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Karl August Heinrich Christian Schapper 6 Januar 1815 in Niederkleen bei Wetzlar 20 August 1898 in Wernigerode war ein evangelischer Theologe und Predigerseminardirektor Karl August Heinrich Christian Schapper Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl August Heinrich Christian wurde als Sohn des Pfarrers in Niederkleen Friedrich Christian Schapper 21 August 1776 in Rettert 28 Dezember 1840 in Niederkleen und dessen Frau Sophia Wilhelmine Cunz 27 September 1778 8 April 1850 Munster am Stein geboren Bis zu seinem 14 Lebensjahr erhielt er Unterricht bei seinem Vater und besuchte dann bis zum Abitur 1833 das Konigliche Gymnasium in Wetzlar Nach dem Studium der Theologie in Giessen Halle und Bonn legte er seine theologischen Examina in Bonn 1837 und am Konsistorium der Rheinprovinz in Koblenz 1838 ab um dann zwecks praktisch theologischer Weiterbildung das Predigerseminar in Wittenberg zu besuchen Im Jahre 1842 bekam Schapper nach seiner Ordination eine Hilfspredigerstelle in Waldbockelheim an der Nahe zugewiesen von der aus er 1845 auf die Pfarrstelle in Munster am Stein wechselt 1851 ubernahm er die Pfarrstelle in Kleinrechtenbach der Heimat seiner Ehefrau Fur wenige Jahre wurde Schapper dann Politiker der Oberprasident der Rheinprovinz Hans Hugo von Kleist Retzow berief ihn 1857 zum Regierungs und Schulrat in Koblenz Schapper aber war zu sehr eigentlicher Theologe und so kam ihm 1860 die Berufung nach Wittenberg als Oberpfarrer an der Stadtkirche zum Superintendenten des Kirchenkreises Wittenberg und zum Direktor des Koniglichen Predigerseminars mehr als gelegen Er zog mit seinen Kindern ins Bugenhagenhaus nahm die ephoralen Kirchenleitungsaufgaben war widmete sich viel mehr jedoch den jungen Theologen und angehenden Pfarrern des Predigerseminars als dessen Professor er vor allem die exegetischen Facher und die praktische Theologie lehrte Am 31 Oktober 1865 verlieh ihm die Theologische Fakultat der Universitat Halle Wittenberg die Ehrendoktorwurde Aus gesundheitlichen Grunden liess Schapper sich 1866 als Superintendent nach Gross Rosenburg bei Calbe versetzen wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1892 amtierte In diesem Jahr erhielt er anlasslich seines 50 Ordinationsjubilaums den Koniglichen Kronenorden 2 Klasse Karl August Schapper starb in seinem Ruhestandswohnort im Harz Familie BearbeitenSchapper verheiratete sich am 8 September 1842 in Kleinrechtenbach mit Ludovica Amalia Christiane Weinrich 28 Juli 1816 in Kleinrechtenbach 2 August 1856 ebenda der Tochter des Pfarrers in Kleinrechtenbach Ludwig Alexander Theodor Weinrich 16 Juni 1762 in Weilburg an der Lahn 20 Mai 1830 in Kleinrechtenbach und dessen Frau Johannette Elisabeth Maria geb Kayser 5 Februar 1770 in Hestrich bei Esch 4 November 1848 in Kleinrechtenbach Gemeinsam hatten sie sechs Kinder die der Vater nach dem fruhen Tod der Mutter 1856 alleine versorgte Von diesen kennt man Tochter Anna Sophia Schapper Waldbockelheim 1 August 1843 21 September 1928 in Berlin 25 Oktober 1864 in Wittenberg mit dem Pfarrer in Pustamin Pommern spater in Wolmirsleben Otto Friedrich Johannes Buchsel 8 Mai 1836 in Stralsund 17 Juli 1896 in Wolmirsleben 1 Tochter Wilhelmina Amalie Schapper 22 Februar 1845 in Waldbockelheim 6 Marz 1924 in Stolp Pommern 27 April 1865 in Wittenberg mit dem vierten Diakon an der Stadtkirche Wittenberg spater 1876 Pfarrer und Superintendent in Elberfeld Karl August Edmund