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Karl Adam 4 Februar 1924 in Koblenz 9 Juli 1999 ebenda war ein deutscher Fussballtorwart der mit dem 1 FC Kaiserslautern 1951 Deutscher Meister wurde und als Spieler der TuS Neuendorf drei Landerspiele fur die A Nationalmannschaft bestritt Karl AdamPersonaliaGeburtstag 4 Februar 1924Geburtsort Koblenz Deutsches ReichSterbedatum 9 Juli 1999Sterbeort Koblenz DeutschlandPosition Mittelfeld TorHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1940 SC 07 Moselweiss1940 1944 TuS Neuendorf1944 Dresdner SC1945 1949 TuS Neuendorf1949 1951 1 FC Kaiserslautern 48 2 1951 1953 TuS Neuendorf1953 1955 FC Bayern Munchen 34 0 1955 1956 TuS NeuendorfNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1951 1952 Deutschland 3 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Sonstiges 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Adam begann beim Koblenzer Stadtteilverein SC 07 Moselweiss mit dem Fussballspielen ehe er im Alter von 16 Jahren zum Stadtteilverein TuS Neuendorf wechselte und fur diesen von 1941 bis 1944 in der Sportbereichsklasse Moselland zum Einsatz kam Als Sieger der Sportbereichsklasse im Jahr 1943 war er mit der Mannschaft als Teilnehmer an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert Sein erstes Endrundenspiel mit der Mannschaft bestritt er am 2 Mai 1943 bei der 0 2 Niederlage im Heimspiel gegen den SV Victoria Koln Im Jahr 1944 absolvierte er als Kriegsgastspieler beim Dresdner SC einige Spiele unter anderem mit dem spateren Bundestrainer Helmut Schon Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Koblenz zuruck Zuvor noch als Mittellaufer auch in der Pfalz Auswahl aktiv wurde er im Jahr 1947 aufgrund des Ausfalls von Georg Unkelbach der sich beruflich in einem Wechseldienst bei der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet befand uberraschend als Torwart eingesetzt In den darauffolgenden Jahren war er massgeblich am Hohenflug des Vereins in der seinerzeitigen Gruppe Nord der Oberliga Sudwest beteiligt Die Mannschaft in der er unter anderem mit Rudi Gutendorf spielte erhielt bundesweite Anerkennung als Gauchel Elf benannt nach dem Sturmer Josef Gauchel Der 1 FC Kaiserslautern der um Spieler wie Fritz Walter Ottmar Walter Werner Kohlmeyer Werner Liebrich und Horst Eckel eine zukunftstrachtige Mannschaft aufbaute wurde auf Adam aufmerksam und verpflichtete ihn mit Begin der Saison 1949 50 Dort konnte er den bisherigen Stammtorhuter Willi Holz verdrangen wurde aber seinerseits in der Schlussphase der Saison 1950 51 nach einigen Fehlern durch den kurzfristig vom 1 FSV Mainz 05 verpflichteten Dieter Schaack ersetzt daraufhin verliess Adam verargert den Verein in Richtung Koblenz Nachdem die Vereinsfuhrung des 1 FC Kaiserslautern erst nach dem ersten Spiel der Vorrunde um die Deutsche Meisterschaft feststellte dass Schaack gar nicht spielberechtigt war das Reglement sah vor dass ein Spieler mindestens in zwei Saisonspielen zuvor eingesetzt worden sein musste Schaack jedoch nur einen Einsatz vorweisen konnte nahm Trainer Richard Schneider die Gesprache mit dem abgewanderten Adam wieder auf und uberzeugte ihn von der Ruckkehr in die Pfalz Mit ihm im Tor erreichte der 1 FC Kaiserslautern 1951 auch das Finale um die Deutsche Meisterschaft in Berlin Beim 2 1 Sieg uber Preussen Munster uberzeugte Adam nicht nur seine fruheren Kritiker sondern auch Bundestrainer Sepp Herberger Adam wechselte zur Saison 1953 54 zum FC Bayern Munchen fur den er am 9 August 1953 1 Spieltag beim 3 3 Unentschieden im Heimspiel gegen den Karlsruher SC debutierte und nur an zwei Spieltagen nicht eingesetzt wurde In der Folgesaison bestritt er lediglich sechs Punktspiele sein letztes am 23 Januar 1955 18 Spieltag beim 2 1 Sieg im Heimspiel gegen den Karlsruher SC Mit dem Abstieg der Bayern in die 2 Oberliga Sud am Saisonende kehrte er zur TuS Neuendorf in die Oberliga Sudwest zuruck um dort nach einem zweiten Platz in der Saison 1955 56 erneut an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft teilzunehmen Nachdem das Spiel in der 1 Qualifikationsrunde beim VfB Stuttgart mit 0 8 Toren verlorenging stand Adam verstarkt in der Kritik und wurde schliesslich fur das Spiel in der 2 Qualifikationsrunde gegen Hannover 96 von Trainer Helmut Bolz durch den jungen Karl Edgar Hopfenmuller ersetzt Hannover gewann die Begegnung mit 3 2 im Wiederholungsspiel nachdem die erste Begegnung mit dem 3 3 Unentschieden keinen Sieger hervorbrachte Adam beendete kurze Zeit spater aufgrund von Knieproblemen seine aktive Fussballerkarriere Nationalmannschaft Bearbeiten Die Leistungen die Adam am 30 Juni 1951 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zeigte veranlassten Sepp Herberger ihn umgehend in den Kader der A Nationalmannschaft fur die Begegnung mit der Auswahl Osterreichs in Wien zu berufen Das Landerspiel am 23 September 1951 das mit 2 0 gewonnen wurde bestritt jedoch Toni Turek Adam mit Saisonbeginn 1951 52 wieder fur die TuS Neuendorf spielend debutierte am 21 November 1951 in der A Nationalmannschaft die in Istanbul mit 2 0 uber die Auswahl der Turkei gewann In seinen nachsten beiden zugleich letzten Einsatzen fur den DFB blieb er sowohl beim 3 0 Sieg uber die Auswahl Luxemburgs in Luxemburg als auch beim 3 0 Sieg uber die Auswahl Irlands in Koln ohne Gegentreffer In der Folgezeit setzte sich Turek dauerhaft als Stammtorhuter durch Daruber hinaus konnte Adam sich zunehmend weniger gegen die neue Konkurrenz von dem Dortmunder Heinrich Kwiatkowski dem Essener Fritz Herkenrath und dem Pirmasenser Heinz Kubsch erwehren Erfolge BearbeitenDeutscher Meister 1951 Meister der Gauliga Moselland 1943 1944 Landerpokal Finalist 1950 mit dem Landesverband Pfalz Auszeichnungen BearbeitenSilbernes Lorbeerblatt 1957 1 Sonstiges BearbeitenWerner Adam Sohn von Karl Adam war ebenfalls Fussballtorhuter und bei TuS Neuendorf in den 1970er Jahren aktiv Der Karl Adam Platz im Koblenzer Stadtteil Oberwerth ist ein nach dem Fussballspieler benannter Sportplatz im Sportpark Oberwerth der zumeist zu Trainingszwecken bei Lehrgangen innerhalb des Fussballverbands Rheinland genutzt wird Weblinks BearbeitenKarl Adam in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Deutscher Bundestag Drucksache 7 1040 PDF 1 7 MB 26 September 1973 S 58 abgerufen am 29 Januar 2020 Normdaten Person GND 1051150337 lobid OGND AKS VIAF 309561354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adam KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 4 Februar 1924GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 9 Juli 1999STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Adam Fussballspieler amp oldid 235259907