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Karl Burgener 25 Oktober 1918 in Zermatt 28 Marz 1994 in St Niklaus war ein Schweizer katholischer Geistlicher Komponist Schriftsteller Liedtexter Chorleiter und Dirigent Er war von 1965 bis 1993 Pfarrer in St Niklaus und ist einer der bedeutenden Forderer des Kirchengesanges des Oberwallis des 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Lehrjahre 1 2 Kaplan und Pfarrer 1 3 Komponist 1 4 Schriftsteller und Liedtexter 1 5 Chorleiter 1 6 Dirigent 2 Wurdigung 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLehrjahre Bearbeiten Nach der klassischen Matura im Kollegium Brig das damals noch unter priesterlicher Fuhrung stand trat Karl Burgener im Jahre 1939 ins Priesterseminar von Sitten ein Dort empfing er am 27 Juni 1943 aus der Hand von Bischof Viktor Bieler die Priesterweihe Danach bildete er sich bei Charles Haenni 1867 1953 1 in Sitten und am Konservatorium Freiburg im Uechtland musikalisch weiter Daneben war er von 1944 bis 1945 auch noch der Sekretar der Katholischen Aktion Kaplan und Pfarrer Bearbeiten 1945 wurde Karl Burgener Kaplan in St Niklaus 1960 ubernahm er die Pfarrei Saas Grund und kehrte als Pfarrer 1965 nach St Niklaus zuruck Seit 1981 war er auch der Pfarrer von Herbriggen Mit dem goldenen Priesterjubilaum im Jahre 1993 nahm er seinen Abschied aus der Pfarreiseelsorge von St Niklaus und Herbriggen Karl Burgener hat sich der Seelsorge auch auf uberpfarreilicher Ebene gewidmet so war er zudem Feldprediger und Arbeiterinnen Seelsorger Schliesslich war er im Jahr 1988 einer der Mitbegrunder des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbands SKMV Auch war er Verwaltungsrat der Verbandszeitschrift Katholische Kirchenmusik Komponist Bearbeiten Karl Burgener komponierte 126 Partiturseiten eigene Musik Dazu zahlen acht Messen fur Kirchenchor mit und ohne Orgel 70 weitere Chorstucke zwei Konzertstucke aber auch Marsche fur die Blasmusik wie Gruss an St Niklaus 1954 SV sowie Walliser Zenden Marsch 1979 Verlag Emil Ruh 2 3 und 90 vier drei oder zweistimmige Volkslieder u a Das Lied vom Matterhorn Die letzteren sind zweistimmig im 271 seitigen Walliser Liederbuch veroffentlicht worden das von den Geschwistern Lea Imboden Burgener Pfarrer Karl Burgener und Pfarrer German Burgener im Jahre 1983 im Rotten Verlag aufgelegt wurde 4 Ein Teil dieser Lieder ist zudem im Jahre 1982 auf Tontrager aufgenommen worden Alle Werke von Karl Burgener werden im Staatsarchiv des Kantons Wallis in Sitten aufbewahrt Schriftsteller und Liedtexter Bearbeiten Karl Burgener veroffentlichte 1976 das Buch Pfarrei und Kirche von St Niklaus 5 Daruber hinaus arbeitete er an der 100 jahrigen im Jahre 1991 herausgegebenen Verbandsgeschichte des Oberwalliser Cacilienverbands mit Zudem dichtete er selber viele Texte zu seinen Kompositionen in Latein in Hochdeutsch und in Walliserdeutsch Chorleiter Bearbeiten Karl Burgener grundete 1945 in St Niklaus den gemischten Kirchenchor Insgesamt uber 40 Jahre war als Chorleiter tatig Die Erstauffuhrungen seiner Kompositionen fanden jeweils durch den Kirchenchor in St Niklaus statt Von 1946 bis 1979 war er zudem Prases des Dekanatscacilienverbandes Visp seit 1946 Aktuar und von 1975 an Vorstandsmitglied Von 1978 bis 1992 war er Diozesanprases des Oberwalliser Cacilienverbandes OCV Als solcher war er lange Jahre Diozesanvertreter im Allgemeinen Cacilienverband der Lander deutscher Sprache Dirigent Bearbeiten Karl Burgener war im Jahre 1963 Grunder der Musikgesellschaft Enzian in Saas Grund Von 1954 bis 1960 und von 1966 bis 1988 dirigierte er die Musikgesellschaft Edelweiss St Niklaus VS Wurdigung BearbeitenDie Gemeinde St Niklaus hat Pfarrer Karl Burgener im Jahre 1962 zum Ehrenburger ernannt Er gilt als einer der bedeutenden Forderer des Kirchengesanges des Oberwallis des 20 Jahrhunderts Quellen BearbeitenHerbert Frei Schweizer Marsche Schweizer Marschkomponisten Ein Lexikon Verlag Herbert Frei Mellingen 1988 ISBN 3 905655 01 2 Weblinks BearbeitenFoto von Karl Burgener abgerufen am 11 April 2016 Karl Burgener auf SchweizerMarsch ch abgerufen am 10 Oktober 2017 Karl Burgener 1918 1994 auf der Website der Eidgenossischen Jodlerdirigenten und Komponisten Vereinigung abgerufen am 11 April 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Regula Puskas Charles Haenni In Historisches Lexikon der Schweiz 22 Juni 2016 abgerufen am 10 Juli 2019 Walliser Zenden Marsch von Karl Burgener abgerufen am 2 August 2016 Memento des Originals vom 23 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ruh ch Bibliothekskatalog WorldCat abgerufen am 7 Juli 2017 Walliser Liederbuch u a von Karl Burgener abgerufen am 7 Juli 2017 Bibliothekskatalog WorldCat abgerufen am 7 Juli 2017Normdaten Person VIAF 9549159248563704870000 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Mai 2022 PersonendatenNAME Burgener KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer katholischer Geistlicher Komponist Schriftsteller Liedtexter Chorleiter und DirigentGEBURTSDATUM 25 Oktober 1918GEBURTSORT ZermattSTERBEDATUM 28 Marz 1994STERBEORT St Niklaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Burgener amp oldid 239541606