Koch 29 April 1836 in Forsthaus Heidekrug bei Guben 31 Januar 1910 in Wernigerode Noschenrode 2 Tochter Klara Maria Florentine Schapper 14 Mai 1846 Munster am Stein 1939 in Grossrechtenbach Gross Rosenburg bei Calbe 09 10 1870 mit dem Gymnasialprofessor in Frankfurt Main Prof Dr Gustav August Eduard Weber 17 Juni 1843 in Giessen 16 Januar 1923 in Honnef am Rhein 3 Tochter Lydia Johanna Therese Christiane Schapper 12 Juli 1847 in Munster am Stein 25 Marz 1919 in Berlin Wilmersdorf 9 August 1868 in Gross Rosenburg mit dem Pfarrer in Gatterstedt Johannes Adolf Paul Leopold Schonfeld 31 Marz 1843 in Kobylin bei Krotoschin 26 Januar 1894 in Gatterstadt 4 Sohn Karl Theodor Friedrich Schapper 4 Mai 1849 in Munster am Stein 10 Januar 1932 in Gross Mohrinen Dr phil Pfr Gross Moringen I 24 Oktober 1878 in Barby mit Johanna Charlotte Agnes Mathilde Krummacher 28 Juli 1857 in Halberstadt 19 September 1880 in Gross Mohringen die Tochter des Pfarrers in Barby Cornelius Friedrich Adolph Krummacher und seiner Frau Emma Anna Adelheid Schmidt 5 II 10 Oktober 1882 Ida Anna Elisabeth Zitzke 19 November 1850 in Reetz bei Arnswalde 27 September 1940 in Gross Mohringen Tochter des Lehrers in Reetz Julius Zitzke und dessen Frau Albertine Berndt Sohn Theodor Ludwig Friedrich Schapper 21 Mai 1850 in Munster am Stein 20 August 1921 in Gotha 2 Juni 1887 in Berlin mit Auguste Barkhausen 6 Mai 1864 Verwandtschaftlich ware zu erwahnen dass er ein Cousin des nassauischen Revolutionars und Arbeiterfuhrers Karl Schapper 1812 1870 gewesen ist Zudem war er ein Grossonkel des NS Opfers Elisabeth Muller 1875 1945 sowie Grossvater des NS Widerstandskampfers Karl Schapper 1879 1941 und des Propstes der Altmark Helmut Schapper 1891 1976 Literatur BearbeitenKarl August Schapper Lebenslauf von Karl August Schapper 1836 auf Verlangen des Kon Consistoriums zu Coblenz geschrieben Aus dem Lateinischen ubersetzt von Eduard Weber Manuskript D Schapper in Kreuzzeitung Beilage Nr 419 vom 8 September 1898 Ehrenpromotion K A Schapper 1865 der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg im Universitatsarchiv Halle Wittenberg Art Schapper in Bonnet Rudolf Hg Nassovica Bausteine zur nassauischen Familien und Ortgeschichte Heft 1 1930 Theodor Schapper Ein Gang durch die Geschichte der Familie Schapper 1892 1918 Manuskript Albert Rosenkranz Hrsg Das Evangelische Rheinland Ein rheinisches Gemeinde und Pfarrerbuch Bb 1 Dusseldorf 1956 Bd 2 Dusseldorf 1958 Otto Dibelius Das Konigliche Predigerseminar zu Wittenberg 1817 1917 Berlin o J Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2008 ISBN 978 3 374 02139 0 Bd 7 S 390 Einzelnachweise Bearbeiten Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 2 S 91 und Deutsches Geschlechterbuch Bd 104 S 82 Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 5 S 46 Bernhard Koerner Deutsches Geschlechterbuch Bd 94 S 484 Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 7 S 585 J Gruch Die evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer im Rheinland IV Bonn 2020 Nr 11197Normdaten Person GND 13951290X lobid OGND AKS VIAF 101244307 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schapper Karl AugustALTERNATIVNAMEN Schapper Karl August Heinrich ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und PredigerseminardirektorGEBURTSDATUM 6 Januar 1815GEBURTSORT Niederkleen WetzlarSTERBEDATUM 20 August 1898STERBEORT Wernigerode Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl August Schapper amp oldid 237808219