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Die Kantonsschule Frauenfeld in Frauenfeld ist die grosste Mittelschule des Thurgaus Das Hauptgebaude aus dem Jahre 1911 befindet sich an der Ringstrasse Im Volksmund wird auch diese Kantonsschule meist als Kanti bezeichnet Kantonsschule FrauenfeldSchulform Kantonsschule Gymnasium Fachmittelschule Handelsmittelschule InformatikmittelschuleGrundung 1853Adresse Ringstrasse 10Ort FrauenfeldKanton ThurgauStaat SchweizKoordinaten 710225 268193 47 5551991 8 9031144 Koordinaten 47 33 19 N 8 54 11 O CH1903 710225 268193Trager Kanton ThurgauSchuler 850Lehrkrafte 110Leitung Chantal Roth 1 Website www kanti frauenfeld ch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 BelegeGeschichte BearbeitenBereits seit der Grundung des Kantons Thurgau im Jahre 1803 bestand das Bedurfnis nach einer hoheren Schulbildung im Kanton 30 Jahre spater wurde in Kreuzlingen ein kantonales Lehrerseminar eroffnet Zur Auswahl des Standortes fur eine Kantonsschule standen Diessenhofen Weinfelden und Frauenfeld zur Auswahl Der Grosse Rat beschloss 1847 eine Grundung der Kantonsschule in Frauenfeld Der Standort fur das zukunftige Schulgebaude mit Konvikt sollte an der Promenadenstrasse zu stehen kommen Nach dem Baubeschluss wurde die neue Kantonsschule bis 1851 nach Planen von Johann Joachim Brenner Drenzler errichtet konnte nach Volksveto 1850 aber zunachst nicht als Kantonsschule genutzt werden sondern diente der Lagerung der liquidierten Klosterguter des Klosters Fischingen und der Kartause Ittingen Die Kantonsschule Frauenfeld wurde am 14 November 1853 eroffnet Der endgultige Ausbau der Raumlichkeiten erfolgte 1857 58 2 Im ersten Semester wurden 81 Schuler und sechs Lehrkrafte gezahlt In den 1860er Jahren entstanden die beiden Schulerverbindungen Thurgovia Mitgrunder Ludwig Forrer und Concordia Kantonsschul Turnverein 1954 1968 existierte das Forum ursprunglich ein Ableger des SCV Sangallensis St Galler CVJM Verbindung Seit 1992 existiert auch die Damenverbindung Licornia Der Anstieg der Schulerzahl auf 200 fuhrte zu einer Raumnot im Gebaude Aus diesem Grund wurde ein zweites Gebaude errichtet welches heute das Obergericht des Kantons Thurgau beherbergt Als das Raumangebot nach weiteren Anstiegen der Schulerzahlen zu knapp wurde unterstutzte die Stadt Frauenfeld einen grosszugigen Neubau an der Ringstrasse Nach einem Bauwettbewerb 1907 den das Frauenfelder Buro Brenner und Stutz gewann wurde das Projekt 1908 auch an der Urne bestatigt und 1909 bis Oktober 1911 errichtet 3 Dieser Neubau bot der Schule beinahe sechzig Jahre genug Platz Eine spatere Erweiterung besteht in einem 1993 bezogenen Neubau an der Speicherstrasse Die erste Turnhalle die sogenannte Konvikthalle wurde mit der Kantonsschule eroffnet und war bis ins Jahr 2003 in Gebrauch 1968 wurden zwei weitere Turnhallen eingeweiht Diese Turnhallen wurden 2003 durch eine Dreifachturnhalle erganzt Die Kantonsschule Frauenfeld fuhrt heute eine Gymnasialabteilung eine Fachmittelschulabteilung eine Handelsmittelschulabteilung welche Mittlerweile nicht mehr Ausbildet und nun auch Geschichte ist und eine Informatikmittelschulabteilung Gebaude BearbeitenIm ersten Schulgebaude von 1853 ist heute die Kantonsbibliothek untergebracht im damaligen Konvikt befindet sich zurzeit das Obergericht Das heutige Hauptgebaude aus dem Jahre 1911 von den Architekten Brenner amp Stutz ist im Jugendstil erbaut und sticht als sehr reprasentatives Gebaude mit altem Baumbestand hervor Den nordlichen Eckbau kront eine Laterne mit einer Plattform von 5 Metern Breite die als Aussichtsturm verwendet wird Das Gebaude ist in den Jahren 1993 bis 1995 sanft renoviert worden Mit dieser Renovation gilt es als eines der schonsten Jugendstil Schulhauser der Schweiz Seit dem 1 Februar 2012 ist es im Kulturguter Inventar des Bundes Im Gebaude befinden sich nebst Unterrichtsraumen jene der Schulleitung die Schulverwaltung sowie der Singsaal und die Mediothek Der Neubau aus dem Jahre 1993 beherbergt unter anderem die meisten Spezialklassenzimmer fur naturwissenschaftliche Facher sowie die Mensa Personlichkeiten BearbeitenLehrer Dagobert Bockel 1858 1873 Rektor ab 1871 Serge Ehrensperger 1967 1970 Ernst Leisi 1906 1947 Rektor 1932 1944 Ernst Herdi Altphilologe und Historiker Rektor 1944 1954 Verfasser der Thurgauer Geschichte von 1941 Ernst Leumann 1884 Johannes Meyer 1869 1908 Rektor 1874 1878 Flurin Spescha 1983 1984 Theodor Vetter 1884 1888Schuler Otto Naegeli der Altere Matura 1862 Albert Bachmann Philologe Matura 1881 Fritz Enderlin Matura 1905 Ludwig Forrer Politiker und spaterer Bundesrat Oskar Bandle Matura 1944 Elisabeth Binder Schriftstellerin 1966 1970 Eberhard Ernst Reinhardt Gerhard Fatzer Otto Frei 1938 1942 Claudius Graf Schelling Heinrich Haberlin Matura 1887 Fritz Herdi 1934 1938 Ludwig Hohl 1916 1920 Conrad Keller Zoologe Eugen Keller Theaterintendant Fritz Kesselring Brenda Mader Andreas Pritzker 1963 1964 Hans Peter Ruprecht Hermann Danuser Matura 1965 Kaspar Schlapfer Michael Stauffer 1988 1992 Ferdinand Strobel Matura 1928 Jost WintelerLiteratur BearbeitenDie Kantonsschule Frauenfeld und ihre Dichterinnen und Dichter Katalog zur Ausstellung der Klasse Emd im Herbstsemester 2008 2009 kanti frauenfeld ch PDF 1 8 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kantonsschule Frauenfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Kantonsschule FrauenfeldBelege Bearbeiten Schulleitung In www kanti frauenfeld ch Abgerufen am 30 April 2021 Hanspeter Rebsamen Frauenfeld In INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Band 4 Nr 13 1982 S 127 128 doi 10 5169 seals 5494 Emil Baur Die Kantonsschule in Frauenfeld In Die Schweizerische Baukunst Band 4 Nr 13 1912 S 197 207 doi 10 5169 seals 6206 Kantonsschulen des Kantons Thurgau Frauenfeld Kreuzlingen Romanshorn PMS Kreuzlingen TSME Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kantonsschule Frauenfeld amp oldid 235587263