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Karoly Torma von Csicsokeresztur geboren 13 Oktober 1829 in Kudu rumanisch Coldău Kaisertum Osterreich gestorben 28 Februar 1897 in Anzio Italien war ein ungarischer Grundbesitzer Politiker und Archaologe Karoly Torma 1868 Plakette an der Wand des alten Museumsgebaudes in Aquincum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKaroly Torma war ein Sohn des Grundbesitzers und Historikers Jozsef Torma 1801 1864 1 seine Schwester Zsofia Torma 1832 1899 war ebenfalls Amateurarchaologin Er besuchte die Schule in Bistritz und das Lyceum in Klausenburg wo er in Rechtswissenschaften promoviert wurde Zu Beginn der Revolution von 1848 49 war er Schreiber im Siebenburger Landtag und wurde dann Leutnant im 2 Honved Jagerregiment Nach der Niederschlagung des ungarischen Freiheitskampfes zog er sich auf das Familiengut Csicsokeresztur zuruck und begann mit archaologischen Ausgrabungen in der Umgebung 1861 wurde er korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und 1881 Vollmitglied 1867 wurde er Ausschussmitglied der Ungarischen Historischen Gesellschaft Torma nahm 1863 und 1865 an den Siebenburger Landtagen teil 1867 bis 1875 war er Obergespan des Komitats Inner Szolnok Ab 1865 gehorte er der Deak Partei an die 1867 den Osterreichisch Ungarischen Ausgleich erreichte und bei den Wahlen 1865 1869 und 1872 die Mehrheit im nach Standen aufgebauten Ungarischen Reichstag errang Torma war 1867 und 1872 bis 1875 Reichstagsmitglied 1872 bis 1875 war er Vizeprasident des Abgeordnetenhauses Ab 1863 veroffentlichte er die Ergebnisse seiner archaologischen und historischen Forschungen Er gab 1866 Teile der Tagebucher des siebenburgischen Fursten Imre Thokoly heraus Er wirkte am Corpus Inscriptionum Latinarum mit und veroffentlichte viele Beitrage zur Archaologie Dakiens Ab 1876 war Torma Professor fur Offentliches Recht an der Universitat Klausenburg Von 1878 bis 1887 war er Professor fur Archaologie an der Universitat Budapest In seiner Budapester Zeit wirkte er 1881 wesentlich an der archaologischen Erschliessung des Amphitheaters des romischen Militarlagers Aquincum mit und sorgte fur die Grundung des Aquincum Museums das nach seiner Emeritierung 1894 eroffnet wurde Torma lebte seit 1890 in Italien Nach ihm wurde im Budapester Stadtteil obuda eine Strasse benannt Schriften Auswahl BearbeitenAdalekok eszak nyugati Dacia fold es helyiratahoz Pest 1864 Uber einige Dacische Inschriften In Mittheilungen der k k Central Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale 1865 Kesmarki Thokoly Imre naploja 1676 1678 Budapest 1866 Neue Inschriften aus Dacien In Archaologisch epigraphische Mitteilungen aus Osterreich Ungarn 3 1879 S 86 102 Digitalisat Repertorium Dacia regiseg es felirattani irodalmahoz Budapest 1880 Digitalisat Az aquincumi amphiteatrum eszaki fele Budapest 1881 Digitalisat Inschriften aus Dacia Moesia superior und Pannonia inferior In Archaologisch epigraphische Mitteilungen aus Osterreich Ungarn 6 1882 S 97 145 Digitalisat Literatur BearbeitenA Z Bernad Torma von Csicsokeresztur Karoly Carl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 14 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7794 4 S 408 f Direktlinks auf S 408 S 409 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karoly Torma Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Torma Karoly bei MEK hu Einzelnachweise Bearbeiten Torma Jozsef bei MEK hu Normdaten Person GND 172426286 lobid OGND AKS VIAF 121453783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Torma KarolyALTERNATIVNAMEN Torma von Csicsokeresztur Karoly vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ungarischer Grundbesitzer Politiker und ArchaologeGEBURTSDATUM 13 Oktober 1829GEBURTSORT Kudu rumanisch Coldău Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 28 Februar 1897STERBEORT Anzio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karoly Torma amp oldid 203142534