934 KlavierCapriccio 1934 Violine und KlavierStreichquartett I a moll Gartenmusik 1934 2 Violinen Viola und CelloZwei Stucke 1 Chaconne in h moll 2 Fuge 1935 ViolineMesse G dur 1936 Solostimme oder einstimmiger Chor Violine und OrgelBlaserquintett A dur 1938 Flote Oboe Horn A Klarinette A und FagottZweite Saxophonsuite 1939 Saxophon Es und KlavierSonate II d moll 1940 Viola und KlavierStreichquartett IV Quartetto gregoriano 1940 2 Violinen Viola und CelloSerenade 1941 Klarinette A Viola und CelloLieder nach Gedichten von Rainer Maria Rilke Heinrich Suso Waldeck Christian Morgenstern Georg Trakl Enrica von Handel Mazzetti Heinrich von Schullern und anderen Verschiedene VerschiedeneWeblinks BearbeitenMusikarchiv der Stadt Wien Osterreichische Nationalbibliothek MusiksammlungEinzelnachweise Bearbeiten Michael Grube Live in Vienna Wien GEMA 23 Marz 2009 4MG1001LiV Ec Quellen BearbeitenArchiv der Osterreichischen Nationalbibliothek ONB F140 KM Lobl 1911 1942 Privatarchiv Otto Karl Wagner 1921 gest 2016 Wien Normdaten Person GND 130230952 lobid OGND AKS VIAF 50328961 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lobl Karl MariaKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 1 September 1911GEBURTSORT Wien OsterreichSTERBEDATUM 3 Februar 1942STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Maria Lobl amp oldid 192261605