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Julius Berger 1954 in Augsburg ist ein deutscher Cellist und Professor fur Kammermusik und Violoncello am Leopold Mozart Zentrum der Universitat Augsburg Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Mitgliedschaften 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Diskographie Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenBerger studierte an der Musikhochschule Munchen bei Walter Reichardt und Fritz Kiskalt am Mozarteum Salzburg bei Antonio Janigro als dessen Assistent er in den Jahren 1979 bis 1982 arbeitete an der University of Cincinnati bei Zara Nelsova und im Rahmen eines Meisterkurses bei Mstislaw Rostropowitsch Mit 28 Jahren wurde Berger an die Musikhochschule Wurzburg berufen und war damit einer der jungsten Professoren Deutschlands Er lehrte spater auch in Saarbrucken Mainz und Augsburg Seit 1992 leitet er ausserdem eine Klasse an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg Berger widmet einen grossen Teil seiner internationalen Konzert und Aufnahmetatigkeiten der Wiederentdeckung des Gesamtwerkes von Luigi Boccherini und Leonardo Leo sowie der altesten Musik die fur Violoncello geschrieben wurde der Ricercari von Pietro degli Antonii und Domenico Gabrielli Seine Auffuhrungen und CD Editionen der Werke fur Violoncello und Klavier von Paul Hindemith der Werke von Ernst Bloch Max Bruch Richard Strauss Robert Schumann und Edward Elgar finden weltweit Beachtung Berger engagiert sich besonders fur zeitgenossische Kompositionen Es entstanden international CD Einspielungen der Werke von John Cage Toshio Hosokawa Adriana Holszky und Sofia Gubaidulina Eine Zusammenarbeit im Rahmen von Tourneen und Konzerte erfolgte unter anderem mit Leonard Bernstein Eugen Jochum Daniel Harding Gidon Kremer Paul Roczek Margarita Hohenrieder Siegfried Mauser Jorg Demus Norman Shetler Pierre Laurent Aimard Stefan Hussong Olivier Messiaen Sofia Gubaidulina Wolfgang Rihm und Franghiz Ali Zade Daruber hinaus ist Berger kunstlerischer Leiter der Eckelshausener Musiktage und des Asiago Festivals Italien 2006 2009 und 2013 war er kunstlerischer Leiter des Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart Er ist Prasident fur die Saiteninstrumente beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen Internationale Jurytatigkeit fuhrte Berger unter anderem zu den Wettbewerben in Salzburg Mozart Kronberg Casals Munchen und Warschau 2009 wurde Berger zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz 1 gewahlt Ab 2010 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand war Berger stellvertretender Leiter des Leopold Mozart Zentrums in Augsburg Berger spielte eines der weltweit altesten Violoncelli hergestellt von Andrea Amati im Jahre 1566 Es wird bezeichnet als Konig Charles IX weil es ursprunglich fur diesen gebaut wurde Mitgliedschaften BearbeitenMitglied des Fachbereiches Musik der Guardini Stiftung Berlin seit 1989 Berger war seit 1997 Mitglied des Zentralkomitees der deutschen KatholikenAuszeichnungen Bearbeiten1995 Kultur und Kunstpreis der Stadt Fussen 2 Schriften Auswahl BearbeitenAls Autor schrieb Berger u a Irritationskraft Hindemith Jahrbuch 1992 Einheit in der Vielfalt Vielfalt in der Einheit Forschungsmagazin der Universitat Mainz 1998 Zeit und Ewigkeit Festschrift Karl Kardinal Lehmann 2001 Wanderer es gibt keinen Weg Leben aus Gottes Kraft Annette Schavan Hrsg 2004 Diskographie Auswahl BearbeitenInspired by BACH mit Oliver Kern Werke von Johann Sebastian Bach Johannes X Schachtner Johannes Brahms Ludwig van Beethoven und Max Reger Inspired by MOZART mit Margarita Hohenrieder Variationen aus Mozarts Zauberflote op 66 und op 46 Grosse Sonate fur Violoncello und Klavier E Dur op 19 Sonate fur Violoncello und Klavier Nr 3 A Dur op 69 Luigi Boccherini Sonaten fur Violoncello Vol 1 2 und 3 Zum Teil Ersteinspielungen von Luigi Boccherinis Sonaten fur Violoncello Neuentdeckungen The Unkown Beethoven Works for violoncello and piano Ludwig van Beethoven Streichtrio op 3 Bearbeitung aus dem Jahr 1794 sowie Werke fur Mandoline und Klavier Bearbeitungen von Julius Berger selbst Giuseppe Tartini Cellokonzert in A Dur und D Dur Sinfonia pastorale Sinfonie D Dur mit dem Suddeutschen Kammerorchester Pforzheim Weblinks BearbeitenWerke von und uber Julius Berger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekJulius Berger bei Discogs Julius Berger bei AllMusic englisch Website von Julius BergerEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Julius Berger bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz abgerufen am 11 10 17 Haushaltssatzung und Haushaltsplane 2020 PDF 6 8 MB Stadt Fussen S 79 abgerufen am 14 November 2023 Normdaten Person GND 128659661 lobid OGND AKS LCCN n83133710 VIAF 90730461 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher CellistGEBURTSDATUM 1954GEBURTSORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Berger Cellist amp oldid 239109873