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Karl Georg Hase 19 August 1786 in Niederrossla gest 30 Januar 1862 in Weimar war Oberburgermeister in Weimar und auch Stadtdirektor 1 Hase entstammte der Adelsfamilie Hase Grabmal von Karl Georg Hase auf dem Historischen Friedhof WeimarHase war Jurist und seit 1808 Hofadvokat 2 So kam er auch mit Goethe zusammen Hase wurde jedenfalls mehrfach erwahnt Das war keineswegs auf das Dienstliche beschrankt So gibt es ein Zeugnis vom Donnerstag den 30 Marz 1826 demzufolge Hase bei Goethe zugegen war aber auch Johann Peter Eckermann 3 Ein weiteres von 1825 erwahnt ihn als Dichter wo im Goetheschen Haus Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen wurden die die Gaste zu Ehren von Goethes 50 Jahrestag seiner Ankunft darbrachten 4 Auch zu Geburtstagen Goethes war das der Fall 5 Seine Amtszeit als Oberburgermeister der Stadt Weimar wahrte von 1838 bis 1850 Nach dem Brand des Rathauses 1837 wurde Weimar unter seine kommissarische Verwaltung gestellt Seit 1841 war Hase auch Landesdirektionsrat Die Pensionierung erfolgte 1851 In diese Zeit fallen auch der Auf und Ausbau des Bahnnetzes in Weimar Zusammen mit Lorenz Oken wandte er sich gegen die Beschrankung der Pressefreiheit 1818 durch die Weimarer Regierung 6 Das durfte im Zusammenhang mit dem Wartburgfest 1817 und dessen Auswirkungen gestanden haben Auch spater setzte er sich fur die Pressefreiheit ein Im Jahre 1831 wandte er sich an den weimarischen Landtag mit einer entsprechenden Petition 7 In seiner Amtszeit begann das sogenannte Silberne Zeitalter Weimars 1848 sorgte er fur eine Burgergarde in Weimar 8 Hase war seit 1831 im Vorstand des Lesemuseums 9 Sein Nachfolger als Weimarer Burgermeister wurde Wilhelm Christian Friedrich Bock Amtszeit 1851 1866 Im Jahre 1832 verfasste Hase eine Schrift uber den Weimarer Landtag 10 Sein Grab befindet sich auf dem Historischen Friedhof Weimar Dem an einer Wandstelle befindlichen Stein zufolge war er mit Henriette Hase geb Thumhard 1793 1875 verheiratet 11 12 Skulptur eines ruhenden Hasen im HasenwaldchenIhm zu Ehren wurde im Weimarer Suden das Hasenwaldchen angelegt 13 Das Weimarische Staatshandbuch u a von 1855 weist Hase als Ober Burgermeister und Stadtdirektor mit den Rechten und Prarogativen eines wirklichen Rathes meint wohl Geheimrat und Inhaber hoher Orden aus 14 Literatur BearbeitenKarl Alfred von Hase Unsre Hauschronik Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten Leipzig Breitkopf und Hartel 1898 S 60 69 digital ub uni duesseldorf de digital ub uni leipzig de Weblinks Bearbeitenhttps www deutsche biographie de sfz31264 html https stadt weimar de ueber weimar stadtgeschichte oberbuergermeister Einzelnachweise Bearbeiten Karl Alfred von Hase Unsre Hauschronik Geschichte der Familie Hase in vier Jahrhunderten Leipzig Breitkopf und Hartel 1898 S 60 69 digital ub uni duesseldorf de digital ub uni leipzig de S 64 Vermerk zu Hase als Briefschreiber an Goethe 1825 bei der Klassikstiftung Goethes Gesprache Biedermannsche Ausgabe Bd 3 2 Gesprache der Jahre 1825 1821 hrsg von Wolfgang Herwig Munchen 1998 S 32 Goethes Gesprache Biedermannsche Ausgabe Bd 3 1 Gesprache der Jahre 1817 1825 hrsg von Wolfgang Herwig Munchen 1998 S 848 Schriften Hases in der Thuringer Universitats und Landesbibliothek Jena offener Brief Hases und Okens in der Thuringer Universitats und Landesbibliothek Jena Karl Georg Hase Fur die Petition an den Landtag zu Weimar die unbeschrankte Pressfreiheit mit Vorbehalt eines freisinnigen Pressgesetzes auf den Grund eines Geschwornengerichts u d Oeffentlichkeit der Landtagssitzungen Betr Verlag Friedrich Frommann Jena 1831 Bekanntmachung Indem wir den Burgern und Einwohnern fur den geleisteten Beistand unsern Dank aussprechen Aufforderung zu Bildung einer Burgergarde Weimar am 9 Marz 1848 Mitteilungen zu Hase in der Klassikstiftung Karl Georg Hase Der Weimarische Landtag von 1832 Jena 1832 https billiongraves de grave Karl Georg Hase 31055617 Hannelore Henze Doris Annette Schmidt Der historische Friedhof zu Weimar RhinoVerlag Ilmenau 2011 S 26 ISBN 978 3 939399 08 7 Art Hases Ruh in Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 189 Weimarer Staatshandbuch von 1855 S 309 Oberburgermeister der Stadt Weimar seit 1793 Amtszeiten Johann Heinrich Siegmund Rentsch 1793 1797 Carl Adolph Schultze 1798 1811 Daniel Wilhelm Brunnquell 1811 1813 Carl Christian August Paulssen 1813 Bernhard Friedrich Rudolph Kuhn 1814 1820 Carl Leberecht Schwabe 1820 1838 Carl Georg Hase 1838 1850 Wilhelm Christian Friedrich Bock 1851 1866 Otto Schaffer 1867 1873 Leo Furbringer 1873 1875 Karl Pabst 1875 1910 Martin Donndorf 1910 1920 Walther Felix Mueller 1920 1937 Otto Koch 1937 1945 Erich Kloss 1945 Fritz Behr 1945 Otto Faust 1945 1946 Gerhard Hempel 1946 1948 Hermann Buchterkirchen 1948 1953 Hans Wiedemann 1953 1959 Luitpold Steidle 1960 1969 Paul Ullmann 1969 1970 Franz Kirchner 1970 1982 Gerhard Baumgartel 1982 1989 Volkhardt Germer 1989 1990 Wolfgang Hentzschel 1990 Klaus Buttner 1990 1994 Volkhardt Germer 1994 2006 Stefan Wolf 2006 2018 Peter Kleine seit 2018 Normdaten Person GND 137823584 lobid OGND AKS LCCN no2021046121 VIAF 86001742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hase Karl GeorgALTERNATIVNAMEN Haase Karl GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Stadtdirektor in Jena Oberburgermeister von WeimarGEBURTSDATUM 19 August 1786GEBURTSORT NiederrosslaSTERBEDATUM 30 Januar 1862STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Georg Hase amp oldid 234923253