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Karl Lapper 6 Februar 1907 in Schneeberg bei Rabenstein Sudtirol Osterreich Ungarn 27 Oktober 1996 in Koln war ein osterreichischer Pressereferent Propagandist und Politiker NSDAP Er war in der Presse und Propagandaarbeit der Hitlerjugend und der NSDAP tatig Karl Lapper Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in St Joachimsthal studierte Lapper ab 1927 Rechtswissenschaften in Innsbruck wo er 1932 zum Dr jur promovierte Wahrend seines Studiums wurde er 1927 Mitglied der Burschenschaft Suevia Innsbruck Anschliessend arbeitete er als Rechtsanwaltsanwarter in Osterreich Von 1932 bis 1933 besass er eine Anwaltspraxis in Kufstein 1923 grundete Lapper zusammen mit Hartmann Lauterbacher in Tirol die erste nationalsozialistische Jugendorganisation der osterreichischen Alpenlander Am 1 November 1927 trat Lapper in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 81 602 Am 12 April 1928 wurde er auch Mitglied der SA In der Partei ubernahm er seit 1930 verschiedene Funktionarsposten 1930 wurde er Ortsgruppenleiter 1931 Kreispropagandaleiter und 1933 Kreisleiter der NSDAP in Kufstein Nachdem er wegen seiner politischen Aktivitaten zu einer Gefangnisstrafe verurteilt worden war floh er im Herbst 1933 nach Deutschland Im Herbst 1933 wurde er ausgeburgert Ein Auskommen fand Lapper zunachst ab Oktober 1933 als Pressereferent im Obergebiet West der Hitlerjugend in Koln wo er Schriftleiter und im Dezember 1934 Hauptschriftleiter der HJ Zeitung Die Fanfare wurde Im Februar 1935 wurde er in die Reichsjugendfuhrung berufen und ubernahm im Mai 1935 die stellvertretende Leitung des dortigen Presse und Propagandaamtes Im Januar 1937 wurde er als Nachfolger von Erich Fischer zum Chef des Amtes befordert Bis Juli 1939 war er zugleich Pressereferent des Reichsjugendfuhrers Nach dem Anschluss Osterreichs war Lapper im Marz und April 1938 als Sonderbeauftragter des Gauleiters Josef Burckel fur die Pressepropaganda im Wahlgau Tirol zustandig Von April 1938 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 sass Lapper als Abgeordneter fur das Land Osterreich im nationalsozialistischen Reichstag Im Oktober 1938 wurde er Reichsredner der NSDAP Im Februar 1939 wurde Lapper zum Leiter der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Buch berufen Auf eigenen Wunsch wurde er im Juli 1939 in seiner Tatigkeit als Chef des Presse und Propagandaamtes entlastet Auf Wunsch Joseph Goebbels wechselte er in das Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda wo er einen besonderen Auftrag auf dem Gebiet des Filmwesens ubernehmen sollte Zwischen Anfang September 1939 und Anfang April 1941 war Lapper Gaupropagandaleiter und leitete das Reichspropagandaamt der NSDAP im Gau Tirol Vorarlberg Zugleich amtierte er dort als Landeskulturwalter der Reichskulturkammer Lapper trat zum 30 Januar 1940 als SS Mann in die Allgemeine SS ein SS Nr 351 373 und wurde noch am selben Tag zum SS Obersturmbannfuhrer befordert 1 Bis zum 1 Juni 1941 war er ehrenamtlicher Fuhrer beim Stab SS Hauptamt Personalhauptamt Nachdem er vom 24 Juni bis zum 21 September 1940 Militardienst als Schutze in einer Propagandakompanie geleistet hatte wurde er fur das Reichspropagandaministerium unabkommlich gestellt und damit vom Kriegsdienst befreit Ab April 1941 leitete Lapper das Amt fur Vortrags und Versammlungswesen bei der Reichsleitung der NSDAP und das Amt Rednerwesen der NSDAP in der Reichspropagandaleitung Als Gauhauptamtsleiter und spater Oberbereichsleiter fungierte er ab dem 1 Marz 1943 auch als kommissarischer Leiter des Hauptamts Propaganda der Reichspropagandaleitung der NSDAP Im November 1943 ubernahm er zusatzlich die kommissarische Leitung des Reichs und des Gaupropagandaamtes der NSDAP im NSDAP Gau Karnten Ab August 1944 war er Fuhrer beim Stab des SS Oberabschnitts Alpenland Schriften BearbeitenJahrgang 1926 Ein Jahr Arbeit im Deutschen Jungvolk 1936 Jungmadel Dein Dienst 1937 Die Organisations der Hitler Jugend 1937 Pimpf was Du von Deinem Dienst wissen musst 1937 Schafft Heime fur die Hitlerjugend 1937 Literatur BearbeitenMichael Buddrus Totale Erziehung fur den totalen Krieg Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik Saur Munchen 2003 ISBN 3598116152 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenKarl Lapper in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Literatur von und uber Karl Lapper im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Sp 623 Abweichende Angaben zum SS Eintritt bei Michael Buddrus Totale Erziehung fur den totalen Krieg Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik Saur Munchen 2003 ISBN 3598116152 S 1176 Normdaten Person GND 126765804 lobid OGND AKS VIAF 50229573 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lapper KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Propagandist und Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 6 Februar 1907GEBURTSORT Schneeberg bei Rabenstein SudtirolSTERBEDATUM 27 Oktober 1996STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lapper Politiker 1907 amp oldid 231937844