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Der Jungholzhausener Bach ist ein 21 2 km langer Bach im Gebiet der Gemeinde Braunsbach im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach westlichem Lauf gegenuber dem Dorf Dottingen der Gemeinde von rechts in den mittleren Kocher mundet Jungholzhausener BachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23867136Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Ostliche Kocher Jagst Riedel Kochertal Mittleres Kocher und Unteres BuhlertalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gde Braunsbach Gmkg Jungholzhausen Gmkg DottingenFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle ostlich von Braunsbach Jungholzhausen im Gewann Leeracker49 13 17 N 9 48 27 O 49 221511111111 9 8073694444444 453Quellhohe ca 453 m u NHN LUBW 1 Mundung gegenuber Braunsbach Dottingen von rechts in den mittleren Kocher49 220169444444 9 7749527777778 235 Koordinaten 49 13 13 N 9 46 30 O 49 13 13 N 9 46 30 O 49 220169444444 9 7749527777778 235Mundungshohe ca 235 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 218 mSohlgefalle ca 87 Lange 2 5 km LUBW 2 Einzugsgebiet 1 783 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Jungholzhausener Bach beginnt seinen Lauf auf etwa 453 m u NHN etwa einen halben Kilometer ostlich der Ortsgrenze des Braunsbacher Dorfes Jungholzhausen im Feldgewann Leeracker Dort auf dem Hohenrucken zwischen Jagsttal im Osten und Kochertal im Westen setzt in kaum erkennbarer Mulde ein Graben neben einem westwarts nach Jungholzhausen fuhrenden Feldweg des Namens Heergassle ein der nur zeitweilig Wasser fuhrt Im Dorf wo der Bach grosstenteils verdolt ist verlauft er unter der vom am Jagsttalrand stehenden Langenburger Dorf Nesselbach kommenden K 2548 Am anderen Ortsende beginnt dann eine der landschaftstypischen bewaldeten und stark abfallenden Muschelkalkklingen zwischen den Steilhangen des Eichsbergs rechts und des Stollenbergs links in welcher der nun bestandig wasserfuhrende Bach rechtsseits am Unterhang von der Kreisstrasse begleitet in bis zu funf Meter breitem Bett zu Tale fliesst In diesem liegen Steine und grossere Blocke stellenweise fliesst der Bach auch uber Felsplatten und sturzt an deren Ende uber kleine Falle hinab In der oberen Klinge erheben sich mancherorts Felsen uber dem Bach an den Hangen gibt es einige Sickerquellen Mit grossen Blocken wurde das Ufer verbaut und wurden Querriegel eingezogen welche der Bach beim verheerenden Unwetter in der Region im Sommer 2016 teilweise wieder zerstort hat Damals sind auch Teile der steilen Hange abgerutscht wovon noch heute 2023 erkennbare Vegetationslucken im naturnahen Schluchtwald aus Ahorn und Esche zeugen Die Klinge offnet sich zuletzt zum Kochertal hin an den ins Flusstal umbiegenden Hangen stehen nun Hecken und liegen oft baumbestandene Wiesen Der Bach zieht an einem Einzelanwesen am linken Ufer vorbei und quert gleich danach die das Flusstal hinabziehende L 1045 Nach noch hundert Metern uber die flache Talaue fliesst der Jungholzhausener Bach weniger als funfzig Meter oberhalb der Flussbrucke nach Dottingen hinuber auf etwa 235 m u NHN von rechts in den mittleren Kocher ein Der Jungholzhausener Bach mundet nach 2 5 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 87 rund 218 Hohenmeter unterhalb seines Grabenbeginns auf der Hochebene Er hat ausser Hanggerinnen in seiner Klinge und die meiste Zeit uber trockenen Strassengraben auf der Hochebene keine offenen Zuflusse LUBW 4 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Jungholzhausener Bachs ist 1 8 km gross und liegt im Naturraum der Kocher Jagst Ebenen uberwiegend im Unterraum Ostliche Kocher Jagst Riedel der Ostlichen Kocher Jagst Riedel ab der unteren Klinge im Unterraum Mittleres Kocher und Unteres Buhlertal des Kochertals 1 Der Naturraumgrenze folgt etwa die Gemarkungsgrenze zwischen den Braunsbacher Gemeindeteilen Jungholzhausen im Osten und Dottingen mundungsnah im Westen Die einzigen Siedlungsplatze darin sind das Dorf Jungholzhausen und das ebenfalls beim Verlauf erwahnte Einzelanwesen von Dottingen Der merklich grossere Teil des Einzugsgebiets auf der Hochebene steht fast ganz unterm Pflug auf den nach dem Klingenwald erst wieder beidseits der unteren Klinge flacheren Hangen liegen Wiesen und Obstwiesen Der mit ca 460 m u NHN LUBW 1 hochste Punkt des Einzugsgebietes liegt an der ostlichen Wasserscheide auf der Hochebene Hinter dieser liegt das Einzugsgebiet des Orlacher Bachs der oberhalb im Dorf Braunsbach in den Kocher mundet Im Suden konkurriert der Grauklingenbach ein naherer oberer Zufluss des Kochers im Norden der Reichenbach der nunmehr unterhalb des Jungholzhausener Bachs den Fluss speist Geologie BearbeitenDie Hochebene im Osten ist von Lettenkeuper Erfurt Formation bedeckt die am Ortsrand von Jungholzhausen ausstreicht worauf der Bach in seiner Klinge lange im Oberen Muschelkalk lauft In deren unteren Teil durchschneidet er schnell den Mittleren und wechselt dann in den Unteren Muschelkalk in dessen Schichthohe er auch mundet Die Klingenhange sind von Hangschutt bedeckt Eine die untere Klinge von Nordost nach Sudwest querende Storung mit der Tiefscholle auf der Seite zum unteren Kochertal hin wird vermutet 2 Eine als Geotop ausgewiesene Dolinenkette rechts uber der Klinge in regionaltypischer Lage an der Ausstrichgrenze von Lettenkeuper zu Oberem Muschelkalk zeigt dessen Verkarstung an LUBW 5 LUBW 6 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDie Dolinenkette ist als Naturdenkmal ausgewiesen Westlich des Ortsrandes von Jungholzhausen beginnt das Landschaftsschutzgebiet Kochertal zwischen Schwabisch Hall und Weilersbach mit Nebentalern das die gesamte Klinge und einen kleinen Hochebenenanteil im Nordwesten umfasst LUBW 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Jungholzhausener Bachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Geotop nach dem einschlagigen Layer Dolinenkette nach dem Layer Geschutzte Biotope Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6724 KunzelsauWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Jungholzhausener Bachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Jungholzhausener Bachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6724 Kunzelsau von 1932 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jungholzhausener Bach amp oldid 235240582