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Julius Burger 23 Dezember 1883 in Rehau nach 1951 war ein deutscher Landrat Leben BearbeitenNach dem Abitur am Jean Paul Gymnasium Hof absolvierte Julius Burger ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen dort Mitglied des Corps Suevia Munchen und der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Nach dem Militardienst als Einjahrig Freiwilliger begann er den juristischen Vorbereitungsdienst und legte 1912 in Bayreuth das grosse juristische Staatsexamen fruher Staatskonkurs ab Er musste Kriegsdienst leisten und wurde im Oktober 1917 Assessor beim Bezirksamt Burglengenfeld Spater war er Bezirksamtmann in Weilheim und erwarb dort Rang und Titel eines Regierungsrats 1931 ging er zur Landesversicherungsanstalt Bayreuth und war zeitweise stellvertretender Vorsitzender der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Oberfranken und Mittelfranken Burger kehrte in die Kommunalverwaltung zuruck und wurde am 1 Dezember 1933 zum Bezirksamtsvorstand ab 1939 Landrat des Bezirksamts Munchberg ab 1939 Landkreis Munchberg ernannt Dieses Amt ubte er bis zu seiner Abordnung zum Oberprasidium der Rheinprovinz am 15 April 1942 aus Die nachste Abordnung folgte im Oktober 1942 zum Reichsstatthalter in Reichenberg in Nordbohmen Das Amt des Landrats in Luditz im Sudetenland ubte er kommissarisch aus bis er Bezirkshauptmann in Nachod wurde In den letzten Kriegsmonaten fand er eine Beschaftigung im Innenministerium in Prag Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8 Mai 1945 wurde Burger seiner Amter enthoben und bis zum 7 Februar 1946 interniert Im Entnazifizierungsverfahren wurde er zunachst als Minderbelasteter eingestuft im Berufungsverfahren erhielt er den Status Mitlaufer So wurde er im April 1948 juristischer Sachbearbeiter bei der Regierung von Oberfranken Seine Wahl zum Landrat in Munchberg fiel auf den 12 Juni 1948 doch bereits am 6 Juli 1948 legte er das Amt nach Protesten aus Reihen der SPD und des Staatskommissars fur rassisch religios und politische Verfolgte wegen seiner politischen Belastung nieder Im Januar 1950 kam er zur Regierung von Mittelfranken wo er bis zum Oberregierungsrat aufstieg Zum 1 Juni 1951 ging er in den Ruhestand Als nebenamtliches Mitglied des Verwaltungsgerichts Ansbach war er noch bis Ende Mai 1952 tatig Burger war in den Jahren von 1922 bis 1933 Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei bzw der Bayerischen Mittelpartei Zum 1 Mai 1935 trat er in die NSDAP Mitgliedsnummer 3 664 462 ein 1 Weblinks BearbeitenJoachim Lilla Staatsminister leitende Verwaltungsbeamte und NS Funktionstrager in Bayern 1918 bis 1945 Burger Julius DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5211230Landrate des Landkreises Munchberg Gundemann 1945 Gustav Jodleder 1945 Leopold Werkmeister 1945 1946 Friedrich Zietsch 1946 1948 Julius Burger 1948 Karl Roder 1948 1953 Erwin Dietel 1953 1972 Normdaten Person GND 1268588083 lobid OGND AKS VIAF 5526166414917002740001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burger JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher LandratGEBURTSDATUM 23 Dezember 1883GEBURTSORT RehauSTERBEDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Burger amp oldid 233643750